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Studie zur äthiopischen Landwirtschaft

Dem besten Kaffee bekommt der Klimawandel nicht

Rote Kaffeebeeren an einem Kaffeestrauch.

In Äthiopien, dem Heimatland des Kaffees, hat der Klimawandel widersprüchliche Folgen, sagt eine heute veröffentlichte Studie. Die Flächen für den Kaffeeanbau könnten insgesamt zunehmen, die für hochwertige und wirtschaftlich wertvolle Sorten aber schrumpfen.

von Jörg Staude

Serie zur Klima- und Biodiversitätskrise

Artenschutz im Wartestand

Eine Elefantenherde zieht durch den Tarangire-Nationalpark im Noden Tansanias.

Arten- und Klimaschutz, zwei Seiten der gleichen Medaille – Teil 1: Nicht nur die Zerstörung und Verschmutzung ihrer Habitate setzen Tiere und Pflanzen unter Druck, sondern zunehmend auch der Klimawandel. Der Entwurf für einen Fahrplan für den weltweiten Artenschutz bis 2030 geht darauf aber bisher kaum ein.

von Benjamin von Brackel

Umfrage der New York University

Nichtstun in der Klimakrise wird viel teurer

Evakuierung Waldbrand

Die große Mehrheit der international führenden Klimaökonomen plädiert für sofortige, drastische Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Das werde viel weniger kosten als den Status quo zu verlängern.

von Joachim Wille

Kommentar

Es geht ans Eingemachte

Kahle Fichten im Bayrischen Wald

Das "Waldsterben 2.0" ist da. Keine Frage, die Forstwirtschaft braucht Unterstützung. Doch das Geld muss an Ökologie und schonende Bewirtschaftung im Wald gebunden werden. 

von Joachim Wille

Kritik am Brandbrief von 500 Forschern

Energie aus Holz nicht einfach verbieten

Heizzentrale des Blockheizkraftwerks und Hackschnitzelsilo im Bioenergiedorf Lippertsreute bei Überlingen am Bodensee.

Ein kategorisches Verbot, Holz energetisch zu nutzen, wie es 500 Wissenschaftler fordern, schießt übers Ziel hinaus. Es beachtet wichtige Fakten und Zusammenhänge nicht und hätte unerwünschte Nebenwirkungen. Waldbesitzer und Förster brauchen faire Regeln und Anerkennung erbrachter Leistungen.

ein Gastbeitrag von Ludwig Pertl

Landwirtschaft und Klimagerechtigkeit

Indiens Bäuer:innenproteste gehen in die nächste Runde

Rauchendes Kohlekraftwerk Mundra aus der Ferne.

Seit Wochen wehrt sich die indische Landbevölkerung gegen eine Gesetzesreform zur Liberalisierung des Agrarsektors. Zehntausende halten Zufahrtsstraßen in die Hauptstadt Delhi besetzt, in dieser Woche eskalierten die Proteste. Auf zweierlei Weise haben die Vorgänge viel mit dem Klimawandel zu tun.

ein Gastbeitrag von Mihir Sharma und Elias König

Wahrnehmung von Wetter und Klima

Was ein Winter ist, weiß kaum noch einer

"Meine kleinen Geschwister konnten noch nie einen Schneemann bauen", heißt es auf einem Plakat

Klimawandel – war da was? Viele wundern sich, dass es dieses Jahr so viel Schnee gibt. Man kann es leicht erklären.

von Joachim Wille

Folgen der globalen Erwärmung

Auf der "Rolltreppe ins Aussterben"

Violettstirn-Brillantkolibri

In Peru lässt sich die Zukunft der Artenvielfalt studieren: Der Klimawandel treibt Vögel in den Tropen die Berge hinauf. Ein Wettbewerb unter den Arten um die kühleren Orte ist in vollem Gang.

von Benjamin von Brackel

Serie: Klimarettung 2021

Emissionen runter, subito!

Energiesanierter Altbau mit Dachsolaranlage in Berlin-Prenzlauer Berg.

Was für das 1,5-Grad-Ziel nötig wäre, hat die Welt 2020 fast geschafft – nicht mit Klimapolitik, sondern mit Corona-Lockdowns. Trotzdem kann 2021 ein Startpunkt für die Klimawende werden. In einer Serie zeigt Klimareporter° auf, was dafür passieren muss. Teil 1: Emissionssenkung.

von Joachim Wille

Serie: Klimarettung 2021

Was 2021 geschehen muss, um das Klima zu retten

Hölzernes Steuerrad eines Schiffes.

