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Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Grillen

Aufmacherbild: Volker Quaschning hält eine Wurst in der Grillzange, hinter ihm ein gezeichneter Grill mit Steaks und eine Sonne.

Ein Grillabend mit Rindersteak und Holzkohlengrill verursacht so viel Treibhausgase wie 120 Kilometer Dieselautofahren. Dabei lässt sich auch mit gutem Gewissen grillen – abgasfrei mit Elektrogrill und grünem Strom. Und ein echter Mann probiert auch mal vegan.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Flugverbot

Volker Quaschning in Freizeitkleidung vor einem Himmel, wie er über den Wolken zu sehen ist, das Bild wurde auf den Kopf gestellt.

Viele leben möglichst klimafreundlich und ruinieren ihre CO2-Bilanz mit nur einem Urlaubsflug. Ein Flug kann einen größeren Klimaschaden anrichten, als ein einkommensschwacher Mensch im globalen Süden im ganzen Leben verursacht. Warum ignorieren das so viele?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Klimasoziale Ungleichheit

Wie Reiche ihr Nichtstun rechtfertigen

Blick auf einen Yachthafen

Reiche Menschen haben eine besonders schlechte Klimabilanz. Doch ein Problembewusstsein ist kaum vorhanden, zeigt eine britische Studie und empfiehlt stärkere staatliche Maßnahmen.

von Verena Kern

Erdsystemanalyse

"Vom Homo sapiens zum Homo geosapiens"

Ein Mann und eine Frau tragen ein Kajak auf den Schultern über ein Feld.

Wissen spielt eine zu geringe Rolle in unserer Gesellschaft, findet Wolfgang Lucht. Der Erdsystemwissenschaftler über seine Erfahrungen mit hochrangigen Politiker:innen, die Gefahren der Kipppunkte und die Frage, ob er trotz alledem noch optimistisch ist. Teil 2 des Interviews.

Interview: David Zauner

Gutachten des Umweltrates

Die Freiheit zu mehr Umweltfreundlichkeit

Eine Frau in dicken Socken hält die Hände dicht an einen Heizkörper, um sich zu wärmen.

Die Umweltkrise ist zu bewältigen, wenn wir auch unser Verhalten ändern, so der Sachverständigenrat für Umweltfragen in seinem heute vorgelegten Gutachten. Politik muss umweltfreundliches Verhalten einfacher, attraktiver und günstiger machen, fordert das Gremium.

von Jörg Staude

Gastbeitrag

Klimaschutz und Marktwirtschaft können zusammen funktionieren

Twike

Die beste Voraussetzung für ein klimaneutrales Leben ist ein klares Bewusstsein für die Begrenztheit der Welt, eine Bereitschaft zu sinnvollem Verzicht und die Innovationskraft von Ingenieuren und Investoren. Allen Parteien in Deutschland fehlen wesentliche Bausteine zu einer solchen Politik.

ein Gastbeitrag von Philipp Krohn

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Trinkwasser

Volker Quaschning spricht, hinter ihm eine Palette Mineralwasserflaschen mit hellblauen Deckeln.

Flaschenwasser verursacht 500-mal mehr Treibhausgase als Leitungswasser. Es kostet bis zu 100-mal mehr, wir müssen es schleppen und Lebensmittelkonzerne graben dafür manchen Regionen das Wasser ab. Trotzdem werden in Deutschland pro Kopf und Jahr 120 Liter Flaschenwasser verkauft. Warum?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Der gute Wille

Die Ära Waschlappen

Das Bild zeigt Winfried Kretschmann bei einer Rede.

Putin schlagen mit kürzeren Duschzeiten, das haben uns vor einem Jahr die Politiker empfohlen. Jetzt halten wir uns dran. Weil es billiger ist.

eine Kolumne von Joachim Wille

Energieexpertin über Transformation

"Ich sehe derzeit keine Kandidaten für soziale Kipppunkte"

Auf Hollandrädern fährt ein Dutzend Menschen über eine Kreuzung in einem Amsterdamer Altstadtviertel, eine blau-weiße Straßenbahn überholt sie.

Der Weg in die Klimaneutralität muss Optionen des Weniger berücksichtigen, die ohne großen Wohlstandsverlust auskommen, fordert Anke Weidlich, Professorin für Technologien der Energieverteilung an der Uni Freiburg. Die Mitautorin der Akademie-Projekts "Energiesysteme der Zukunft" plädiert für eine aktive Suffizienzpolitik.

Interview: Jörg Staude

Ökomenische Initiative

"Klimafasten macht Spaß und spart richtig Geld"

Ein Fahrrad steht an der Küste.

Mit Klimaschutz kann man Tausende Euro sparen – von einer kleineren Wohnung über den Verzicht aufs Auto bis zum Nah-Urlaub, sagt Rainer Grießhammer. Der Umweltexperte über das Maßhalten vor Ostern und darüber hinaus.

