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Kosten der Flutkatastrophe

Zig Milliarden weggespült

Auf einer kleinen Wohnstraße liegen Trümmer, Autos und Schlamm. Ein Mann leert einen Eimer voll Schlamm aus seinem Haus auf die Straße.

Die Unwetterkatastrophe in Spanien hat enorme Schäden erzeugt. Ein neuer Beleg dafür, wie teuer unterlassener Klimaschutz wird. Studien zeichnen für diesen Fall ein dramatisches Bild – für alle Weltregionen.

von Joachim Wille

Zerstörerisches Extremwetter

Schock für Spanien und die Welt

Teile der Fassade und des Daches eines Supermarkts sind auf abgestellte Autos gefallen, überall liegen Ziegel- und Betonsteine herum.

Schon wieder eine Unwetterkatastrophe, ein weiterer Weckruf für den nächsten UN-Klimagipfel. Den Gegnern einer schnellen globalen Energiewende gehen die Argumente aus.

ein Kommentar von Joachim Wille

Attributionsforschung

Turbo für den "kalten Tropfen"

Überschwemmte Straße und beschädigte Eisenbahnlinie in der spanischen Region Horta Sud.

Die Klimaforschung ist sich sicher, die Spanien-Katastrophe wurde von den Treibhausgasen angeheizt. Kritik gibt es an den späten Warnungen. Wetterlagen wie diese lassen sich aber schwer vorhersagen.

von Joachim Wille

Attributionsstudie

Der stärkste Regen aller Zeiten

Angeschwemmte Baumreste neben Blumenkästen auf einer kleinen Fußgängerbrücke über einen Bach in Deutschfeistritz bei Graz.

Der Klimawandel hat die Wahrscheinlichkeit der jüngsten Mega-Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa verdoppelt, zeigt eine neue Analyse. Fachleute warnen vor eskalierenden Kosten, wenn das Verfeuern von Kohle, Öl und Gas weitergeht.

von Joachim Wille

Flut-Bilanz

Erderwärmung wird zum Starkregen-Turbo

Blaue und weiße Plastiktüten-Sandsäcke liegen auf einem Haufen, dahinter sind Menschen mit dem Füllen beschäftigt.

Weil das Mittelmeer immer wärmer wird, können Wetterlagen wie in diesem Monat Hochwasser in Europa katastrophal verstärken. EU-Kommissionschefin von der Leyen sagt unterdessen Hilfe für den Wiederaufbau zu.

von Joachim Wille

Infrastruktur

Extremwetter bringt auch Wasserversorgung an Grenzen

Sehr niedriger Wasserstand in der Sösetalsperre bei Osterode in Niedersachsen.

Für die Wissenschaft ist der Klimawandel ein Verstärker der katastrophalen Niederschläge in Mitteleuropa, für die Wasserwirtschaft die größte Herausforderung bei der künftigen Wasserversorgung.

von Jörg Staude

Hochwasser

Megaflut mit Ansage

Eine Parkbank in Ulm wird von der Donau überflutet.

Teile Europas werden wieder überschwemmt, diesmal voraussichtlich sogar stärker als in den Jahrhunderten zuvor. Die Warnungen, der Klimawandel beschleunige sich und damit verstärkten sich Wetterextreme, werden zur traurigen Gewissheit.

ein Kommentar von Joachim Wille

Starkregen

Nass, nasser, am nassesten

Nach einem Gewitter: Ein Auto fährt durch eine überflutete Straße in Berlin.

Deutschland hat die zwölf Monate mit den meisten Niederschlägen seit Messbeginn 1881 erlebt. Der Umbau zu "Schwammstädten" ist nötig. Dem entgegen stehen diverse Hemmnisse in den Kommunen und im Bund.

von Joachim Wille

Hochwasser in Süddeutschland

Überflutet

Ein Parken-Verboten-Schild ist fast komplett überflutet

Schon wieder ein Hochwasser, diesmal im Süden der Republik. Es braucht bessere Vorbeugung – und mehr Geld dafür. Ein Job für Christian Lindner.

ein Kommentar von Joachim Wille

Extremwetter

Sturmfluten treffen Afrika, Südamerika und Asien

Eine Person balanciert auf einem Rohr über einen Fluss mit braunem Wasser und Unrat, dass vom Hochwasser an das Ufer in einem armen Stadtviertel gespült wurde.

Schwere Überschwemmungen haben weite Teile Ostafrikas verwüstet. Es sei ein Albtraum, berichtet eine kenianische Klimaaktivistin. Zur gleichen Zeit leiden auch Regionen in Brasilien und China unter extremen Starkniederschlägen.

von David Zauner

Hochwasser in Deutschland

Wie Flutereignisse künstlich verstärkt werden

Schilder warnen in einem Überflutungsgebiet vor dem Hochwasser.