Was für das 1,5-Grad-Ziel nötig wäre, hat die Welt 2020 fast geschafft – nicht mit Klimapolitik, sondern mit Corona-Lockdowns. Trotzdem kann 2021 ein Startpunkt für die Klimawende werden. In einer Serie zeigt Klimareporter° auf, was dafür passieren muss.

von Joachim Wille

Klimabedingte Naturkatastrophen 2020

Die Katastrophen neben Corona

Heuschrecken-Schwarm über einem Feld in Madagaskar.

Waldbrände, Überschwemmungen, Heuschreckenplagen: Während die Welt mit dem Corona-Virus kämpfte, waren alle Kontinente im Jahr 2020 auch von verheerenden Klimakatastrophen betroffen. Ein Überblick.

von Verena Kern

Meteorologische Jahresbilanz

Nur wenige Jahre waren so heiß wie 2020

Ein Thermometer zeigt hohe Werte über 35 Grad.

Nur 2018 war in Deutschland noch wärmer als das heute endende Jahr. Auch die weltweiten Wetterbeobachtungen deuten auf ein weiteres besonders heißes Jahr hin – trotz des La-Niña-Phänomens, das die Aufheizung der Erde bremst.

von Sandra Kirchner

Gesellschaft im Lockdown

Wie Corona den Klimaschutz lähmt

Junger Mann ist vor seinem aufgeklappten Laptop eingeschlafen, neben ihm eine große Tasse mit Kaffee.

Früher oder später werden wir die Coronakrise wohl überwinden können. Aber die viel größere Krise ist dabei aus dem Blick geraten: Beim Klimaschutz herrscht Stillstand. So kann es nicht weitergehen.

ein Gastbeitrag von Hans-Josef Fell

Treibhausgas-Bulletin 2020

Corona hilft dem Klima nicht

Die Erde aus dem All gesehen

Der Rückgang der globalen Emissionen durch Corona hat auf die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre keinen spürbaren Effekt. Das zeigt nun auch der Jahresbericht der Weltwetterorganisation.

von Verena Kern

Wasser im Klimawandel

Zu wenig, zu viel, zu dreckig

Afrika Benin

Die Hälfte der Weltbevölkerung könnte 2050 in Wasserrisikogebieten leben, warnt die Umweltstiftung WWF. Eine Ursache dafür ist der Klimawandel. Länder wie Deutschland sind auch durch ihre Importe an der bedrohlichen Entwicklung beteiligt.

von Joachim Wille

Klimakrise

Guterres beschwört "Kurswechsel"

Drei Arbeiter mit Helm schrauben ein Polarpaneel in luftiger Höhe an, im Hintergrund eine kapverdische Stadt.

Schon in diesem Jahrzehnt könnte die Erderwärmung 1,5 Grad übersteigen, zeigt ein Klimabericht mehrerer UN-Organisationen. Corona habe daran wenig geändert. UN-Chef Antonio Guterres nennt den Klimawandel "eine viel größere Bedrohung" als Corona. Erstmals warnt auch eine US-Finanzaufsichtsbehörde vor den Folgen der Klimakrise.

von Joachim Wille

Waldbrände im Südwesten der USA

"Die Landschaft verwandelt sich in Grasland"

Waldbrand

Die derzeitigen Brände in Kalifornien sind äußerst ungewöhnlich, sagt der Feuerökologe Craig Allen im Klimareporter°-Interview. Der Klimawandel verändert die Bedingungen, auf die sich die Vegetation in Jahrhunderten eingestellt hat.

Interview: Benjamin von Brackel

Ökonomische Verluste durch Klimawandel

Klimakrise wird viel teurer als gedacht

Sonnenuntergang am Ende einer mehrspurigen, von Gebäuden gesäumten Hauptstraße voller Autos.

Klimaschäden kosten im Jahr 2100 bis zu 14 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Damit korrigiert eine neue Studie den "Stern-Report" von 2006 drastisch nach oben. Der CO2-Preis muss angehoben werden, schlussfolgern die Forscher.

von Joachim Wille

Der gute Wille

Was Corona fürs Klima lehrt

Eine junge Frau liegt auf rissigem Boden.

Krisen lassen sich abwenden, wenn zügig reagiert wird. Das gilt für die Bekämpfung der Corona-Pandemie wie für die Klimakrise. Ein generationenübergreifender "Klima-Corona-Vertrag" kann beide Krisen lösen, schlägt ein Forschungsteam vor.

eine Kolumne von Joachim Wille

Graßls Woche

Unvermeidbare Braunkohle-Klagen, Grace für Grönland und ein Klimarat für Demokratie

Porträtaufnahme von Hartmut Graßl.

Kalenderwoche 34: Der politisch beschlossene vorzeitige Ausstieg aus der Kohleverstromung ist ein Eingriff in privates Vermögen, der zu Entschädigungsklagen führt, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Der Bund muss mit den Kraftwerksbesitzern geschickt verhandeln, braucht also fähige Juristen.