Verkehrsvermeidung

Metropolen als Selbstversorger

Kräftig rot-gelb gefärbte Äpfel am Baum.

Soja aus Brasilien, Schweine nach China – der globale Lebensmitteltransport sorgt für einen hohen CO2-Ausstoß. Ein Teil könnte vermieden werden, wenn sich Städte aus dem Umland ernährten.

von Annika Keilen

Makroökonomische Effekte

Klimawandel gefährdet Wohlstand

Arbeiter auf einer Baustelle

Bislang trifft der Klimawandel vor allem die ärmeren Länder. Langfristig aber werden auch die Industriestaaten die großen Verlierer sein, zeigt eine neue Studie des Internationalen Währungsfonds und mehrerer Universitäten.

von Verena Kern

Studien zum Amazonas-Regenwald

Katastrophe mit Ansage

Satellitenbild von den Waldbränden in Brasilien

Zehntausende Brände wüten im Amazonasgebiet und es werden immer mehr. Wie ist das möglich? Schon seit Jahren gibt es Warnungen, dass das Ökosystem Regenwald seine Belastungsgrenzen erreicht hat. Ein Überblick über die wichtigsten Studien.

von Verena Kern

Kommentar

Weggeschmolzen

Satellitenaufnahme des ehemaligen Gletschers Okjökull auf Island

Island hat sich mit einem "Brief an die Zukunft" von dem ersten großen Gletscher des Landes verabschiedet, der dem Klimawandel zum Opfer gefallen ist. Die Geste ist groß, kann aber nur ein Anfang sein.

von Verena Kern

Amazonas-Regenwald

Grüne Lunge funktioniert nur mit Phosphor

Luftaufnahme des Regenwaldes bei Manaus, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas.

Die Amazonas-Regenwälder gelten als die "grünen Lungen der Erde", weil sie enorme Mengen Kohlendioxid speichern. Eine Studie hat jetzt Hinweise dafür gefunden, dass sich die Wälder nicht an die steigenden CO2-Konzentrationen anpassen können.

von Friederike Meier

Globales CO₂-Budget neu berechnet

Klimaneutralität kommt 2050 zwei Jahrzehnte zu spät

Ein rotes Graffito auf grauer Wand zeigt ein Auge, dessen Pupille wie eine Sanduhr aussieht.

Eine neue Methodik zur Berechnung von CO2-Budgets liefert dramatische Resultate: Um die Klimaüberhitzung mit einer Zwei-Drittel-Wahrscheinlichkeit bei 1,5 Grad zu stoppen, müsste die Welt schon Ende 2030 klimaneutral sein.

von Christian Mihatsch

IPCC zur Landnutzung

Was aus dem neuen IPCC-Sonderbericht folgt

Palmöl-Plantage

Land unter: Wir Menschen beuten unsere Böden, Wälder und Wiesen zu stark aus, ergibt der neue Sonderbericht des Weltklimarats. Einschätzungen, Erläuterungen und Forderungen von Experten aus Wissenschaft und Umweltbewegung.

von Susanne Schwarz

Weltklimarats-Bericht zu Landressourcen

"Das ist Alarmstufe Rot"

Aufnahme des brasilianischen Regenwalds von der ISS

Noch kann die Erhitzung des Planeten auf 1,5 Grad begrenzt werden, sagt der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Aber dafür brauche es einen raschen Ausstieg aus den fossilen Energien, ein Ende der Abholzung und eine klimafreundliche Landwirtschaft.

Interview: Joachim Wille

IPCC-Sonderbericht zur Landnutzung

Die Zerstörung des Bodens muss enden

Ein Sojabohnen-Feld wird maschinell geernet.

Die Menschheit holzt zu viel ab und ruiniert den Boden – vor allem, weil sie zu viel Fleisch isst. So verschenkt sie das Potenzial von Ökosystemen an Land, CO2 zu binden. Um die Klimakrise aufzuhalten, muss das aufhören, zeigt ein neuer Sonderbericht des Weltklimarats. Das wird zu Konflikten führen: Wofür hat die Welt künftig Platz?

von Christian Mihatsch

Klimasensitivität

Klimakrise noch gefährlicher als bislang angenommen

Aus einem Kraftwerk steigt Rauch in den Abendhimmel

Das Klimasystem könnte deutlich sensibler auf CO2-Emissionen reagieren als bisher angenommen, zeigen neueste Computermodelle. Falls sich dies bewahrheitet, hätte die Menschheit noch weniger Zeit, um eine katastrophale Überhitzung zu verhindern. Woher die Zusatzerwärmung kommt, können die Forscher noch nicht erklären.

