Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Trinkwasser

Volker Quaschning spricht, hinter ihm eine Palette Mineralwasserflaschen mit hellblauen Deckeln.

Flaschenwasser verursacht 500-mal mehr Treibhausgase als Leitungswasser. Es kostet bis zu 100-mal mehr, wir müssen es schleppen und Lebensmittelkonzerne graben dafür manchen Regionen das Wasser ab. Trotzdem werden in Deutschland pro Kopf und Jahr 120 Liter Flaschenwasser verkauft. Warum?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Der gute Wille

Die Ära Waschlappen

Das Bild zeigt Winfried Kretschmann bei einer Rede.

Putin schlagen mit kürzeren Duschzeiten, das haben uns vor einem Jahr die Politiker empfohlen. Jetzt halten wir uns dran. Weil es billiger ist.

eine Kolumne von Joachim Wille

Energieexpertin über Transformation

"Ich sehe derzeit keine Kandidaten für soziale Kipppunkte"

Auf Hollandrädern fährt ein Dutzend Menschen über eine Kreuzung in einem Amsterdamer Altstadtviertel, eine blau-weiße Straßenbahn überholt sie.

Der Weg in die Klimaneutralität muss Optionen des Weniger berücksichtigen, die ohne großen Wohlstandsverlust auskommen, fordert Anke Weidlich, Professorin für Technologien der Energieverteilung an der Uni Freiburg. Die Mitautorin der Akademie-Projekts "Energiesysteme der Zukunft" plädiert für eine aktive Suffizienzpolitik.

Interview: Jörg Staude

Ökomenische Initiative

"Klimafasten macht Spaß und spart richtig Geld"

Ein Fahrrad steht an der Küste.

Mit Klimaschutz kann man Tausende Euro sparen – von einer kleineren Wohnung über den Verzicht aufs Auto bis zum Nah-Urlaub, sagt Rainer Grießhammer. Der Umweltexperte über das Maßhalten vor Ostern und darüber hinaus.

Interview: Joachim Wille

"Kakao-Barometer"

Süße Täuschung

Kakaofrucht an einem Kakaobaum

Das internationale "Voice Network" fordert höhere Preise für Kakao, um Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen zu ermöglichen sowie Umwelt und Klima zu schützen. Nachhaltigkeits-Label könnten das Problem nicht lösen, die Politik müsse handeln.

von Joachim Wille

Gastbeitrag

Das Dünger-Märchen

Aus einem Tankwagen wird Gülle auf eine grüne Wiese gesprüht.

Die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern trägt wesentlich zur Klimakrise bei. Die Tierhaltung sei trotzdem wichtig, denn sie liefere wertvollen Dünger für die Landwirtschaft, behaupten Lobbyverbände. Das stimmt aber nicht. Um Dünger und Energie zu sparen, muss die Tierhaltung mindestens drastisch abgebaut werden.

ein Gastbeitrag von Friederike Schmitz

Kommentar

Zu viel Fleischeslust

Köttbullar

Die heute übliche Art der Nahrungsmittelproduktion und vor allem der hohe Fleischkonsum gefährden die künftige globale Lebensmittelversorgung und den Schutz des Klimas, wie eine neue Studie zeigt. Das schlägt auf den Magen. Aber man kann etwas dagegen tun.

ein Kommentar von Joachim Wille

Gastbeitrag

Die Einstiegsdroge für Karnivoren

Nahaufnahme eines fleischlosen, herkömmlich aussehenden Burgers auf dunklem Untergrund.

Pflanzliche Fleisch-Alternativen verursachen weniger Umwelt- und Klimaschäden. Und mit Ersatzprodukten werden auch Menschen erreicht, die bisher nur wenig mit vegetarischer Ernährung anfangen konnten.

ein Gastbeitrag von Lena Domröse, Ulrike Knörzer

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Fliegen macht alles Einsparen wieder zunichte

Flugzeug fliegt in die Abendsonne.

Wie reduziert man CO2-Emissionen im Verkehr? Berliner Haushalte haben es in einem Experiment versucht und geschafft, aber auch mit einer ernüchternden Erkenntnis: Die Fliegerei macht alle Einsparungen wieder kaputt.

ein Gastbeitrag von Max Bäuerle, Andreas Knie

Neuer Werbetrend

Wie positiv ist "klimapositives" Konsumieren?

Aufnahme aus einem Einkaufswagen heraus durch eine Regalstraße in einem Drogerie-Supermarkt.

Immer mehr Unternehmen werben damit, ihre Erzeugnisse oder Dienstleistungen seien "klimapositiv". Ihr Konsum würde mehr CO2 einsparen, als bei ihrer Herstellung entsteht. Umweltschützer halten die Versprechen für zweifelhaft.

von Jörg Staude

Palmöl-Barometer

"Palmöl-Boykott ist der falsche Weg"

Nahaufnahme der Früchte der Ölpalme.

