Europäische Reparatur-Studie

Das Akku-Sparschwein

Mann im Anzug sitzt in der Bahn und schaut auf sein Smartphone, man sieht nur Hände und Oberkörper.

Von Smartphone bis E-Scooter: Mit selbst wechselbaren Batterien könnten die Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU 20 Milliarden Euro pro Jahr sparen – und dem Klima helfen, rechnen Fachleute vor.

von Joachim Wille

Globale Klimabilanz von Kunststoffen

Plastik ist dreckiger als gedacht

Sogenannte thermische Ersatzbrennstoff-Verwertungsanlage in der Stadtmitte von Neumünster in Holstein.

Rund fünf Prozent der Treibhausgas-Emissionen weltweit gehen auf das Konto von Kunststoffen. Die Treibhausgase, die bei der Herstellung von in der EU genutztem Plastik entstehen, werden zu zwei Dritteln in anderen Teilen der Welt ausgestoßen, vor allem in Asien.

von Joachim Wille

Befragung zur Kreislaufwirtschaft

Ex und Hopp soll ausgedient haben

Zwei Arbeiter eines Recyclingzentrums in Bukarest laden Eisschränke von einem Lkw ab.

Viele Menschen finden Secondhand und Reparaturen gut – und wollen mehr davon. Das zeigt die Studie "Circular Economy 2021" des Wuppertal Instituts. Auch der Klimaschutz würde profitieren.

von Joachim Wille

Initiative von 14 Unternehmen

"Ein Schub für die Kreislaufwirtschaft"

Einige Arbeiter am Endmontage-Fließband für den 3er BMW in Leipzig.

Eine wirtschaftsnahe Klimastiftung fordert von der neuen Bundesregierung, Deutschland zum Vorreiter für ein anspruchsvolles Recycling von Industrieprodukten zu machen. Leisten soll das vor allem ein "digitaler Produktpass" etwa für die Autoindustrie.

von Joachim Wille

Studie zur Photovoltaik

Auch Sonnenstrom braucht Ressourcen

Große schräge Photovoltaikfläche vor hellblauem Himmel mit weißen Wolken.

Die Photovoltaik wird künftig zur wichtigsten Energiequelle. Umso mehr muss auf eine nachhaltige Produktion der Module und Systeme geachtet werden. Bei der Ressourceneffizienz und dem Recycling von Altanlagen sind Fortschritte nötig.

von Joachim Wille

Recht auf Reparatur

Das Smartphone soll zehn Jahre halten

Eine Person kauft mit dem Smartphone ein.

Schnell kaputt, schlecht reparierbar, veraltende Software – das Handy ist heute ein Wegwerfprodukt. Doch es könnte anders sein. Verschiedene Initiativen in Deutschland und Europa arbeiten daran.

von Joachim Wille

Mehr Mehrweg, besseres Recycling

Kein "Ex und Hopp" mehr

Einkaufswagen

Plastikverpackungen werden zu 90 Prozent aus Neukunststoff hergestellt, und über die Hälfte wird nach Gebrauch verbrannt. Das muss nicht so bleiben, sagt der WWF und legt ein Konzept für eine Kreislaufwirtschaft vor, das auch das Klima entlasten soll.

von Joachim Wille

Umfrage zur Kreislaufwirtschaft

Pfandpflicht für Handys

Ein Mensch tippt etwas in ein Smartphone ein.

87 Prozent der Deutschen befürworten ein Handypfand, um die Elektroschrott-Berge zu verringern. Eine Rohstoffsteuer zum Einstieg in eine echte Kreislaufwirtschaft finden aber nur drei Prozent gut.

von Joachim Wille

Klimabilanz beim Einkaufen

Online-Kauf doch nicht so schlimm?

Eine Person kauft mit dem Smartphone ein

Das Umweltbundesamt vergleicht verschiedene Shopping-Varianten. Demnach ist das Online-Einkaufen und Liefernlassen durch Paketdienste zwar weniger klimaschädlich, als selbst mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren. Doch sinnvoll ist es, vor allem auf die Langlebigkeit von Produkten zu setzen.

von Joachim Wille

Suche nach Alternativen

Gips wird knapp

Gipskarstlandschaft, von Pisten für schwere Lkw durchschnitten und zum großen Teil durch Gipsabbau zerstört.

Der Kohleausstieg ist ein Problem für die Baustoffindustrie: Mit den Kraftwerken fällt auch die Rauchgasentschwefelung weg – und damit eine Quelle für Gips. Die Industrie will nun auch in Naturschutzgebieten Gips abbauen. Umweltschützer fordern mehr Recycling und alternative Produkte.

von Joachim Wille

Rohstoffrecycling

Designerstücke von der Deponie

Wand mit verschiedenen Recyclingfliesen in angenehmen Tönen, am Rand steht ein Blumentopf mit Lavendel.

