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Umweltbewusstseinsstudie 2024

Hoffnung auf Klimawende schwindet

Panorama-Ansicht der Kleinstadt Birkenfeld in Rheinland-Pfalz bei Sonnenuntergang.

Das Umweltbewusstsein in Deutschland ist immer noch hoch, aber Themen wie Wirtschaft, Krieg und öffentliche Sicherheit absorbieren die Aufmerksamkeit. Der Chef des Umweltbundesamts fordert erneut einen sozialen Klimaschutz.

von Joachim Wille

klima update° – Folge 228

Neuer Umweltminister, EU weicht Flottengrenzwerte auf, Reiche für zwei Drittel der Erderwärmung verantwortlich

Eine in Wellenbewegungen ansteigende Temperaturkurve und der Schriftzug: Klima-Update – unser Podcast.

Was ist von Carsten Schneider zu erwarten, der nun für Klimapolitik zuständig ist? Die EU gibt Autokonzernen mehr Zeit bei den CO2-Grenzwerten. Reiche Menschen tragen überproportional zu extremen Klimaereignissen bei.

von Verena Kern, Jonas Waack

Zivilgesellschaftliche Initiative

Klimaschutz, aber sozial

Klima-Maßnahmen haben nur Erfolg, wenn sie soziale Ungleichheit verringern statt vergrößern. Eine entsprechende Politik fordert ein breites Bündnis von der neuen Regierung. Es geht um Entlastung für den CO2-Preis, Warmmieten-neutrale Sanierung, neue Jobs.

von Joachim Wille

Zukunft der Energiewende

"Ein fossiler Lock‑in droht"

Carolin Dähling an ihrem Arbeitsplatz.

Klimageld und soziale Gerechtigkeit sind die großen Leerstellen im Koalitionsvertrag, sagt Carolin Dähling von der Energiegenossenschaft Green Planet Energy. Das neue Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat über die klima- und energiepolitischen Pläne der neuen Regierung.

Interview: Joachim Wille

Kemferts Woche

Blackout-Gefahren, Klimaschutz zerfleddert und der March of Science

Claudia Kemfert vor verschwommener Bücherwand.

Kalenderwoche 18: Weil die Transformation der Wirtschaft zentral ist, sollte der Klimaschutz beim Wirtschaftsministerium bleiben, erklärt Claudia Kemfert, Energieökonomin und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Angesichts der Angriffe des US-Präsidenten auf die Wissenschaft fordert sie zu einem globalen "March of Science" auf.

Siebenter IPCC-Sachstandsbericht

"Ich mache mir Sorgen um die Zukunft des Weltklimarates"

Diana Urge-Vorsatz lächelt in die Kamera und sitzt in einem Plenarsaal.

Fossile Energien, Elektrifizierung, Paris-Vertrag und weitere Schlüsselbegriffe wurden von den Staaten aus den Vorlagen zum neuen Weltklimabericht gestrichen, sagt IPCC-Vizechefin Diana Ürge-Vorsatz. Das Gleichgewicht von Wissenschaft und Politik sei aus der Balance geraten.

Interview: David Zauner

Bundesregierung

Die neuen Klima-Minister von Friedrich Merz

Friedrich Merz in Großaufnahme bei einer Veranstaltung, sein Gesichtsausdruck bewegt sich zwischen aufmerksam, nachdenklich und zweifelnd-distanziert.

Eine Energiemanagerin, ein zurückhaltender Verkehrspolitiker und ein Metzgermeister besetzen in der kommenden Legislatur klimapolitisch entscheidende Ministerien. Vor allem eine Personalie sorgt für kontroverse öffentliche Reaktionen.

von David Zauner

Graßls Woche

Lauer Klimaschutz, fluchterzwingende Hitze und die Freiheit der Wissenschaft

Porträtaufnahme von Hartmut Graßl.

Kalenderwoche 16: Beschränkt die US-Regierung die Freiheit der Wissenschaft, läutet sie den Niedergang des Landes ein, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Als Europäer freue ihn das nicht, weil die USA so viel neues Wissen geschaffen haben wie alle Länder Europas zusammen.

klima update° – Folge 224

Die kleine Groko und das Klima

Eine in Wellenbewegungen ansteigende Temperaturkurve und der Schriftzug: Klima-Update – unser Podcast.

Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD stellt das Flächenziel für Windkraft infrage. Das Heizungsgesetz soll reformiert werden, wohl nicht zum Nutzen des Klimas. Der Koalitionsvertrag ist autofreundlich, will aber auch die Schiene stärken.

von Jonas Waack, Susanne Schwarz

Umweltpolitik unter Rot-Lila

Klimaschutz in Brandenburg in der Sackgasse

Riesiger konventioneller Wirtschaftsacker im Nordosten Deutschlands, eine typische Monokultur.