Erst Trockenheit – jetzt Überschwemmungen. Die Extreme zeigen: Deutschland ist im Klimawandel angekommen. In der Debatte zu den aktuellen Hochwasser-Ereignissen geht es trotzdem noch kaum um das Klima.

von Leonie Vogelsang

Extremwetter im Mittelmeer

Der Mensch sitzt mit am Schalthebel der Fluten

Wolkenverhangener Himmel

Der Klimawandel verschlimmerte die Flutkatastrophen in Griechenland und Libyen, aber auch Missmanagement in den Ländern selbst war eine Ursache. Das stellt eine jetzt veröffentlichte Studie der "World Weather Attribution Initiative" fest.

von Joachim Wille

Extreme Regenfälle

Die Sintflut in Griechenland

Satellitenaufnahme eines Sturmtiefs, das ganz Griechenland überdeckt.

Hinter der Wetterkatastrophe im östlichen Mittelmeerraum steckt auch der Klimawandel. Die Warnungen aus der Klimaforschung, dass Extremereignisse mit der Erderwärmung zunehmen werden, treffen jetzt offenbar ein.

von Joachim Wille

Gastbeitrag

Klimaresilienz statt Wumms

Zerstörung im sächsischen Schlottwitz durch Hochwasser 2002

Beim globalen Schutzschirm gegen die Folgen des Klimawandels sollte Deutschland auch auf preiswerte Versicherungslösungen setzen. Eine Versicherungspflicht gegen Naturgefahren würde zudem Steuerzahler:innen entlasten.

ein Gastbeitrag von Christian Groß, Gert Wagner

Hurrikans verändern sich

Nicht häufiger, aber heftiger

Luftaufnahme: Ein etwa 50 Meter langer Abschnitt der Brücke ist zerstört und ins Wasser gefallen.

Der Klimawandel erhöht die Zerstörungskraft von Wirbelstürmen. Sie treten nicht öfter auf als früher, nehmen aber schnell an Stärke zu und ziehen langsamer über das Land, wobei große Regenmassen niedergehen. So wie jetzt beim Hurrikan "Ian" über Florida.

von Joachim Wille

Studien zu Wetterextremen

Hochwasser-Tiefs auf neuen Bahnen

Vom Hochwasser unterspültes Bahngleis neben der Ahr, daneben angespültes Holz.

Der Klimawandel sorgt nicht nur dafür, dass mehr Wasser in der Atmosphäre ist, auch die Zugbahnen der Tiefdruckgebiete haben sich verändert – beides zusammen steigert das Hochwasserrisiko, ergeben Studien. Fachleute mahnen zum Jahrestag der Ahrtal-Katastrophe bessere Vorsorge an.

von Joachim Wille

Der gute Wille

Der Fluch der Nanopartikel

Ein Ultraleichtflugzeug im Daniel-Düsentrieb-Look fliegt durch die Luft.

Die kleinen Teilchen in der Luft sind die Trigger fürs Extremwetter, hat ein Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie herausgefunden. Dagegen hilft nur die Energiewende.

eine Kolumne von Joachim Wille

Der gute Wille

Die Regenfalle

Eine zweigleisige Bahnstrecke mit neuen weißen Betonschwellen hängt über mehrere Meter in der Luft, nachdem sie unterspült wurde.

Mehr Niederschläge sind eigentlich gut, aber so, wie sie immer öfter vom Himmel kommen, sind sie schlecht. Das zeigt eine neue Untersuchung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Makroökonomische Abschätzungen haben Regenextreme bisher vernachlässigt.

eine Kolumne von Joachim Wille

Tacheles, Hartmut Graßl!

Der Anpassungsdruck an Wetterextreme steigt

Ein Gewässer-Warnschild steht im Rhein-Hochwasser.

Nach der "Bringschuld" durch die Wissenschaft gibt es auch eine "Annahmepflicht" durch die Gesellschaft. Eine Schlussfolgerung aus dem schweren Hochwasser vom Juli sollte der Abschied von der Dominanz ökonomischer Argumente in der Regionalentwicklung sein.

eine Kolumne von Hartmut Graßl

Unterlassene Hochwasservorsorge

Talsperren sperren sich gegen Klima-Management

Brücke über die Wupper mit Stauwehr, im Vordergrund ein gelbes Schild: Betreten der Anlage und Baden verboten – Lebensgefahr.

Das Problem, wie Talsperren im Klimawandel zu managen sind, betrifft nicht nur die Überflutungs-Regionen in Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz. In Deutschland gibt es mehr als 370 Talsperren. Die Mehrzahl von ihnen muss sich auf die Folgen des Klimawandels einstellen.

ein Gastbeitrag von Jochen Luhmann