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Photovoltaik immer billiger

Ist der Solarzaun Vorbote einer Revolution?

Modernes Einfamilienhaus auf einem Grundstück mit Rasen und einem Metallzaun, dessen Zaunfelder innen aus quadratischen Solarzellen bestehen.

Die Sonne scheint kostenlos und Solarpaneele kosten weniger als ein Lattenzaun – diese Kombination könnte dafür sorgen, dass Strom bei Sonnenschein fast kostenlos wird. Dann würde vieles möglich, was sich heute noch nicht lohnt.

von Christian Mihatsch

Umweltgenehmigung erteilt

Australien kann Singapur mit Grünstrom beliefern

Luftaufnahme einer Solar-Freiflächenanlage in der Nähe der Kleinstadt Hughenden im australischen Bundesstaat Queensland.

Die Firma Sun Cable darf einen Mega-Solar-Wind-Speicher-Park errichten, der Nordaustralien mit sauberem Strom versorgen soll – und über ein 4.300 Kilometer langes Kabel auch Singapur.

von Joachim Wille

Ökobilanz von PV-Anlagen

Forscher entwickeln grünes Solarmodul

Solarmodule in schräger Nahaufnahme.

Ein Fraunhofer-Team macht Vorschläge, wie Photovoltaik-Anlagen nachhaltiger werden können – durch Recycling und erneuerbare Rohstoffe. Bisher ist kein deutscher Hersteller interessiert.

von Joachim Wille

Bitterfeld statt Colorado

Solarfirma stoppt Fabrikbau

Im Meyer-Burger-Werk in Thalheim werden Solarzellen für das inzwischen geschlossene Modulwerk in Freiberg verpackt.

Das Unternehmen Meyer Burger bekommt nicht genug Geld für den Bau eines neuen Solarzellenwerks in den USA zusammen. Die Produktion in Sachsen-Anhalt soll daher zunächst weiterlaufen.

von Hannes Koch

Kleinst-Photovoltaik

Schneller Sonne im Portemonnaie

Zwei Solarpaneele belegen vollständig die Vorderseite eines Balkons.

Mit einer Balkonsolaranlage kommt man in günstigen Fällen schon nach drei bis vier Jahren in die Gewinnzone, ergibt eine Analyse. Etliche Hürden hat die Ampel inzwischen beseitigt, aber noch nicht alle.

von Joachim Wille, Jörg Staude

Solarstrom

Die Sonne schafft ihr Etappenziel

Schräg montierte Solarpaneele auf dem Flachdach der Berliner TU-Bibliothek.

Der Photovoltaik-Ausbau nimmt weiter Fahrt auf. Doch es braucht Entlastung fürs Stromnetz, weil Speicher in Eigenheimen nicht für das Gesamtsystem arbeiten.

von Joachim Wille

Sonnenenergie auf dem Meer

Schwimmendes Solarkraftwerk in der Nordsee

Sechseckige schwimmende Plattform mit 900 etwas schräg gestellten Solarpaneelen.

Photovoltaik wird unter rauen Witterungsbedingungen auf See getestet, um die Möglichkeiten der Solarstromerzeugung zu erweitern – auch in Kombination mit Offshore-Windkraft. Beteiligt ist der Stromkonzern RWE.

von Joachim Wille

Photovoltaik

Vor 70 Jahren ging die Sonne auf

Riesiger Solarpark bis zum Horizont in einer Ebene.

Die Solartechnik erlebt ihren Durchbruch und wird zur tragenden Säule des globalen Energiesystems. Wichtiger als finanzielle Förderung ist nach Ansicht von Fachleuten jetzt, dem Solarstrom die Bahn freizumachen.

von Joachim Wille

Naturschutzfachliche Vorgaben

Solarpark kann für Natur besser sein als kein Solarpark

Großer Freiflächen-Solarpark mit 20 Megawatt Nennleistung in hügeliger Landschaft mit Feldern und Wald in Unterfranken.

Will ein Solarpark die EEG-Vergütung erhalten, muss er künftig drei von fünf Naturschutz-Kriterien erfüllen. Das reicht bei Weitem nicht, um der Freiflächen-Photovoltaik ein grünes Label zuzuerkennen, finden Solarbranche und Umweltverbände.

von Jörg Staude

Branchenbilanz der Solarwirtschaft

Kleine Revolution auf Eigenheimen und Balkonen

Ein älteres Paar steht auf seinem Balkon und ist offensichtlich zufrieden mit dem neuen Balkonkraftwerk.

2023 kann als bisher bestes Jahr für die deutsche Solarwirtschaft gelten, zumindest beim Ausbau und der Stromerzeugung. Viel Wachstum bringt aber auch neue Probleme mit sich, zeigt die Jahresbilanz des Branchenverbandes BSW Solar.

von Jörg Staude

Photovoltaik-Produktion

Biden-Plan sorgt für Solarboom in USA

Solarmodule auf einem Haus im traditionellen Vorstadt-Bungalow-Stil auf Long Island im US-Bundesstaat New York.

