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klima update° – Folge 135

Verlorener Regenwald, Klima-Schulden-Krise, zu viel Fossilenergie

klima update° – Podcast

Die weltweite Waldzerstörung nimmt weiter zu, trotz internationaler Versprechungen. Für arme Länder soll es nach Unwetterkatastrophen künftig eine Pause beim Zurückzahlen von Schulden geben. Kohle, Öl und Gas dominieren weiterhin die globale Energiewelt.

von Susanne Schwarz, Katharina Schipkowski

Schwere Sommergewitter

Normal, aber doch nicht ganz

Wolkenverhangener Himmel

Die Unwetter waren heftig. Und so etwas droht nun immer häufiger und heftiger. Deutschland hat die Möglichkeiten, sich anzupassen, aber Länder im globalen Süden brauchen mehr Unterstützung.

ein Kommentar von Joachim Wille

klima update° – Folge 134

Neues Straßenverkehrsgesetz, Europa in der Klimakrise, Schweiz stimmt für Klimaneutralität

klima update° – Podcast

Die Ampel reformiert endlich das Straßenverkehrsgesetz, das bislang die Verkehrswende blockiert. Europa erwärmt sich schneller als jeder andere Kontinent. Die Schweiz sagt mit deutlicher Mehrheit Ja zu einem neuen Klimaschutzgesetz.

von Verena Kern, Susanne Schwarz

Der gute Wille

Die Kampagne der Kaffeetrinker

Kaffeebohnen, nichts als geröstete Kaffeebohnen.

Man trinkt ihn heiß, aber ihm wird's zu warm. Die Anbauregionen für Kaffee stehen unter Druck. Kaffeebauern müssen sich anpassen, falls das überhaupt geht. Was ist da zu tun?

eine Kolumne von Joachim Wille

Neue Datenplattform

Erderwärmung beschleunigt sich

Beleuchtete große Erdölraffinerie am frühen Morgen, im Hintergrund Berge.

Das Restbudget für das 1,5-Grad-Limit ist laut einer Studie kleiner als bisher gedacht. Der Leitautor spricht von einem "Weckruf" und mahnt härtere Anstrengungen zur Vermeidung von Treibhausgasen an.

von Joachim Wille

Internationale Klimastudie

Ein Hitzespeicher unter der Erde

Ein gläsernes Thermometer steckt im Boden und zeigt 14 Grad Celsius an.

Neue Berechnungen zeigen, dass die von den Landmassen aufgenommene Wärmeenergie deutlich zugenommen hat. Die Ozeane als Klimapuffer sind gefährdet – und auch die künftigen Ernten.

von Joachim Wille

Rohstoffpreise

Klimakrise sorgt für Rekordpreise bei manchen Agrargütern

Einige Kartoffeln in Nahaufnahme.

Die Lieferketten haben sich an die Handelsbeschränkungen wegen des Kriegs in der Ukraine angepasst. Jetzt hängen die Preise wieder von Angebot und Nachfrage ab – und bei Agrargütern von den Auswirkungen der Klimakrise.

von Christian Mihatsch

Hitzerekord

Ozeane warm wie nie: Droht ein "Super‑El‑Niño"?

Satellitenbild des Zyklons Amphan.

Die gegenwärtige Erwärmung der Ozeane beunruhigt Wissenschaftler:innen. Neben unmittelbaren Folgen wie Artenschwund und Meeresspiegelanstieg erhöhen die Temperaturen auch die Gefahr eines "Super-El-Niños". Die Folgen wären weltweit zu spüren.

von David Zauner

Copernicus-Klimabericht 2022

Europa erwärmt sich schneller

Ein Thermometer zeigt hohe Werte über 35 Grad.

Heiße und trockene Verhältnisse prägten das Jahr 2022, das in Europa zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen zählt. Vor allem im Sommer erreichten die Temperaturen ungewöhnlich hohe Werte.

von Sandra Kirchner

Klimawissenschaftler erläutern IPCC-Bericht

Die Dringlichkeit ist gestiegen, bis 2030 etwas zu tun

Ein voller Bus mit der Aufschrift Weiter-so-Tours fährt über eine Klippe, daneben ein Schild: Stopp! Klimawandel! Der Busfahrer sagt: Keine Panik! Bis wir aufschlagen, haben wir noch jede Menge Zeit, eine andere Lösung zu suchen.

Auch wenn die Menschheit es noch in der Hand hat, die Erderwärmung zu stoppen: Das Zeitfenster dafür schließt sich rapide und einige Entwicklungen sind schon nicht mehr rückgängig zu machen. Davor warnen Klimaforscher anlässlich der heutigen Veröffentlichung des abschließenden Syntheseberichts des Weltklimarats IPCC.

von Jörg Staude

Tacheles, Claudia Kemfert!

Das Gift des Zweifels ist der Zucker für den Schweinehund

Ein gehäufter Teelöffel Zucker vor schwarzem Hintergrund.