In Brandenburg zeichnet sich schon nach etwas mehr als 100 Tagen Koalition von SPD und BSW eine erschreckende Bilanz für den Klima- und Naturschutz ab. Der Kurs der neuen Landesregierung führt klimapolitisch in die Irre.

ein Gastbeitrag von Magdalena Eder

Schwarz-roter Koalitionsvertrag

Die Rückschrittskoalition

Die Neubautrasse einer Autobahn zieht sich schnurgerade bis zum Horizont durch die Landschaft.

Nun kommt die Groko Merz mit zu kleinen Ambitionen beim Klimaschutz. Zwar bekennt sich Schwarz-Rot im Koalitionsvertrag zu Klimaschutz und Energiewende, zögert und trickst aber bei den Maßnahmen. In Teilen sind die Pläne sogar rückschrittlich.

ein Kommentar von Joachim Wille

Regierungsprogramm

Schwarz-rote Koalition lässt den Klimaschutz zurücktreten

Erdgasleitung im Bau, neben dem ausgehobenen Graben, in dem schon ein Stück Rohr liegt, steht ein roter Bagger.

Klimaschutz ist nicht länger ein Instrument, um Deutschland zukunftsfähig zu machen. Er ist nicht einmal mehr eine Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche erfasst. Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD tröpfelt das Klima nur noch zwischen den Worten und Zeilen.

von Jörg Staude, David Zauner

Politik für Menschen und Klima

"Wir brauchen eine Milliardärssteuer"

Blick auf einen Yachthafen

Der Umweltexperte Peter Hennicke über die notwendige gerechte Klimapolitik der neuen Bundesregierung, die Abschaffung klimaschädlicher Subventionen und den Dialog zur Sozialpflichtigkeit des Eigentums.

Interview: Joachim Wille

Müllers Woche

Scheitern vor 30 Jahren, papiertigerne Dialoge und ein schonungsloser Erdgipfel

Porträtaufnahme von Michael Müller.

Kalenderwoche 13: Dass die Union in den Koalitionsverhandlungen auf Gaskraftwerke drängt und den Kohleausstieg nicht vorziehen will, deutet auf einen Erfolg der Klimabremser, warnt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Er ist dafür, Klimakonferenzen in ihrer Wirksamkeit prinzipiell zu hinterfragen.

Petersberger Klimadialog

Klimawandel enteilt der Klimapolitik immer schneller

André Corrêa do Lago spricht auf einer Konferenz.

Die internationale Klimapolitik am Leben zu erhalten, ist dem Petersberger Klimadialog in Berlin gelungen. Gemessen am schnellen Klimawandel ist das aber deutlich zu wenig, sagen Fachleute und fordern engagierte Klimapläne und ‑finanzierung.

von Jörg Staude, David Zauner

Koalitionspapier

Schwarz-Rot bremst beim Klimaschutz ab

Größter Konfliktpunkt von Union und SPD bei Klima und Energie ist die Zukunft des Heizungsgesetzes. Das zeigt das Klimareporter° vorliegende Abschlusspapier der Verhandler. Vieles bleibt im Ungefähren und zeugt von wenig Ambition.

von Jörg Staude

Verfassungsrecht

Steht Klimaneutralität 2045 künftig im Grundgesetz?

Mit der Einigung zum 500-Milliarden-Sondervermögen kommt die Wortkombination "Klimaneutralität 2045" ins Grundgesetz. Was das rechtlich für den Staat Deutschland bedeutet, darüber wird heftig gestritten.

von Jörg Staude

Graßls Woche

Fossile Spielwiesen, Klimaschutz für Sicherheit und grüne Frauen gegen Merz

Porträtaufnahme von Hartmut Graßl.

Kalenderwoche 11: Noch nie habe er erlebt, wie in wenigen Tagen Frauen eine so weitreichende Politikänderung erreichten wie jetzt für den Klimaschutz, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Die Finanz-Vereinbarung der Parteien stehe auch für eine funktionierende Demokratie.

Quaschnings Videokolumne

Regierungs-Sondierung: Der große Bluff?

Aufmacherbild: Volker Quaschning im Anzug vor orangefarbenem Hintergrund, darauf der Titel: Regierungs-Sondierung – der große Bluff?

Die Regierung in spe will den ersten Kernfusionsreaktor der Welt in Deutschland haben. Bis es irgendwann mal einen kommerziellen Fusionsreaktor gibt, sind die meisten Sondierenden von CDU, CSU und SPD gestorben. Soll das Klimapolitik sein?

eine Kolumne von Volker Quaschning