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Gastbeitrag

Klima- und Energiepreiskrise gemeinsam bekämpfen

Ein Windpark, eine Solar-Freiflächenanlage und Stromleitungen auf einem Feld.

Das jetzige Strommarktsystem treibt weite Teile der Bevölkerung und der Wirtschaft in Existenzkrisen, während einige wenige Akteure Rekordgewinne einfahren und das Klima ruiniert wird. Wir brauchen mehr Mut, um schnell und wirksam zu intervenieren.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup

Gastbeitrag

Neuer Strom-Markt für 100 Prozent Erneuerbare bis 2030

Luftaufnahme einer Siedlung, etliche Häuser haben Solardächer.

Die Strompreise explodieren auch wegen einer verfehlten Strommarktordnung. Wir brauchen dringend eine neue, die sich an den kostengünstigen dezentralen erneuerbaren Energien orientiert statt an maximalen Gewinnen fossiler Energiekonzerne. Aber auch überzogene Gewinne von Solar- und Windstromerzeugern sind zu beenden.

ein Gastbeitrag von Hans-Josef Fell

EU-Vorschlag für Übergewinn-Abgabe

Für wen reichen 20 Cent pro Kilowattstunde?

Biogasanlage hinter einem Feld.

In der Energiepreiskrise will die EU-Kommission den Strompreis im Großhandel offenbar bei 20 Cent je Kilowattstunde deckeln. Für darüber liegende Erlöse sollen Stromerzeuger, die kein Erdgas einsetzen, eine Abgabe zahlen. Wissenschaftler und Erneuerbaren-Branche halten das für ungerecht und schwer umsetzbar.

von Jörg Staude

Gastbeitrag

Wer profitiert von explodierenden Strompreisen – und wann?

Dampfendes Kohlekraftwerk Niederaußem in Bergheim bei Köln

Die Strompreis-Explosion beschert konventionellen, aber auch erneuerbaren Kraftwerken große Übergewinne. Diese zu vermeiden oder abzuschöpfen ist dringend geboten. Gerade bei Kohle baut sich eine schwer zu brechende Gewinnwelle auf. Am schnellsten kann die Regierung mit dem prall gefüllten EEG-Konto helfen.

ein Gastbeitrag von Tim Meyer

EU-Papier zu Preisen am Elektrizitätsmarkt

Übergewinne an Stromverbraucher umverteilen

Einige Windräder in Landschaft mit Wäldern und feldern, im Hintergrund ein großes Kohlekraftwerk mit neun dampfenden Kühltürmen.

Maßnahmen gegen die Preisexplosion bei Strom wollen die EU-Energieminister Ende kommender Woche beraten. Die EU-Kommission plädiert laut einem Klimareporter° vorliegenden "Non-Paper" für ein Modell, bei dem die Übergewinne von Stromerzeugern an Verbraucher umverteilt werden.

von Jörg Staude

Kommentar

Warum nicht gleich die Strombörse abschaffen?

An der Emissionshandelsbörse in Leipzig sitzt ein Mann am Computer und spricht in einen Telefonhörer.

Wegen exorbitant steigender Strompreise erwägt der niedersächsische Ministerpräsident Weil, den Stromhandel auszusetzen und die Preise staatlich zu regulieren. Gut so. Konsequenterweise könnte man auch die Strombörse gleich ganz abschaffen.

ein Kommentar von Jörg Staude

Stromerzeugung wird ausgelagert

Zeitenwende bei Naturstrom

Windräder stehen in offener, aufgelockerter Landschaft.

Das 1998 gegründete Ökoenergieunternehmen lagert seine Stromerzeugung in die Tochter Naturenergy aus und wirbt um die Beteiligung auch finanzkräftiger Partner. Das gab Naturstrom am Dienstag auf seiner Jahrespressekonferenz bekannt.

von Jörg Staude

Gastbeitrag

Wer hohe Strompreise in Deutschland verstehen will, muss eher nach Frankreich schauen als nach Russland

Logo des Betreibers EDF am Eingang des Atomkraftwerks Nogent-sur-Seine, im Hintergrund die beiden Kühltürme.

Die strukturelle Krise der französischen Atomkraft ist ein entscheidender Preistreiber auf dem deutschen Strommarkt. Hierzulande wird das kaum wahrgenommen.

ein Gastbeitrag von Tim Meyer

Gesetzentwurf zur Gas-Kennzeichung

Fossile und erneuerbare Gase unter einem Herkunfts‑Label

Industrieanlage zur Herstellung von Wasserstoff aus Erdgas mit CO2-Abscheidung.

Ein System von Herkunftsnachweisen, wie es schon beim Ökostrom die "grüne" Herkunft garantieren soll, ist nun auch für Gase, Wasserstoff und erneuerbar erzeugte Wärme und Kälte geplant. Der Gesetzentwurf des Wirtschaftsministeriums, der Klimareporter° vorliegt, enthält viele Unklarheiten und Widersprüche.

von Jörg Staude

"Nature"-Studie

Grünstrom-Zertifikate tragen nicht zur Emissionsreduktion bei

Älteres Wasserkraftwerk aus Beton mit vier Segmenten.

