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Der Klima-Lügendetektor

SPD: Sich schuldig machen

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

"10 Dinge, an denen die SPD schuld ist" – mit so einer offensiven Kampagne wollen die Sozialdemokraten ihre Erfolge unters Wahlvolk bringen. Gleich beim allerersten Punkt geht das gründlich schief.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Klima-Schwarzbuch zur großen Koalition

Die Energiewende-Abwürger

Thomas Bareiß steht am Pult, redet und gestikuliert.

Greenpeace veröffentlicht heute ein Schwarzbuch zu den Klimabremsern der Groko. Die Umweltorganisation porträtiert darin Schlüsselfiguren aus den Unionsparteien, aber auch von der SPD, die gegen den Klimaschutz arbeiteten – in vorderster Reihe oder auch eher im Verborgenen.

von Joachim Wille

Arbeitspapier von Umweltpolitikern

SPD denkt über Klimaprämie nach – ab 2027

Stau auf einer Hauptstraße in Nürnberg.

In der Debatte um den CO2-Preis bei Sprit und Heizen gerät die SPD unter Druck. In einem Klimareporter° vorliegenden Arbeitspapier setzt die Partei bis 2025 auf Entlastungen bei der EEG-Umlage, ab 2027 können sich SPD-Umweltpolitiker aber die von den Grünen vorgeschlagene Klimaprämie vorstellen.

von Jörg Staude

Schwarze Zeiten

Ein preisverdächtiger Wahlkampf

Annalena Baerbock spricht im Bundestag am Rednerpult und unterstreicht das Gesagte mit der Hand.

Die Debatte um steigende CO2- und damit Benzinpreise ist ein neuer Tiefpunkt vor der Bundestagswahl: Politiker:innen der großen Koalition kritisieren die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock dafür, dass sie etwas fordert, was die Groko praktisch selbst versprochen hat.

eine Kolumne von Susanne Schwarz

SPD-Politiker gegen unfaire CO₂-Bepreisung

Klimaprämie ist mehrfach schädlich

Luftaufnahme eines Wohnquartiers aus Mehrfamilienhäusern mit Solarstromanlagen auf den Dächern.

Der Klimaschutz kommt nur voran, wenn wir eine "Klima-Zwei-Klassen-Gesellschaft" verhindern. Es darf nicht passieren, dass finanzstarke Einfamilienhaus-Eigentümer bei der Energiewende begünstigt werden, während Mieter und kleinere Unternehmen dies bezahlen.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup

35 Jahre Tschernobyl-Katastrophe

"Wir brauchen ein Risiko-Preissignal für AKW"

Tagesschau-Screenshot vom 29. April 1986 mit einer Europakarte und der Schlagzeile: Nuklearbrand nicht unter Kontrolle.

Atomkraftwerke gibt es heute nur noch, weil ihre wahren Kosten nicht berechnet werden, sagt SPD-Vizefraktionschef Matthias Miersch. Hierzulande drohe auch nach dem Ausstieg kein Blackout, aber die Öko-Energien müssten viel schneller ausgebaut werden.

Interview: Joachim Wille

Breite Kritik an stockender Energiewende

Koalition muss an EEG-Baustellen weiterarbeiten

Vier mittelgroße Windkraftanlagen auf einem Acker in ebener Landschaft, ganz im Hintergrund ein weiterer Windpark.

Das Ende 2020 beschlossene EEG ist bis heute Flickwerk, beklagen Erneuerbaren- und Umweltverbände und fordern die Koalition auf, ihre Reformzusagen einzuhalten. Die SPD wartet weiter auf eine Erklärung der Union zu den Interessenkonflikten von Joachim Pfeiffer.

von Jörg Staude, Joachim Wille

Landtagswahlen im Südwesten

Grüne und SPD bleiben stärkste Kraft

Verschiedenfarbige Schnüre sind miteinander verknüpft, sodass eine haltbare Verbindung entsteht.

Die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben Grüne und SPD in ihren Positionen als jeweils stärkste politische Kraft bestätigt. In welchen Konstellationen künftig regiert werden kann, blieb bis in den späten Abend offen.

von Jörg Staude

Bundestagswahl 2021

SPD will sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft

Solardächer

Mehr Erneuerbare, sozialer Ausgleich, Regulierung statt Marktorientierung: Mit ihrem "Zukunftsprogramm" zur Bundestagswahl setzt sich die SPD deutlich von ihrem bisherigen Koalitionspartner ab. Der Entwurf liegt Klimareporter° vor.

von Verena Kern

Müllers Woche

Schwammige Klimaneutralität, EEG-Reform an falscher Stelle und technokratische SPD

Michael Müller

Kalenderwoche 7: Die EEG-Umlage muss reformiert werden – aber sie abzuschaffen, wie es Altmaier, SPD und Grüne fordern, wäre falsch, findet Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Stattdessen sollte man verborgene Kosten und die Rolle der Strombörse in den Blick nehmen.

