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Der Klima-Lügendetektor

AfD: Keinen Durchblick haben

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

Bekanntlich nimmt die AfD die Zustände im Land oft anders wahr als die Allgemeinheit. Das ist offenbar auch beim Strompreis so.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Noch drei Sitzungswochen des Bundestages

Klimagesetz auf den allerletzten Drücker

Bundestag

Eine Vielzahl von Gesetzen zu Energie und Klima will die Bundesregierung noch bis zum vorläufig letzten Beratungstag am 25. Juni durchs Parlament bringen. Darunter sind Vorlagen, die die aktuelle Klimaschutz-Offensive der Koalition kräftig konterkarieren.

von Jörg Staude

Experte zu Steinkohle-Ausschreibungen

"Eine Ausnahme ist das Kraftwerk Moorburg nicht"

Dampfende Kühltürme des Kraftwerkes Westfalen aus der Ferne.

Klimapolitisch wäre es besser, Steinkohle-Kraftwerke entsprechend ihren CO2‑Vermeidungskosten stillzulegen, sagt Tim Höfer vom Energieberatungsunternehmen Enervis. Mit den Steinkohle-Ausschreibungen gehen gleichzeitig sehr alte wie auch neue Anlagen vom Netz, ergab eine Enervis-Studie für den Ökostromer Greenpeace Energy.

Interview: Jörg Staude

Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes

Mehr Rechte für Stromkunden, Start-ups und Wasserstoff

Mehr als 200 Euro in Scheinen liegen auf einem Stromzähler, aufgenommen von schräg oben.

Regeln für künftige Wasserstoffnetze legt das Bundeswirtschaftsministerium mit dem Entwurf des "Energiewirtschaftsrechts­änderungsgesetzes" vor. Interessanter sind aber die geplanten Änderungen für Stromkunden und Netzbetreiber.

von Jörg Staude

Fragwürdige Herkunftsnachweise

Für einen fairen Ökostrom-Markt außerhalb des EEG

Staudamm Svartavatn in Sauda im Südwesten Norwegens.

Das System der Herkunftsnachweise für Ökostrom sorgt für Verbrauchertäuschung. Auch zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland trägt der grün etikettierte Strom nicht bei – schlimmer noch: Er steht der Energiewende sogar im Weg.

ein Gastbeitrag von Constantin Zerger

Reform der Energiewende-Finanzierung

Dena schlägt steuerfinanzierte Ökostromförderung vor

Ein Windrad wird aufgestellt

Die Deutsche Energie-Agentur will die EEG-Umlage auf null senken – dafür soll eine verdoppelte Stromsteuer den Ausbau der erneuerbaren Energien finanzieren. Während die Absenkung der Umlage allgemein begrüßt wird, gehen die Meinungen bei der künftigen Finanzierung auseinander.

von Sandra Kirchner

Wirtschaftlichkeitsanalyse

Wie lange rechnet sich die Braunkohle?

Ein riesiges Kraftwerk mit zwei dampfenden Kühltürmen vor wolkenverhangenem Himmel.

Derzeit ist die Braunkohle auf dem Strommarkt schwach. Die Frage ist, ob es sich um eine temporäre, auch coronabedingte Delle handelt oder um einen bleibenden Trend. Eine neue Studie des Öko-Instituts sagt: Entscheiden wird sich das erst nach dem Atomausstieg 2022.

von Jörg Staude

Eon-RWE-Deal

Im Strom einer unsentimentalen Geschichte

Detailaufnahme eines Strommastes.

Seit gestern ist der Stromkonzern Eon am Ziel: Die einstige RWE-Tochter Innogy ist nun endgültig Teil des Stromriesen. Gegen den Megadeal zwischen Eon und RWE läuft noch eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.

von Jörg Staude

Bundesnetzagentur und Stromhandel

Unrechtmäßige Gewinne im Stromnetz

Dunkelgrüner Strommast von unten gesehen.

Am 12. Juni 2019 fehlte im deutschen Stromnetz eine Leistung von mehreren tausend Megawatt, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. Gründe waren nicht die schwankende Erzeugung erneuerbarer Energien oder Kraftwerksausfälle, sondern illegale Geschäftspraktiken am Strommarkt.

ein Gastbeitrag von Jochen Luhmann

Coronakrise und Energiewende

EEG-Umlage könnte wegen Corona steigen – oder auch sinken

Windräder stehen in offener, aufgelockerter Landschaft.

