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Kommentar

Klimacheck – ein grüner Gimmick

Annalena Baerbock spricht am Rednerpult bei der Heinrich-Böll-Stiftung und unterstreicht das Gesagte mit ausgebreiteten Händen.

Einen verbindlichen Klimacheck hat Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock für die Gesetze der neuen Regierung ins Spiel gebracht. Mehr als ein grüner Gimmick für der Verzweiflung nahe Grüne ist das nicht.

ein Kommentar von Jörg Staude

Kommentar

Glasgower Wundertüte

Ein schwebender Globus im Konferenzzentrum in Glasgow bei der COP26

Die erste der beiden Klimagipfel-Wochen in Glasgow ist vorüber. Die Regierenden scheinen begriffen zu haben, dass sie sich ein Scheitern nicht mehr leisten können. Herausgekommen ist mehr als auf vielen früheren Konferenzen – gemessen am 1,5-Grad-Ziel reicht es noch lange nicht.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kommentar

Die Führer der Welt haben Angst

Fotografierende Medienleute bei der Eröffnung der COP 26 in Glasgow

Bei den Eröffnungsreden der Staats- und Regierungschefs auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow zeigt sich: Es hat sich etwas geändert, die Einsicht in die Schwere der Krise ist mittlerweile vorhanden. Gut so.

ein Kommentar von Christian Mihatsch

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Die Glasgow-Lücke

Ein Tourist überwindet eine Klamm durch einen großen Schritt, von schräg unten gegen den Himmel aufgenommen.

Dass die am Sonntag beginnende UN-Konferenz in Glasgow das Klima rettet, ist leider unwahrscheinlich. Dazu müssen die globalen CO2-Emissionen bis 2030 halbiert werden. Das bedeutet, die Logik des fossil befeuerten Wohlstands und Wachstums durch ein grünes Leitbild abzulösen – und in den reichen Ländern durch Suffizienz.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Mehr Mut zum Fortschritt

Autos fahren auf einer vierspurigen Autobahn, aus einem fahrenden Auto aufgenommen.

Die Ampel soll eine "Fortschrittskoalition" werden, sagen SPD, Grüne und FDP. Beim Klimaschutz ist das nach 16 Jahren Bremsen bitter nötig. Doch um das Land auf den versprochenen 1,5-Grad-Pfad zu bringen, reicht das bisher Vereinbarte nicht aus.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kommentar

Die offene Flanke schließen

Ein Strommessgerät zum In-die-Steckdose-Stecken liegt auf einem 20-Euro-Schein.

Die EEG-Umlage sinkt deutlich, dennoch werden die Strompreise kaum fallen. Ein Bremsen bei der Energiewende, die Strom mittelfristig billiger macht, wäre aber ein großer Fehler. Der CO2-Preis muss schneller steigen – und an einen sozialen Rückgabemechanismus gekoppelt werden.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kommentar

Grüne Ampel mit Bleifuß

Autobahn in Deutschland

Deutschland bekommt nun wohl eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP – und die Energiewende einen deutlichen Schub. Doch um das Land auf einen 1,5‑Grad-Pfad zu bringen, wie die Ampel-Sondierer versprochen haben, muss noch viel mehr geschehen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kommentar

Macrons atomarer Offenbarungseid

Beim Inspektions-Workshop werden verschiedene Warn-Anhänger gezeigt.

Frankreich hat die Energiewende verschlafen und lieber Groß-AKW geplant, bei denen aber Kosten und Bauzeit aus dem Ruder laufen. Vor diesem Eingeständnis will Präsident Emmanuel Macron sich nun mit neuen Milliarden-Plänen für kleine Atomreaktoren retten.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Dem Erdsystem zugewandt

Klaus Hasselmann steht in Freizeitkleidung vor einem Gebäude und spricht in die Kamera.

Der Hamburger Meteorologe und Klimaforscher Klaus Hasselmann und seine Kollegen Syukuro Manabe (Japan) und Giorgio Parisi (Italien) erhalten den Nobelpreis für Physik für ihre Klima-Modelle. Hasselmann entwickelte zudem Methoden, die es ermöglichen, Spuren menschlicher Aktivitäten im Klima nachzuweisen.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Die grüne Ampel

Gelbe Anforderungstaste mit Wartesignal an einer Fußgänger-Ampel.