Eine Entwicklungsorganisation fordert, Kleinbäuer:innen faire Preise zu zahlen, damit sie Palmöl nachhaltig produzieren können. Auf anderes Pflanzenöl umzusteigen, helfe weder dem Klima noch dem Wald. Palmöl mit Nachhaltigkeits-Zertifikat komme fast immer von großen Unternehmen, denen es aber vorrangig um Kostensenkung gehe.

von Joachim Wille

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Die Shopping-Mall als Teil der autogerechten Stadt

Riesiger, wenig belegter Parkplatz vor einem gesichtslosen Shopping Center.

Die autogerechte in eine lebenswerte Stadt zu verwandeln, heißt nicht nur, Straßen und Parkplätze zu entwidmen und Raum für eine andere Mobilität zu schaffen. Auch die großen Shopping-Malls sollten als Relikte einer autozentrierten Stadtentwicklung zurückgebaut werden.

ein Gastbeitrag von Timo Daum

Kernfragen

Reich und unschön

Roman Abramowitsch, Jeff Bezos und Kylie Jenner nebeneinandermontiert, darüber der Schriftzug: Das Problem. Von dem Schriftzug gehen Pfeile zu den drei Personen.

"Wie die Reichen das Klima ruinieren", erklärt die Deutsche Welle, der Auslandssender der Bundesrepublik, ziemlich gut in einem Video. Warum wird ihr Luxus-Lebensstil dann dort und in anderen Medien immer noch glorifiziert?

eine Kolumne von Verena Kern

Handlungsbereitschaft

Wie stehen die Deutschen zum Klimaschutz?

Aufnahme von unten durch grüne Bäume in den Himmel – genau in einer Lücke zwischen den Baumwipfeln ist ein Flugzeug zu sehen.

Die Frage lässt sich bislang kaum beantworten, es fehlt schlicht an Daten. Die Lücke schließt nun ein mehrjähriges Projekt der Psychologin Cornelia Betsch, die zuvor die Einstellung der Deutschen zur Coronapandemie untersuchte. Erste Ergebnisse enthalten einige Überraschungen.

von Verena Kern

Der gute Wille

Das gute Leben, zweiter Versuch

Berliner Compagnie

Vier Jahre lief das Forschungsprojekt zum Wert der Natur. Nun ist sie da, die Bibel der Naturschützer. Doch was macht die Welt damit? Erstmal das Gipfeltreffen dazu verschieben.

eine Kolumne von Joachim Wille

Studie des Verbraucher-Rats

Klimageld kann soziale Härten abfedern

Rechte Hand dreht am Heizungsregler, linke Hand hält verschiedene Euro-Scheine.

Wird das von der Ampel geplante Klimageld entsprechend ausgestaltet, kann es Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen vollständig von der CO2-Bepreisung entlasten. Das ergibt eine am Montag vom Sachverständigenrat für Verbraucherfragen vorgestellte Studie. Von einem Aussetzen der CO2-Bepreisung rät das Gremium ab.

von Jörg Staude

Umweltbilanz der Tourismusbranche

Endlich Urlaub!

Ein Mensch mit Sonnenhut liegt im Gras an einem See in der Sonne

Die gröbsten Corona-Beschränkungen sind vorbei, wir können wieder durch die Welt reisen. Geht beim Urlauben jetzt alles weiter wie vorher? Hoffentlich nicht, denn der Tourismus hat ein Klimaproblem.

von Hanna Mertens

Gastbeitrag

Prämie für kein Auto

Ein rotes Auto steckt in einem grünen Müllcontainer.

Es gibt viel Geld vom Staat, wenn man ein Elektroauto kauft. Wäre es nicht am besten für das Klima, wenn man kein Auto kauft? Dafür sollte es eine "Autoabschaffprämie" geben.

ein Gastbeitrag von Michael Kopatz

Erhebung zu "Refurbished"-Produkten

Lebensverlängerung fürs Smartphone

Ein blaues Fairphone 2 von vorn und daneben von hinten.

Marktforscher sehen bei der Kommunikations­elektronik einen Trend zu generalüberholten Geräten. Deren Marktanteil liege bereits bei zehn Prozent. Bislang konzipieren die großen Hersteller ihre Geräte als Wegwerfprodukte, sagen Kritiker.

von Joachim Wille

Die gute Nachricht

Wichtiger Schritt im Kampf gegen Plastikmüll

Mikropastik am Strand von Teneriffa

Längst überfällig: Die Unmengen an Kunststoffen, die in die Natur und die Meere gelangen, sollen begrenzt werden. Jetzt hat die UN-Umweltversammlung in Nairobi den Weg für ein globales Abkommen frei gemacht. Bis zu einem wirksamen Weltplastikvertrag sind noch einige heikle Fragen zu klären.

von Joachim Wille