E-Mobilität

Richtig laden spart viel Geld

Blaues Schild mit Hinweis auf Parkplatz mit Lademöglichkeit für Elektroautos in Form eines weißen Autos mit einem blauen Stecker darin.

Intelligente Steuerung der Stromversorgung für Elektroautos macht den notwendigen Ausbau der Netze gut finanzierbar, zeigt eine Studie. Wer sein E-Auto zu lastarmen Zeiten lädt, erhält dann einen Rabatt. Wer bei Netzspitzen laden will, zahlt einen Aufschlag.

von Joachim Wille

BDEW-Kongress

Altmaier offen gegenüber CO₂-Preis

Peter Atlmaier vor einem Plakat mit der Aufschrift "Make our Planet great again", das eine Schülerin hochhält.

Auf dem Kongress des Energie-Branchenverbands BDEW hat sich Wirtschaftsminister Altmaier offen gegenüber einem CO2-Preis gezeigt. Außerdem pries er die erzielte Einigung zum Netzausbau mit den Bundesländern an.

von Friederike Meier

Rekommunalisierung der Energieversorgung

Berliner bekommen ihr Stromnetz zurück

Demonstrierende mit Transparent und Schildern: "Volksbegehren: Neue Energie für Berlin" - "Dank an 600.000 BerlinerInnen".

Nach fast einem Jahrzehnt Auseinandersetzung hat es Berlin geschafft: Das Stromnetz der Hauptstadt wird künftig nicht mehr vom schwedischen Staatskonzern Vattenfall, sondern von der landeseigenen Berlin Energie betrieben. Die Konzessionsentscheidung fällte jetzt der Berliner Senat.

von Jörg Staude

Netzbetreiber wollen durchstarten

Beim Ökostrom steht die Regierung auf der Leitung

Blick auf eine Erdkabel-Baustelle

Bis 2030 den Erneuerbaren-Anteil auf 65 Prozent und mehr schrauben und trotzdem ein sicheres Netz haben? Kein Problem, sagen Netzbetreiber und Branchenverbände. Sie haben andere Sorgen: Die Bundesregierung steht fast überall auf der Leitung herum.

von Jörg Staude

Netzausbau

Auf der Suche nach dem Preisschild

Blick auf eine Erdkabel-Baustelle

Die Netzbetreiber wollen zwei weitere Stromautobahnen bauen. Nur so könne der Ökostromanteil bis 2030 auf 65 Prozent steigen, kalkulieren sie in ihrem neuen Netzentwicklungsplan – und rechnen mit Zusatzkosten von mindestens 20 Milliarden Euro. Das löst eine neue Debatte über die Kosten der Energiewende aus.

von Joachim Wille

Gesetzentwurf

Altmaier konkretisiert Netzausbaupläne

Windkraft Brandenburg

Sehr wenige der erforderlichen neuen Stromleitungen sind bisher genehmigt, nur ein Bruchteil ist gebaut. Das Bundeswirtschaftsministerium hat nun ein Gesetz entworfen, das den Ausbau beschleunigen soll.

von Susanne Schwarz

Strompreis

EEG-Umlage sinkt erneut

Solarwind

Zum zweiten Mal in Folge sinkt die EEG-Umlage. Im kommenden Jahr wird sie nur noch 6,4 Cent pro Kilowattstunde betragen, gut fünf Prozent weniger als in diesem Jahr. Dafür wird aber eine neue Offshore-Netzumlage erhoben.

von Verena Kern

Lückings Woche

Undurchsichtige Netzentgelte, Klimawandel im Vorgarten und Politik auf Sicht

Kalenderwoche 34: Es ist eine Frechheit, dass die Netzbetreiber nicht transparent machen, wie sie die Netzentgelte berechnen, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°. Wie die Politik mit den Monopolisten umgeht, zeigt, dass ihr das Konzept für die Energiewende fehlt.

Aktionsplan von Wirtschaftsminister Altmaier

Stromnetz – das Nadelöhr der Energiewende?

Strommast

Immer noch will die Bundesregierung das Stromnetz mehr und schneller als nötig ausbauen, lautet die Kritik, nachdem Wirtschaftsminister Altmaier letzte Woche seinen "Aktionsplan Stromnetze" vorlegte. Franziska Flachsbarth, Netzexpertin vom Öko-Institut, findet dagegen vieles am Plan des Ministers sinnvoll. Um die Klimaziele zu erreichen, komme Deutschland um neue Stromtrassen nicht herum.

Interview: Jörg Staude

Studie zu Stromnetzen

Weniger Stromtrassen bedeutet mehr Windkraft

Hier ist die Detailaufnahme eines Strommastes zu sehen

Etwa 8.800 Kilometer neue Stromleitungen wollen die Netzbetreiber bis 2030 quer durch Deutschland bauen. Untragbar finden das Umweltschützer und Bürgerinitiativen. Sie hoffen, mit dezentralem Ökostrom etliche Trassen einzusparen. Wie berechtigt das ist, versucht die jetzt veröffentlichte Transparenz-Studie des Öko-Instituts zu klären.

von Jörg Staude

Ökostrom ohne EEG-Förderung

Das Ende des "unsolidarischen" Solardachs

Ein neues Einfamilienhaus mit einem Dach voller Solarpaneele.

Wer sich mit Solarstrom selbst versorgt, lässt es gegenüber den Stromkunden, die teure Netzentgelte zu berappen haben, angeblich an Solidarität fehlen. Obwohl an dem Jahre alten Vorwurf nicht viel dran ist, läutet die Branche jetzt selbst den Abschied vom möglichst autarken Solardach ein.

von Jörg Staude

Start der Strukturwandel-Kommission

Kohle-Minister kritisieren Netzagentur

Vor dem heutigen Start der Kohlekommission bringen sich die Reviere in Stellung. Die Wirtschaftsminister von Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen warnen vor angeblich übereilten Ausstiegsszenarien, die eine Behörde des Bundeswirtschaftsministers – die Bundesnetzagentur – verbreite. Altmaier selbst schaute am Montag beim "Lausitz-Dialog" vorbei.

von Jörg Staude

Elektromobilität

Flexibel, intelligent und kommunikationsfähig

Hier ist die Detailaufnahme eines Strommastes zu sehen

Um dem erwarteten Elektroauto-Boom standhalten zu können, müssen die Verteilnetze hochgerüstet werden. Was dazu im Detail notwendig ist und wer das bezahlen soll, ist allerdings noch strittig.

von Frank-Thomas Wenzel

Jahresbilanz der Bundesnetzagentur

Redispatch-Boom durch Frankreichs Atomkraftwerke

Das Bild zeigt ein Kohlekraftwerk. Im Vordergrund stehen einige Windräder.

Auf den neuen Rekordwert von 1,4 Milliarden Euro stiegen 2017 die Kosten, um das inländische Stromnetz stabil zu halten. Die schwankende Erzeugung der erneuerbaren Energien hat daran aber einen überschaubaren Anteil.

von Jörg Staude

Tennet und N-Ergie

Warnung vor überdimensioniertem Netzausbau

Zwei Menschen arbeiten am Stromnetz.

Bei der Planung von Stromnetzen werden Innovationen zu wenig mitgedacht, kritisieren nun auch größere Energieunternehmen und ein Übertragungsnetz-Betreiber. Dadurch könne ein Stromnetz entstehen, das den Bedarf übersteigt.

von Sandra Kirchner