Das Kasseler Start-up Shards stellt Fliesen aus Bauschutt her. Sie sollen zukünftig auch klimaneutral produziert werden. Das kleine Unternehmen sieht sich als Vorreiter für ein wirkliches Kreislaufdenken in der Baubranche.

von Joachim Wille

Designerprodukte aus Ozeanplastik

Sonnenbrille fürs Meer

Boyan Slat steht am Strand und lächelt hinter einer blau verspiegelten Brille und schaut dabei leicht nach oben.

Die "Plastikfischer" um Boyan Slat bieten jetzt auch Produkte aus Altkunststoff an. Die Gewinne sollen in die Meeressäuberungsaktion ihres Unternehmens fließen. "The Ocean Cleanup", bisher vor allem aus Spenden und staatlichen Mitteln finanziert, braucht neues Geld.

von Joachim Wille

Der gute Wille

Interpol auf der Spur der Müllbetrüger

In einer seitlich offenen Halle wird Plastikmüll verbrannt, aus dem Schornstein kommt dunkler Rauch.

Die internationale Polizeiorganisation warnt: In den Ländern, die heute noch den Plastikmüll der reichen Industriestaaten abnehmen, steht die fachgerechte Entsorgung häufig nur auf dem Papier. Die gemeldeten Recyclingraten seien daher zweifelhaft.

eine Kolumne von Joachim Wille

Lückenhaftes Batterie-Recycling

Wenn der Akku in den Restmüll fliegt

Ein Lithium-Ionen-Akku in einem Smartphone.

Über 12.000 Tonnen Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien wurden 2019 in Umlauf gebracht. Doch der Großteil ausgedienter Akkus wird nicht fachgerecht entsorgt, sondern landet im Hausmüll. Ein ernsthaftes Problem für Entsorgungsunternehmen – und für die Umwelt.

von Sandra Kirchner

Elektroschrott-Strategie

Längere Garantie und Repair-Cafés

Verschiedene moderne elektronische Geräte für den täglichen Gebrauch, von oben betrachtet.

Garantien über die gesamte Lebensdauer des Geräts, mehr Käuferrechte und Reparaturmöglichkeiten: Das Umweltbundesamt veröffentlicht Vorschläge zur Verminderung des Elektroschrotts.

von Joachim Wille

Kreislaufwirtschaft

Ein ökosystemrelevantes Update ist verfügbar

Erneuerbare Energien, Sonne und Öl.

Corona als Chance zu feiern wäre zynisch – den nötigen Neustart nicht für ein Update zu nutzen wäre fahrlässig. Das hier vorgestellte Update ist für unser Ökosystem höchst relevant. Es sieht eine Wirtschaft vor, in der nichts mehr auf dem Müll landet, sondern alles "von der Wiege zur Wiege" geht – "Cradle to Cradle".

ein Gastbeitrag von Nora Sophie Griefahn, Tim Janßen

Bauwende für Klima- und Ressourcenschutz

Was sich ändern muss, damit wir uns nicht die Zukunft verbauen

Ein Haufen Ziegelsteine, die schon einmal verwendet, aber beim Abriss erhalten wurden.

Wird ein Wohnbedürfnis durch Neubau erfüllt, entstehen die meisten Treibhausgase schon vor dem Einzug. Die öffentliche Förderung des Bauens und die gesetzlichen Vorschriften müssen sich künftig am Klima- und Ressourcenschutz und damit an Ökobilanzen für Häuser orientieren.

ein Gastbeitrag von Ulrich Wischnath, Michael Burchert

Recycling in der Ökostrombranche

Hoffen auf die Thermoplaste

Rotorblätter von Windenergieanlagen

Neue Verbundwerkstoffe könnten Rotorblätter leichter wiederverwertbar machen. Auch für die Photovoltaik arbeiten Forscher an Recyclingstrategien. Dass Verfahren existieren und teilweise auch wirtschaftlich sind, heißt noch lange nicht, dass alte Wind- und Solaranlagen vollständig recycelt werden.

von Bernward Janzing

Der gute Wille

Fatale Verstopfung

Zwei Toilettenpapierrollen in einem Halter an der Wand, durch ein Vorhängeschloss gesichert.

Die Hamsterkäufe von Toilettenpapier sorgen für leere Supermarktregale. Doch die Papiere, zu denen dann in der Not ersatzweise gegriffen wird, können das Abwassersystem verstopfen und belasten die Umwelt.

eine Kolumne von Joachim Wille

Kreislaufwirtschaftskonzept

Müll – das war früher

Smartphone-Teile liegen auf einem Labortisch.

In keinem anderen EU-Land wird pro Kopf mehr Verpackungsmüll produziert als in Deutschland. Die Grünen legen ein Konzept für eine "ressourcenleichte, giftfreie und klimaneutrale Kreislaufwirtschaft" vor.

von Joachim Wille