Interview: Joachim Wille

"Kakao-Barometer"

Süße Täuschung

Kakaofrucht an einem Kakaobaum

Das internationale "Voice Network" fordert höhere Preise für Kakao, um Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen zu ermöglichen sowie Umwelt und Klima zu schützen. Nachhaltigkeits-Label könnten das Problem nicht lösen, die Politik müsse handeln.

von Joachim Wille

Gastbeitrag

Das Dünger-Märchen

Aus einem Tankwagen wird Gülle auf eine grüne Wiese gesprüht.

Die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern trägt wesentlich zur Klimakrise bei. Die Tierhaltung sei trotzdem wichtig, denn sie liefere wertvollen Dünger für die Landwirtschaft, behaupten Lobbyverbände. Das stimmt aber nicht. Um Dünger und Energie zu sparen, muss die Tierhaltung mindestens drastisch abgebaut werden.

ein Gastbeitrag von Friederike Schmitz

Kommentar

Zu viel Fleischeslust

Köttbullar

Die heute übliche Art der Nahrungsmittelproduktion und vor allem der hohe Fleischkonsum gefährden die künftige globale Lebensmittelversorgung und den Schutz des Klimas, wie eine neue Studie zeigt. Das schlägt auf den Magen. Aber man kann etwas dagegen tun.

ein Kommentar von Joachim Wille

Gastbeitrag

Die Einstiegsdroge für Karnivoren

Nahaufnahme eines fleischlosen, herkömmlich aussehenden Burgers auf dunklem Untergrund.

Pflanzliche Fleisch-Alternativen verursachen weniger Umwelt- und Klimaschäden. Und mit Ersatzprodukten werden auch Menschen erreicht, die bisher nur wenig mit vegetarischer Ernährung anfangen konnten.

ein Gastbeitrag von Lena Domröse, Ulrike Knörzer

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Fliegen macht alles Einsparen wieder zunichte

Flugzeug fliegt in die Abendsonne.

Wie reduziert man CO2-Emissionen im Verkehr? Berliner Haushalte haben es in einem Experiment versucht und geschafft, aber auch mit einer ernüchternden Erkenntnis: Die Fliegerei macht alle Einsparungen wieder kaputt.

ein Gastbeitrag von Max Bäuerle, Andreas Knie

Neuer Werbetrend

Wie positiv ist "klimapositives" Konsumieren?

Aufnahme aus einem Einkaufswagen heraus durch eine Regalstraße in einem Drogerie-Supermarkt.

Immer mehr Unternehmen werben damit, ihre Erzeugnisse oder Dienstleistungen seien "klimapositiv". Ihr Konsum würde mehr CO2 einsparen, als bei ihrer Herstellung entsteht. Umweltschützer halten die Versprechen für zweifelhaft.

von Jörg Staude

Palmöl-Barometer

"Palmöl-Boykott ist der falsche Weg"

Nahaufnahme der Früchte der Ölpalme.

Eine Entwicklungsorganisation fordert, Kleinbäuer:innen faire Preise zu zahlen, damit sie Palmöl nachhaltig produzieren können. Auf anderes Pflanzenöl umzusteigen, helfe weder dem Klima noch dem Wald. Palmöl mit Nachhaltigkeits-Zertifikat komme fast immer von großen Unternehmen, denen es aber vorrangig um Kostensenkung gehe.

von Joachim Wille

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Die Shopping-Mall als Teil der autogerechten Stadt

Riesiger, wenig belegter Parkplatz vor einem gesichtslosen Shopping Center.

Die autogerechte in eine lebenswerte Stadt zu verwandeln, heißt nicht nur, Straßen und Parkplätze zu entwidmen und Raum für eine andere Mobilität zu schaffen. Auch die großen Shopping-Malls sollten als Relikte einer autozentrierten Stadtentwicklung zurückgebaut werden.

ein Gastbeitrag von Timo Daum

Kernfragen

Reich und unschön

Roman Abramowitsch, Jeff Bezos und Kylie Jenner nebeneinandermontiert, darüber der Schriftzug: Das Problem. Von dem Schriftzug gehen Pfeile zu den drei Personen.

"Wie die Reichen das Klima ruinieren", erklärt die Deutsche Welle, der Auslandssender der Bundesrepublik, ziemlich gut in einem Video. Warum wird ihr Luxus-Lebensstil dann dort und in anderen Medien immer noch glorifiziert?

eine Kolumne von Verena Kern

Handlungsbereitschaft

Wie stehen die Deutschen zum Klimaschutz?

Aufnahme von unten durch grüne Bäume in den Himmel – genau in einer Lücke zwischen den Baumwipfeln ist ein Flugzeug zu sehen.

Die Frage lässt sich bislang kaum beantworten, es fehlt schlicht an Daten. Die Lücke schließt nun ein mehrjähriges Projekt der Psychologin Cornelia Betsch, die zuvor die Einstellung der Deutschen zur Coronapandemie untersuchte. Erste Ergebnisse enthalten einige Überraschungen.

von Verena Kern