von Christian Mihatsch

Attributionsforschung

Juli-Hitze durch Klimakrise um drei Grad wärmer

Symbolbild: Bäume vor Sommerhimmel

Rekordtemperaturen, wie Deutschland sie in der vergangenen Woche erlebt hat, würden ohne den menschengemachten Klimawandel nur alle 50 bis 100 Jahre auftreten. Derzeit ist alle zehn Jahre damit zu rechnen, haben Klimaforscher ermittelt.

von Verena Kern

Weltklimarats-Bericht zu Landressourcen

Die Ausbeutung hat ein beispielloses Ausmaß angenommen

Nahaufnahme: Ausgetrockneter und versalzener Boden in Bangladesch

Ab heute diskutieren Regierungsvertreter in Genf über die Endfassung des IPCC-Sonderberichts zu Klimawandel und Landnutzung. Schon jetzt ist aber klar: Ohne eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft ist die Klimakrise nicht in den Griff zu bekommen. Eine Übersicht über die wichtigsten Aussagen.

von Verena Kern

Schwarze Zeiten

Immer noch spricht nichts fürs Leugnen

Weltkarte mit gefärbten Flächen, die anzeigen, wann zwischen den Jahren 700 und 1400 das wärmste halbe Jahrhundert war.

Eine Studie der Universität Bern hat Wellen geschlagen. Sie entkräftet ein Lieblingsargument der Klimaleugner, heißt es in vielen Medien. Das klingt so, als hätte die Fachwelt noch kürzlich ernsthaft darüber gestritten, ob es einen menschengemachten Klimawandel gibt.

eine Kolumne von Susanne Schwarz

Hitzewellen

Über 40 Grad bald jedes Jahr?

Nahaufnahme einer Thermometers das auf 40 Grad steht

Rekordtemperaturen und Hitzewellen wie derzeit sind im nächsten Jahrzehnt fast jeden Sommer zu erwarten. Das zeigen neue Klimamodelle, die am Karlsruher Institut für Technologie entwickelt wurden.

von Joachim Wille

Neue Temperaturrekorde

"Hitzetage nehmen massiv zu"

Roter Sonnenschirm  vor strahlend blauem Himmel

Erstmals wurde in Deutschland die Temperatur-Marke von 42 Grad geknackt. Bis weitere Rekorde folgen, ist es nur eine Frage der Zeit, sagt der Kieler Klimaforscher Mojib Latif im Klimareporter°-Interview. Ohne ambitionierten Klimaschutz werden Hitzesommer zur Normalität.

Interview: Joachim Wille

Wissenschaftler-Vereinigung für Klimaschutz

Leopoldina unterstützt CO₂-Preis

March for Science 22.4.2017

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat die Bundesregierung aufgefordert, die selbst gesteckten Klimaziele einzuhalten. Unter anderem verlangen die Forschenden einen CO2-Preis und die Elektrifizierung des Verkehrs.

von Friederike Meier

Klimastudie des Potsdam-Instituts

CO₂-Budget lässt kein Abwarten mehr zu

Größtenteils eisbeckter, sehr karg bewachsenes Fjordufer mit einigen Vögeln und kleinen Wasserläufen.

Welches CO2-Budget der Menschheit noch bleibt, wenn sie das 1,5- oder wenigstens das Zwei-Grad-Limit einhalten will, versuchten Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung jetzt näher zu bestimmen. Mehr Zeit, um klimaneutral zu werden, ist mit den neuen Zahlen nicht zu gewinnen.

von Jörg Staude

Kernfragen

Zu viel Optimismus

Arktis

Wird die "Fridays for Future"-Bewegung auch nach den Sommerferien weiter fürs Klima streiken? Gründe dafür gäbe es mehr als genug.

eine Kolumne von Verena Kern

Kontroverse um Schweizer Studie

Bäume als Bewahrer des Weltklimas

Afrika Benin

Bäume können einen großen Beitrag dazu leisten, das Weltklima zu stabilisieren. Doch viele Berichte über eine neue Studie zur Aufforstung sind übertrieben. Schuld daran ist auch die ETH Zürich, die ihre Studie in einer Pressemitteilung fehlerhaft dargestellt hat.

von Hanno Böck

Studie zu Rekordtemperaturen im Juni

Hitzewelle übertrifft Klimaprognose

Die Sonne scheint gleißend vom wolkenlosen Himmel herab.

Die Juni-Hitzewelle steckt vielen noch in den Knochen und schon haben europäische Forscher eine Studie dazu vorgelegt. Demnach ist das Eintreten einer solchen Hitzewelle durch den Klimawandel mindestens fünfmal so wahrscheinlich geworden.

von Annika Keilen