Wir erleben gerade die Folgen des seit Jahren versprühten Gifts des Zweifels. Die fossile Lobby fährt gezielte PR‑Kampagnen. Milliarden flossen in ausgeklügelte Begrifflichkeiten und Framings. Deren einziges Ziel: Zweifel säen. Zweifel an Erkenntnissen, an Wissenschaft, an Frauen, an der Zivilgesellschaft.

eine Kolumne von Claudia Kemfert

Klimakosten-Studie

Klimaschäden bis zu 900 Milliarden Euro

Zwei neue Einfamilienhäuser mit Solardach und je zwei Garagen, davor steht jeweils ein Elektroauto, das gerade aufgeladen wird.

Der Klimawandel könnte in Deutschland Schäden von über 30 Milliarden Euro pro Jahr verursachen, ergibt eine jetzt veröffentlichte Studie. Die gesellschaftlichen Verluste lassen sich durch eine vorbeugende Klimapolitik und rechtzeitige Anpassung an höhere Temperaturen aber verringern.

von Hannes Koch

klima update° – Folge 115

Kühlender Staub, Zunahme resistenter Bakterien und Viren, Klimawirkung des Deutschlandtickets

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Feinstaub und Wüstenstaub haben die globale Erwärmung bisher um ein Drittel verringert. Die UN-Umweltbehörde fordert, die Gesundheit von Menschen und Erde in einem integrierten Ansatz zu betrachten. Das 49-Euro-Ticket wird nicht allzu viel für das Klima bringen.

von Sandra Kirchner, Katharina Schipkowski

Klimaberichterstattung

Wirtschaft wichtiger als Klima

Blick ins neue ARD-Aktuell-Aufnahmestudio von der Besuchertribüne

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kommt das Klimathema nach wie vor zu kurz, zeigt eine aufwendige Analyse der Universität Hamburg über die letzten 15 Jahre, die klimareporter° vorab vorliegt. Zwar hat sich die Berichterstattung seit 2018 verstärkt. Doch es bleibt sehr viel Luft nach oben.

von Verena Kern

Paris-Vertrag reicht noch nicht

Eine neue Phase der Klimadiplomatie

Katastrophenhilfe nach Irma

Die 27. UN-Klimakonferenz in Sharm el-Sheikh gilt weithin als Fehlschlag, weil es nicht gelungen ist, wirksame Beschlüsse zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen zu fassen. Dabei ist die Klimadiplomatie dieses Jahr in eine neue Phase eingetreten. Fünf Thesen.

von Christian Mihatsch

Gletscherschmelze

Die Alpen tauen auf

Der Aletsch-Gletscher bewegt sich wie eine breite Straße um einen kahlen Gipfel in den Schweizer Alpen herum.

Der Sommer hat den Alpengletschern ziemlich zugesetzt. Mit dem Schwinden des ewigen Eises steigt die Gefahr für Naturkatastrophen. Besonders gefährlich sind neu entstehende, instabile Gletscherseen.

von David Zauner

Kommentar

Klimagipfel: Da hilft auch kein Schöngerede

Graffito an einer Ziegelmauer: Zwei türkisfarbene Wellen schlagen hoch.

Die 27. UN-Klimakonferenz war eine Katastrophe für den Klimaschutz. Darüber darf das erreichte Zwischenziel bei der Finanzierung von Klimaschäden nicht hinwegtäuschen. An dem ernüchternden Ergebnis ist Ägypten nicht allein schuld.

ein Kommentar von David Zauner

Kommentar

Klimagipfel gerettet, Klima nicht

Gruppenbild mit einem Dutzend Delegationsmitgliedern aus Industrie- und Entwicklungsländern, darunter Jennifer Morgan und Alok Sharma.

Unter Klimaschützern gehen die Meinungen auseinander. War der Gipfel in Sharm el-Sheikh eher ein Erfolg oder ein Misserfolg? Das hängt vor allem davon ab, ob einem das 1,5‑Grad-Ziel oder die Bewältigung der Klimaschäden wichtiger sind.

ein Kommentar von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Wohlstandsverlust

Volker Quaschning im schwarzen T-Shirt vor einer Darstellung der sogenannten Global Warming Stripes, die die Erderwärmung durch blaue und zunehmend rote Streifen visualisieren.

Viele denken, Klimaschutz läuft. Dabei haben wir eine Regierung, die das Klimaschutzgesetz nicht einhält, einen Verkehrsminister, der sich dem Klimaschutz komplett verweigert, eine Opposition, der Klimaschutz völlig egal ist. Wollen wir wirklich die Zukunft unserer Kinder grillen?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Vor dem Klimagipfel COP 27

Die Welt tut immer noch viel zu wenig gegen die Klimakrise

Großer Industriepark im Gebirge, Kühltürme und Schornsteine von Kraftwerken und Industrieanlagen stoßen sehr viel weißen Dampf und orangefarbenen sowie grauen Rauch aus.

Noch immer steigen die globalen Treibhausgasemissionen. Dabei müssen sie in den nächsten acht Jahren um 40 Prozent sinken, um die Erwärmung bei 1,5 Grad stoppen zu können. Um diese Trendwende zu schaffen, reichen kleine Verbesserungen nicht mehr aus.

von Christoph Müller