Der massive Ausstoß von Treibhausgasen verändert vieles: Niederschläge und Verdunstung zum Beispiel. Das wirkt sich auch auf die Böden aus. Durch den Klimawandel könnte die Bodenversalzung weltweit weiter zunehmen.
Wer auch in 30 Jahren noch guten Kaffee ernten will, muss jetzt schon etwas dafür tun. Denn: Der Klimawandel verändert die Anbaugebiete.
Ob die Klimaerwärmung bei 1,5 Grad gestoppt werden kann, ist zweifelhaft. Doch was dann? Einige Wissenschaftler schlagen vor, das Klima mit Aerosolen zu kühlen. Andere fordert jetzt ein Abkommen, um das Dimmen der Sonne zu verbieten. Ein Konsens ist nicht in Sicht.
Mehr Niederschläge sind eigentlich gut, aber so, wie sie immer öfter vom Himmel kommen, sind sie schlecht. Das zeigt eine neue Untersuchung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Makroökonomische Abschätzungen haben Regenextreme bisher vernachlässigt.
Eine riesige Eisplatte am Fuß des Thwaites-Gletschers in der Westantarktis bremst bislang dessen Abfließen in den Ozean. Schon in drei bis fünf Jahren ist mit ihrem Kollaps zu rechnen – mit weitreichenden Folgen für die gesamte Welt.
Die Welt war wieder zu heiß: 2021 war eines der wärmsten Jahre, seit die Menschheit das Wetter aufzeichnet. In mehreren Regionen gab es extremes Wetter, das Wissenschaftler:innen auf den Klimawandel zurückführen.
Die Erde abkühlen durch gezieltes Dimmen des Sonnenlichts: Früher oder später werden Staaten das relativ billige solare Geoengineering ausprobieren, warnt der Klimaökonom Gernot Wagner. Er plädiert deshalb für mehr Forschung zu Risiken und Nebenwirkungen eines solchen gigantischen Eingriffs in die Architektur des Planeten.
Biokohle gilt als Hoffnungsträger für den Klimaschutz. Ihr Einsatz verbessert die Bodenqualität und kann Kohlenstoff langfristig binden. Doch bei einer Anwendung im großen Stil können leicht falsche Anreize gesetzt werden, die den Klimanutzen konterkarieren.
Erkenntnisfreude und Respekt für Diversität als Schlüssel zur Nachhaltigkeit: Eine Reflexion anlässlich des Todes der Biodiversitätsforscher Thomas Lovejoy und Edward Wilson.
Das wissenschaftliche Frühwarnsystem der Umweltforschung ist heute für uns Menschen und alle anderen Lebewesen entscheidend. Dass diese Forschung so selten und so spät für nobelpreiswürdig erachtet wird, ist überraschend und unverständlich.
Schwarzbrauenalbatrosse trennen sich häufiger, wenn die Meere wärmer sind. Die genauen Zusammenhänge sind noch nicht bekannt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine bisher übersehene Folge des Klimawandels.
Zivilisationsgeschichtliche Umbrüche könnten durch Klimaveränderungen ausgelöst worden sein. Dennoch scheiterte gerade die erste Klimaresolution im UN-Sicherheitsrat am Veto von Russland. Ist der Klimawandel ein Treiber von Konflikten?
Erwärmt sich das Erdklima, nehmen Wetterextreme zu. Um letztere vorauszusagen, nutzt die Klimawissenschaft bisher Computersimulationen. Potsdamer Klimaforscher gingen jetzt einen anderen Weg: Sie analysierten reale Wetterextreme und schauten, ob deren Verlauf zu den digitalen Klimamodellen passt.
Chemnitz hätte das neue Wasserstoff-Forschungszentrum für den Mobilitätsbereich gerne allein gehabt. Dass es aufgeteilt wird, ärgert die Sachsen. Allerdings gibt es für diese Entscheidung inhaltliche Gründe.
Kalenderwoche 50: Dass Nature sie als eine der zehn Top-Wissenschaftler:innen des Jahres ausgewählt hat, sei auch eine Würdigung neuer Erkenntnisse im aktuellen Weltklimabericht, sagt Friederike Otto, Klimaforscherin am Grantham Institute des Imperial College London und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Zum Klimaschutz brauche es jetzt Gesetze und Initiativen auf allen Ebenen.
Seegraswiesen können mehr CO2 aufnehmen als Wälder. Das Wiederherstellen der schon stark geschrumpften weltweiten Bestände gilt deshalb als effizientes Mittel, um den Klimawandel zu bekämpfen. Doch nicht überall ist das sinnvoll.
"Ridepooling" wie bei der VW-Tochter Moia kann ein wirksames Instrument für die Verkehrswende in großen Städten sein, ergibt ein Verkehrsforschungs-Projekt. Der öffentliche Verkehr werde durch das Angebot nicht geschwächt, sondern gut ergänzt.
Kalenderwoche 49: Die neue Ampel-Regierung hat glücklicherweise einen Klima-Schwerpunkt, doch eine integrale ökologische Politik ist nicht zu erkennen, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Auf einem begrenzten Planeten darf Wirtschaftswachstum für die schon teils luxuriös ausgestatteten reichen Länder nicht das übergeordnete Ziel sein.
Rund fünf Prozent der Treibhausgas-Emissionen weltweit gehen auf das Konto von Kunststoffen. Die Treibhausgase, die bei der Herstellung von in der EU genutztem Plastik entstehen, werden zu zwei Dritteln in anderen Teilen der Welt ausgestoßen, vor allem in Asien.
Im ostafrikanischen Inselstaat Madagaskar hungern viele Menschen, weil eine Dürre die Ernten zerstört hat. Ein Klima-Check von Forscher:innen ergab nun: Diesmal haben die menschengemachten Treibhausgasemissionen, wenn überhaupt, nur eine geringe Rolle gespielt. Langfristig wird das aber anders aussehen.
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