Das Bundeswirtschaftsministerium will möglicherweise mit zusätzlichen Bundesmitteln verhindern, dass die EEG-Umlage im kommenden Jahr infolge der Coronakrise steigt. Das geht aus einem Verordnungsentwurf des Wirtschaftsministeriums hervor, der Klimareporter° vorliegt.

von Jörg Staude

Größtes deutsches Grünstromunternehmen

Lichtblick baut um

Glasfront mit Aufschrift "Lichtblick", Reflektion der gegenüberliegenden Häuser

Neue Eigentümer, neue Angebote, bald auch eine neue Führungsetage: Beim deutschen Ökostrom-Pionier Lichtblick weht ein neuer Wind. Die Umweltbewegung sieht die Veränderungen kritisch.

von Bernward Janzing

Kohlestrom teurer als jeder andere Strom

Corona drängt Kohlestrom aus dem Netz

Zwei Männer installieren eine Solaranlage

Rund um die Welt geht die Kohleverstromung zurück, während die Ökostromproduktion zunimmt. Das sorgt für einen Strommix, der eigentlich erst für die Zukunft erwartet wurde. Damit das so bleibt, müssen die Stimulusgelder zur Krisenbewältigung in Zukunftstechnologien investiert werden.

von Christian Mihatsch

Vergleichsportal analysiert Marktlage

Strenger Ökostrom fristet Nischen-Dasein

Weißer Stromstecker vor himmelblauem Hintergrund.

Zu Ökostrom zu wechseln, ist gut – noch besser aber, einen strengen Ökotarif zu wählen. Solche Energiewende-Tarife sind derzeit noch ein Nischenprodukt, meint das Vergleichsportal Verivox. Daran hat das Geschäftsmodell der Portale eine Mitschuld, finden Ökostromer.

von Jörg Staude

Ökostrom-Marktführer geht an Mitsubishi

Lichtblick wird japanisch

Das Logo des japanischen Konzerns Mitsubishi.

Der niederländische Energieversorger Eneco, zu dem auch das größte deutsche Ökostromunternehmen Lichtblick gehört, soll an ein japanisches Konsortium um den Mitsubishi-Konzern verkauft werden. Zustimmen müssen dem Milliardendeal noch die kommunalen Eigentümer von Eneco und die Wettbewerbsbehörden Belgiens und der Niederlande.

von Jörg Staude

Höhere Kaufprämie für E-Autos

Autogipfel gibt sich ein ganz großes "E"

Das neue Elektroauto-Modell VW ID 3 am Ende der Fertigungsstraße.

Zumindest die politische Dramaturgie des Tages stimmte: Erst startete der VW-Konzern am Montag den Serienbau seines sogenannten "Volks-Elektroautos" im sächsischen Zwickau. Am Abend beschlossen Regierung, Autobranche und Gewerkschaften einen Neustart in die elektrisch basierte Automobilität.

von Jörg Staude

Stromkennzeichnung

"Ökostrom" aus dem Braunkohlekraftwerk

Braunkohkekraftwerk Jänschwalde

In Kohlekraftwerken wird neben Kohle auch Müll oder Klärschlamm verbrannt. Für die Fossilkonzerne lohnt sich das. So lässt sich etwa die Lausitzer Leag für Strom aus Klärschlamm Herkunftsnachweise für "erneuerbar" erzeugte Energie ausstellen. Die Zertifikate verkauft sie dann weiter. 

von Sandra Kirchner

Neuauflage der Siemens-Studie

Ökostrom sparte 70 Milliarden ein – für wen?

Ein rotes Stromkabel mit Stecker steckt in einer weißen Steckdose an einer Wand zwischen grünen Efeublättern.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien senkte seit 2011 die Preise an der Strombörse etwa um ein Drittel mehr, als die Stromkunden an EEG-Umlage zahlten – die Ersparnis lag bei 70 Milliarden Euro, ergibt eine Studie der Uni Erlangen-Nürnberg. Die normalen Stromkunden hatten davon offenbar nicht viel.

von Jörg Staude

Analyse von DIW-Forschern

Neue Windkraft ab 2020 außerhalb des EEG?

Windrad-Baustelle mit halb errichtetem Turm von schräg oben betrachtet.

Wenn ab Ende 2020 für mehrere tausend Megawatt Windkraft die EEG-Förderung ausläuft, sollen langfristige Stromlieferverträge, sogenannte PPA, möglichst viele der Altanlagen am Netz halten. Wirtschaftsforscher untersuchten jetzt, ob solche Verträge auch dem stagnierenden Neubau von Windkraft aufhelfen können.

von Jörg Staude

Blockchain soll klimafreundlicher werden

Der Stromdeal in der Nachbarschaft

Blockchain ist dezentral

Eine digitale Energiewende, davon spricht die Strombranche schon lange. Eine vielversprechende Möglichkeit, die Umsetzung voranzutreiben, könnte die Blockchain-Technologie sein.

von Annika Keilen

Thinktank-Prognose für 2020

EEG-Umlage steigt trotz höherer Börsenpreise für Strom

Zahlreiche Windräder auf dem Meer bei bewölktem Himmel, im Hintergrund die Umspannstation.

Die EEG-Umlage wird 2020 ansteigen, wenn auch nur leicht, baut der Thinktank Agora Energiewende vor. Für die Stromkunden zusätzlich ärgerlich: Auch an der Strombörse wird der Preis zulegen und Strom sich damit insgesamt verteuern.

von Jörg Staude