Gesellschaftliche Kosten der Braunkohle

UBA sieht höhere Klimakosten der Kohle

Blick auf das riesige Schaufelrad eines Abraumbaggers im Lausitzer Tagebau Welzow

Das Umweltbundesamt bewertet die Klimaschäden durch die Braunkohle künftig um ein Viertel höher als bisher – mit 120 Euro pro Tonne CO2. Auf dieser Basis rechnet der Ökostromer Greenpeace Energy in einer Studie vor, dass ein schneller Kohleausstieg 28 Milliarden Euro pro Jahr einsparen würde – ein Wink an die erstmals tagende Kohlekommission.

von Jörg Staude

Jahresbilanz der Bundesnetzagentur

Redispatch-Boom durch Frankreichs Atomkraftwerke

Das Bild zeigt ein Kohlekraftwerk. Im Vordergrund stehen einige Windräder.

Auf den neuen Rekordwert von 1,4 Milliarden Euro stiegen 2017 die Kosten, um das inländische Stromnetz stabil zu halten. Die schwankende Erzeugung der erneuerbaren Energien hat daran aber einen überschaubaren Anteil.

von Jörg Staude

Studie aus dem Wirtschaftsministerium

Entmachtung der Ökostromer geplant?

Mit der Frontstellung gegenüber den Erneuerbaren macht das Bundeswirtschaftsministerium weiter Ernst: Laut einer jetzt bekannt gewordenen Studie erwägt das Haus Altmaier, die Erzeuger erneuerbaren Stroms teilweise zu entmachten. Damit würden die CO2-Emissionen in Deutschland steigen.

von Jörg Staude

Kohle-Kommission

Kampf um Plätze und Platzeck

Das Tauziehen um die Zusammensetzung der "Kohlekommission" wird härter. Die Ökostrom-Branche und das Bündnis Bürgerenergie reklamieren einen Platz für sich. Bundesumweltministerin Svenja Schulze will ihren SPD-Parteifreund Matthias Platzeck in den Vorsitz des Gremiums hieven. Davor graust es den Grünen.

von Jörg Staude

Klimafreundliche Bahn

Auf die Ökoschiene gesetzt?

Sich kreuzende Bahngleise

Anders als die Werbung der Deutschen Bahn glauben machen will, reisen Bahnkunden in Deutschland noch längst nicht CO2-neutral. Weltweit gibt es erfolgversprechende Ansätze, um das Zugfahren klimafreundlicher zu machen – in den Niederlanden fährt die staatliche Eisenbahn schon komplett mit Windstrom.

von Frank-Thomas Wenzel

Grünstrom

"Ein Produkt für jeden von 42 Millionen Haushalten"

Blick auf einen Bio-Bauernhof mit Solaranlage im Hintergrund

Wer ganz genau wissen will, was er isst, kann sich heutzutage auf dem Biohof ein – bis zum Schlachten – glückliches persönliches Nutztier zulegen oder sein Gemüse direkt vom Acker ordern. So etwas könnte auch bei grünem Strom funktionieren, sagen sich viele der wie Pilze aus dem Boden schießenden Energie-Start-ups. Eines davon ist das im November als "Marktplatz für fairen Strom" gestartete Enyway. Klimareporter sprach mit Mitgründer Heiko von Tschischwitz.

Interview: Jörg Staude