Der Klima-Lügendetektor

SPD: Die alte Leier

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

"Sozial. Digital. Klimaneutral." Gut klingt er, der neue Wahlkampfslogan der Sozialdemokraten. Vielleicht kriegt die SPD ja diesmal die Kurve, um – statt ewig Gestriges zu vertreten – endlich die Zukunft zu gestalten. Wer sich das allerdings genauer ansieht, erlebt keine Überraschung.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Bundestagswahl 2021

SPD macht Klimaschutz zum Wahlkampf-Schwerpunkt

Logo der SPD auf Backsteinwand projiziert

Die SPD und ihr Kanzlerkandidat Olaf Scholz machen Klimaschutz zu ihrem wichtigsten Wahlkampfthema. Doch ihre "Zukunftsmissionen" bleiben größtenteils der Gegenwart verhaftet.

von Verena Kern

Kommentar

Die sieben Sterbehelfer des EEG

Windrad vor Sonnenfinsternis.

Die jetzt verabschiedete siebente Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wird nicht die letzte sein, es ist aber die erste, mit der ganz offiziell das Ziel beschlossen wird, das Gesetz abzuschaffen. Die Sterbehelfer des EEG sind nun ihrer sieben. Ein ungeordneter Überblick.

ein Kommentar von Jörg Staude

Fünf Jahre Pariser Klimavertrag

Die Transformation des industriellen Herzens Europas steht an

Große blaue Getriebeelemente stehen hintereinander auf gelben Ständern.

Der Klimavertrag, der am 12. Dezember 2015 in Paris beschlossen wurde, setzt auf die Kraft der Zivilgesellschaft. Deren Druck half auch das deutsche Klimaschutzgesetz durchzusetzen. Nun muss der Aufbau einer europäischen Industriegesellschaft auf Basis erneuerbarer Energien beginnen.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup

Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

SPD will EEG-Umlage auf null setzen

Olaf Scholz redet auf einer SPD-Veranstaltung.

Mit Detailvorschlägen zum EEG 2021 hält sich die SPD vorerst nicht auf. Die Bundestagsfraktion der Sozialdemokraten macht sich lieber dafür stark, die EEG-Umlage schon Anfang kommenden Jahres auf null zu setzen.

von Jörg Staude

SPD-Politiker:innen über neue Klimapolitik

Drei Generationen für Klimagerechtigkeit

Auf dem niedrig begrünten Flachdach eines mehrstöckigen Gebäudes sind Solarpaneele schräg aufgestellt, am Horizont ist das Bochumer Exzenterhaus zu sehen.

Die EU arbeitet an ihrem Green Deal. Drei SPD-Mitglieder aus drei Generationen schlagen nun einen "Fair Green Deal" vor. Der soll auch berücksichtigen, dass Länder wie Deutschland ihr CO2-Budget eigentlich schon aufgebraucht haben.

ein Gastbeitrag von Polina Gordienko, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Klaus Mindrup

Müllers Woche

Zeichen aus der SPD, die Fähigkeit zu trauern und die schiefe "Umweltsau"-Debatte

Michael Müller

Kalenderwoche 1: Der Klimawandel ist auch ein Generationenkonflikt, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Mit der "Umweltsau"-Kontroverse bewegt sich die Diskussion aber weg von den entscheidenden Ursachen der Klimakrise.

Tacheles, Michael Müller!

Schwarz-Grün oder ein politisches Projekt?

Bundestag

Unser Land braucht ein visionäres politisches Projekt, das soziale und ökologische Gerechtigkeit zusammenführt und eine neue Idee des gesellschaftlichen Fortschritts verfolgt. Das ist nur auf einer sozialen und demokratischen Grundlage möglich. 

eine Kolumne von Michael Müller

SPD-Energiepolitiker über Stromwende

EU-Regeln für Bürgerenergie müssen ins deutsche Recht

Klaus Mindrup, Johann Saathoff und Maria Winter auf einem Fabrikdach in Emden.

Bürgerenergie muss von Hemmnissen und bürokratischen Hürden befreit werden, um die Energiewende in Deutschland endlich zu beschleunigen. Dazu gehört der Eigenverbrauch von Ökostrom wie auch dessen Lieferung an Nachbarn oder im Quartier.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup, Johann Saathoff

Neue SPD-Spitze in der Klimakrise

SPD will sich jungen Klimaschützern "nicht entfremden"

​Die neue SPD-Chefin Saskia Esken und ein BUND-Vertreter mit einer Broschüre, beide am Mikrofon.

Vom neu gewählten Führungsduo der SPD, Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, wird auch in der Umwelt- und Klimapolitik ein Neustart erwartet. Was dazu heute in Berlin auf dem SPD-Parteitag zu hören war, macht noch wenig Hoffnung.

von Jörg Staude