Knapp 15 Prozent haben jene Partei gewählt, deren konkretes Klimaprogramm halbwegs mit dem 1,5-Grad-Pfad des Pariser Weltklimavertrages kompatibel ist. Jetzt geht es nach der Bundestagswahl darum, von den Klimaschutz-Notwendigkeiten zu retten, was zu retten ist. 

ein Kommentar von Joachim Wille

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Wieder da – für lange

Jugendliche mit Klimaplakaten: Berlin autofrei 2030. Oder: Das Klima ändert dich - warum nicht du?

Der achte globale Klimastreik hat die Aufmerksamkeit wieder auf das Megathema gelenkt, das die Welt in den nächsten Jahrzehnten beschäftigen wird wie kaum ein anderes. Wie auch immer die Wahlen am Sonntag ausgehen: Klima-Demos wird es weiterhin geben müssen.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Die Hypothek der Klima-Kanzlerin

Kanzlerin Merkel vor einer Werbewand der IAA.

Mit dem Wahltag am Sonntag wird die Bundeskanzlerin nach 16 Jahren Regierungszeit zur geschäftsführenden Kanzlerin. Zeit, eine klima- und energiepolitische Bilanz von Angela Merkel zu ziehen.

ein Kommentar von Jörg Staude

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Wo bleibt die enkeltaugliche Klimapolitik?

Ein Mädchen vor einer durch einen Taifun zerstörten Hütte

Eine Milliarde Kinder weltweit sind durch die Auswirkungen des Klimawandels "extrem stark gefährdet", warnt Unicef. In den Debatten um die Klimakrise hat das bisher fast keine Rolle gespielt. Das muss sich ändern.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Die Sendung mit dem neuen Kohlekraftwerk

Volker Angres spricht in der ZDF-heute-Sendung vom 9. August 2021 um 16 Uhr.

Der Chef der ZDF-Umweltredaktion greift anlässlich des neuen Weltklimaberichts in die energiepolitische Mottenkiste und fordert den Ersatz alter durch neue Kohlekraftwerke – im Ausland. Eine plausible Begründung dafür bleibt Volker Angres bisher schuldig.

ein Kommentar von Jörg Staude

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Klima auf der Kippe

Ein Parken-Verboten-Schild ist fast komplett überflutet

Der neue IPCC-Bericht zeigt: Gelingt es der globalen Gemeinschaft nicht, beim Treibhausgas-Ausstoß kräftig auf die Bremse zu treten, ist das, was wir heute erleben, nur ein kleiner Vorgeschmack auf zukünftige Krisen.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Verrücktes Klima

Überflutete Häuser in Altenahr-Kreuzberg direkt an der Ahr.

Über eine Million Menschen starben in den vergangenen 50 Jahren durch Stürme, Überschwemmungen und Hitze. Die Wetter-Extremereignisse nehmen durch den Klimawandel zu und werden stärker – und zwar in unerwarteten Dimensionen. 

ein Kommentar von Joachim Wille

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Grüner als die Grünen?

Zwei Windräder stehen in einem Mischwald, davor ein Weizenfeld.

Was die Regierung im Großen geschafft hat, gelingt Söder in Bayern: Ein "Klimaruck" voller schöner Ziele – nur bei den Maßnahmen hapert es.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Das macht fassungslos

Elbe-Hochwasser 2002 in Dresden

Nach den Unwetter-Katastrophen braucht es eine schonungslose Analyse der Klima- und der Klimaanpassungs-Politik der letzten 30 Jahre, die versagt hat. Ergebnis vorab: Wissen ist nicht Macht. Muss es aber werden.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Die Katastrophe kann das richtige Thema setzen

Zerstörung im sächsischen Schlottwitz durch Hochwasser 2002

Die historische Flutkatastrophe im Westen des Landes muss dazu führen, dass der Wahlkampf endlich über das richtige Thema geführt wird: die Klimakrise.

ein Kommentar von Joachim Wille

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Fast bis zum Mond

Der Vollmond steht am Nachthimmel.

Das Fit-for-55-Paket betrifft fast alle Bereiche von Europas Wirtschaft und wird das Leben der Bürger verändern: Wir werden anders heizen, fahren und konsumieren. Das zeigt, wie ernst die Von-der-Leyen-Kommission den Klimaschutz nimmt. Doch nicht alles, was sie plant, ist sinnvoll oder wird sich so durchsetzen lassen.

ein Kommentar von Joachim Wille