Viele Unternehmen kaufen sich Herkunftsnachweise für Ökostrom, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Doch Expert:innen bezweifeln, dass der Handel mit diesen Zertifikaten auch tatsächlich den gewünschten Effekt hat. Nun berechnete ein Forschungsteam das Ausmaß der Täuschung.

von Anton Benz

Grüner Bundestagsabgeordneter

"Extraprofite sind nicht sakrosankt"

Liste der Ausgaben eines privaten Haushalts in deutscher Sprache auf Notizblock mit Stift, Münzen und Taschenrechner.

Mit einer Übergewinnsteuer sollten Extraprofite, die Unternehmen derzeit erzielen, zum Teil abgeschöpft werden, fordert Frank Bsirske im Gespräch mit Klimareporter°. Der sozialpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag rechnet für die kommenden Monate mit weiteren Entlastungen für die Bürger:innen. Teil 1 des Interviews.

Interview: Jörg Staude

Serie: Erneuerbar mit System

So geht 100 Prozent Öko-Saft

Eine Steckdose, aus der Löwenzahn herauswächst.

In 13 Jahren soll der Strom fast ausschließlich von Wind, Sonne und Co kommen. Dazu müsste sich die Ausbau-Rate der Erneuerbaren verdreifachen. Fachleute halten das für möglich. Wie ein Energiesystem ohne die Fossilen aussehen kann – Teil 1.

von Joachim Wille

Gesetzentwürfe zum Energierecht

Regierung will Spaltung der Stromtarife zulassen

Der Stromzähler zeigt 3108,7 Kilowattstunden an.

Künftig soll es Energieversorgern gesetzlich erlaubt sein, neuen Kunden andere Tarife anzubieten als Bestandskunden. Die Koalition reagiert mit dem Klimareporter° vorliegenden Entwurf auf jüngste Pleiten von Energiediscountern, kommt aber auch Wünschen der Branche entgegen.

von Jörg Staude

Kommentar

Den Deckel auf die Strompreise – und auf den Strommarkt

Eine Hand hält ein Glas mit Schraubdeckel vor die untergehende Sonne, sodass die Sonne scheinbar im Glas gefangen ist.

Die EU-Kommission will die exorbitant steigenden Strompreise deckeln. Gut so. Das kann aber nur ein erster Schritt sein, um den Strommarkt endlich in den Dienst der Energiewende zu stellen.

ein Kommentar von Jörg Staude

Paket zur EEG-Reform auf dem Weg

Bei Wegfall der EEG-Umlage droht Strompreiskarussell

Zahlreiche Windräder auf dem Meer bei bewölktem Himmel, im Hintergrund die Umspannstation.

Das von der Koalition angekündigte Osterpaket mit gesetzlichen Regelungen für die Energiewende nimmt Gestalt an. Das zeigen Klimareporter° vorliegende Regelungsentwürfe aus dem Wirtschaftsministerium zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sowie der Abschaffung der EEG-Umlage.

von Jörg Staude

Thinktank-Chefin über Strommarktreform

"Die EEG-Umlage schafft sich gerade selbst ab"

Auf dem Kölnberg

Ob die geplanten Heizkostenzuschüsse für besonders bedürftige Haushalte ausreichen, ist fraglich, meint Carolin Schenuit, Geschäftsführerin des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS). Sich in der Koalition jetzt intensiver um das geplante Energiegeld zu kümmern, hält sie für eine gute Idee.

Interview: Jörg Staude

Tarif-Splitting, Stromsteuer und EEG-Umlage

Nur Kosmetik beim Strompreis

Schminkpalette mit grünen, gelben und anderen Farben für Lidschatten.

Hunderttausende Stromkunden verloren ihre Lieferverträge, kämpfen mit exorbitanten Preisen. Der Strommarkt ist aus den Fugen, Verbraucherschützer und Sozialverbände fordern klare Leitplanken. Energiebranche und Bundesregierung wollen sich offenbar mit kleinen Korrekturen begnügen.

von Jörg Staude

European Electricity Review 2022

Gaskrise bringt Europas Kohleausstieg zum Stillstand

Die Politik muss eingreifen und einen Fahrplan zum Ausstieg aus der Kohle festlegen, sonst sind die Klimaziele in Gefahr. Das ergibt sich aus der Strommarkt-Analyse eines britischen Thinktanks.

von Joachim Wille

Wirtschaftsforscher kritisieren Marktprämie

"Windfall-Profits" für Erneuerbare

Sich drehendes Windrad

Wie viel die hohen Strompreise den Betreibern EEG-geförderter Anlagen letztes Jahr an Zusatzgewinnen bescherten, haben jetzt Forscher des DIW Berlin berechnet. Rund 1,7 Milliarden Euro mussten die Stromkund:innen über die gesetzlich garantierte Vergütung hinaus draufzahlen.

von Jörg Staude

IWR-Direktor über Energiemarkt

"Preistreiber sind die fossilen Energien"

Ein Windpark, eine Solar-Freiflächenanlage und Stromleitungen auf einem Feld.

Die EEG-Umlage kann schon Mitte des Jahres abgeschafft werden, sagt Nobert Allnoch im Interview. Der Energieexperte über die Teuerungswelle bei Strom und Erdgas sowie die zukünftige Stromversorgung ohne Atomkraftwerke.

Interview: Joachim Wille