Der Plan des US-Präsidenten funktioniert, die Herstellungs­kapazitäten im Land steigen kräftig an. Gleichzeitig werden sie hierzulande weiter abgebaut. Hilfen für die deutsche Solarindustrie hatte Finanzminister Lindner blockiert.

von Joachim Wille

Hummels Woche

Klimapflöcke in der EU, Solarboom aus der Krise und Konservative gegen Umweltgesetze

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 23: Die EU hat in der letzten Legislatur einige positive Impulse für Energiewende, Klima- und Umweltschutz gesetzt, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Enttäuscht hat ihn die deutliche Ablehnung von EU-Umweltgesetzen durch konservative Abgeordnete.

Quaschnings Videokolumne

Luftnummer Wasserstoff

Cornelia und Volker Quaschning nehmen mit Kopfhörern und Mikrofon eine Podcast-Folge auf.

Die Erdgaswirtschaft und Teile der Politik suggerieren, grüner Wasserstoff sei die Lösung, um Gasheizungen und den Straßenverkehr klimaneutral zu machen. Über eine Wasserstoff-Zukunft, die es so nie geben wird. Podcast-Folge 39.

eine Kolumne von Cornelia und Volker Quaschning

Agri-Photovoltaik

Solarmodule auf "Bio"-Ständern

Traktoren fahren über ein Feld mit kleinen Sträuchern, darüber sind Solarmodule auf einer Art Portalen aus nachwachsenden Rohstoffen aufgeständert.

Äcker doppelt zur Erzeugung von Lebensmitteln und von Strom zu nutzen, gilt schon als sehr nachhaltig. Ein Unternehmen will bei der Agri-Photovoltaik noch eins draufsetzen und die Träger der Solarmodule aus nachwachsenden Rohstoffen "bauen".

von Jörg Staude

Erneuter Preisrutsch

Eigenes Solarkraftwerk immer billiger

In Ochojno südlich von Krakau montieren drei Männer eine Solaranlage auf ein Hausdach.

Die Preise für Photovoltaik-Anlagen haben weiter nachgegeben. Laut einer Erhebung von Vergleichsportalen ist die Amortisierung im Einfamilienhaus nun schon nach 14 Jahren zu erwarten.

von Joachim Wille

Willenbachers Woche

Zu viel Geduld bei Blockierern, 20 nötige Kraftwerksjahre und "Stranded Investments" im Heizkeller

Matthias Willenbacher spricht mit ernstem Blick und ruhiger Handgeste vor warm beleuchtetem, unscharfem Hintergrund

Kalenderwoche 18: Das krasse Missverhältnis von 900.000 neuen Gas- und Ölheizungen zu 350.000 Wärmepumpen im Jahr 2023 wird kaum öffentlich wahrgenommen, wundert sich Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Fossil zu heizen werde ab 2027 mit steigenden CO2-Preisen deutlich teurer.

Deutschlands Ökostromziele

Solar-Ausbau braucht nicht so viel Agrarfläche

Luftaufnahme eines kleineren Solarparks in Offingen in Bayerisch-Schwaben.

Der geplante starke Ausbau der Photovoltaik ist ökologisch verträglich möglich, ergeben zwei neue Studien des Öko-Instituts. Die Forscherinnen und Forscher mahnen aber eine finanzielle Beteiligung der örtlichen Bevölkerung an den Gewinnen an.

von Joachim Wille

Sladeks Woche

Weißer Rauch überm Bundestag, Zauberei beim Klimagesetz und das ewige Netzproblem

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 16: Das Solarpaket verbessert endlich die Grundlage für eine dezentrale Energiewende, findet Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Das entkernte Klimagesetz zeige aber, dass die Ampel ernsthaften Klimaschutz scheut.

"Grüne" Technologien

Chinas Industriepolitik treibt globale Energiewende an

Drei Arbeiter mit Helm schrauben ein Polarpaneel in luftiger Höhe an, im Hintergrund eine kapverdische Stadt.

In Brüssel und Washington geht die Angst vor einer China-Exportwelle um. Bei Solarmodulen und Batterien hat das Land riesige Überkapazitäten. Für kleinere Entwicklungsländer sind die billigen Produkte aber ein Segen – so wie fürs Klima.

von Christian Mihatsch

Hummels Woche

Solarmonteure von der FDP, sächsischer Enthusiasmus und frustierende Chupze bei LNG

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 14: Das Gezerre ums Solarpaket findet im Bundestag hoffentlich bald ein Ende, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Er kritisiert, dass Behörden im Nordosten ein LNG-Großprojekt durchwinken, aber einen Bürgerwindpark verschleppen.