Garantien über die gesamte Lebensdauer des Geräts, mehr Käuferrechte und Reparaturmöglichkeiten: Das Umweltbundesamt veröffentlicht Vorschläge zur Verminderung des Elektroschrotts.
Die Hamsterkäufe von Toilettenpapier sorgen für leere Supermarktregale. Doch die Papiere, zu denen dann in der Not ersatzweise gegriffen wird, können das Abwassersystem verstopfen und belasten die Umwelt.
In keinem anderen EU-Land wird pro Kopf mehr Verpackungsmüll produziert als in Deutschland. Die Grünen legen ein Konzept für eine "ressourcenleichte, giftfreie und klimaneutrale Kreislaufwirtschaft" vor.
Der "Plastikfischer" Boyan Slat arbeitet sich langsam an die Quellen der Verschmutzung heran: Dem Versuch, den Ozean zu säubern, folgt jetzt ein Projekt, um den Kunststoffmüll bereits in den Flüssen zu bekämpfen. Experten fordern das Sammeln und Recyceln an Land.
Als die Computer eingeführt wurden, war viel vom papierlosen Büro die Rede. Heute ist der Papierverbrauch hoch wie nie, dank Farbdrucker und Online-Versand. Die Umweltministerin bittet darum, Recyclingpapier zu verwenden. Das wird nicht reichen.
Der Anteil umweltfreundlicher Mehrwegflaschen ist in Deutschland weiter gesunken, zeigen neue Zahlen des Umweltbundesamts. Das ließe sich leicht ändern.
Müllsammel-Aktionen wie "Let's Clean Up Europe" sind durchaus sinnvoll, und dass wieder mehr Kinder und Jugendliche dabei mitmachen, ist ein gutes Zeichen – auch wenn es vor allem darauf ankäme, den Ressourcenverbrauch drastisch zu senken.
Jetzt fordern sogar Bundesminister ein Plastiktütenverbot. Unser Kolumnist ist Anhänger einer konsequenten Tütenbepreisung, um unnötiges Plastik zu verhindern, warnt aber: Ein Totalverbot hätte unbeabsichtigte Folgen.
Am Standort des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde will der Lausitzer Kohlekonzern Leag eine "Energie- und Verwertungsanlage" bauen. Möglicherweise will sich das Unternehmen absichern, falls die Kohleverstromung früher endet als bisher geplant.
Die alle zwei Jahre stattfindende UN-Umweltversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der globalen Umweltpolitik. Die Dringlichkeit der weltweiten Umweltprobleme fand aber nur unzureichend Eingang in die Beschlüsse der jüngsten Tagung in Nairobi.
Zwei Millionen Tonnen Elektrogeräte werden jedes Jahr in Deutschland verkauft. Nur ein Bruchteil der Altgeräte wird ordnungsgemäß wiederverwertet oder recycelt. Ab 2019 muss Deutschland aber mehr Elektroschrott einsammeln und recyceln.
Ex und hopp, das Meer wird's schon schlucken. Nach diesem Motto verklappen Kreuzfahrtschiffe die enormen Mengen an Essensresten und Fäkalien, die unterwegs anfallen, einfach im Wasser. Das geht auch anders.
Gut, dass die EU jetzt Wegwerfkunststoffe verbietet. Sehr schade wäre aber, wenn auch bunte Ballons dran glauben müssen, weil sie als schlaffe Hüllen die Umwelt verseuchen. Denn Luftballons haben etwas Poetisches, sie sind ein Symbol der Freiheit.
Der Niederländer Boyan Slat hatte eine spektakuläre Idee. Er will die Ozeane vom Plastikmüll befreien. Nun tauchen Probleme auf: Das Plastik wird zwar eingefangen, entweicht aber wieder aus der Sammel-Konstruktion.
Die Grünen haben einen Aktionsplan gegen Plastikmüll entwickelt, der Vermeidung und Recycling endlich voranbringen soll. Ziel ist eine echte Kreislaufwirtschaft, die keinen Abfall mehr produziert und Ressourcen einspart.
Die Weltbank warnt, dass die globale Abfallflut bis 2050 um 70 Prozent anwachsen wird, wenn nicht gegengesteuert wird. Schon heute ist der Müllsektor für rund fünf Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Nötig ist eine Kreislaufwirtschaft.
Klimawandel, Plastikmüll und Überfischung setzen den Weltmeeren zu. Nun soll ein neuer Vertrag das Leben in den internationalen Gewässern besser schützen. Meeresschützer wollen sogar die Hochseefischerei verbieten. Das ist nicht unrealistisch: Fischfang außerhalb der 200-Meilen-Zone ist unnötig und meist unrentabel.
Riesiger Fangarm fischt jetzt Plastik aus dem Meer
In den Ozeanen treibt noch viel mehr Plastikmüll als bislang angenommen. Nun hat der Niederländer Boyan Slat im Pazifik eine gigantische Aufräumaktion gestartet. Mit einem 600 Meter langen Konstrukt wird der Müll gewissermaßen eingekesselt. Wie viel das bringt, ist offen.