Der Hype um Lithium ist vorbei. Warum das eine gute Nachricht ist und warum es beim Wasserstoff genauso kommen könnte – und was das für Kleinanleger bedeutet.
Sind Märkte rational, und wenn ja, gilt das auch für die Klimakrise? Eine Studie der niederländischen Zentralbank deutet darauf hin, dass die europäischen Anleihenmärkte die EU-Klimapolitik zumindest mitberücksichtigen.
Verbraucherzentralen und Finanzaufsicht helfen in diesem Jahr bei nachhaltigen Bankgeschäften. Ratsam ist eine angemessene Diversifizierung. Mit der Langfristigkeit der Anlagen steigt die Wahrscheinlichkeit für eine solide Rendite.
Für grün angehauchte Werbung gelten künftig höhere Hürden. Klare gesetzliche Regeln für nachhaltige Geldanlagen gibt es aber immer noch nicht. Der Fall der Deutsche-Bank-Tochter DWS könnte sich wiederholen.
Grüne Anlagen liegen voll im Trend. Doch oft handelt es sich dabei um ganz normale Finanzprodukte. Mangels staatlicher Regulierung ist oft nicht zu erkennen, was nachhaltig und was Greenwashing ist. Verbraucherzentralen reagieren mit Bildungsangeboten.
Aufs Altenteil abgeschoben: Nach der Entlassung des Grün-Geld-Pioniers Alfred Platow fragen sich viele, wie gut die Produkte der von ihm gegründeten Ökoworld AG wirklich sind. Wie immer muss man etwas genauer hinsehen.
Grüne Geldanlagen wachsen rasant und haben einen Umfang erreicht, der den des Bundeshaushalts weit übertrifft. Welche Wirkung nachhaltige Geldanlagen wirklich haben.
Banken und Sparkassen verbessern ihre Nachhaltigkeitsrichtlinien – dennoch bleiben sie bei vielen ungenügend. Gerade beim Klimaschutz ist die Gesellschaft weiter als die meisten Banken. Ohne politische Vorgaben wird sich die Branche nicht ändern, sagen Fachleute.
Profitieren "grüne" Banken von der grünen Welle in der Gesellschaft? Die Antwort ist eindeutig: Jein! Verbraucherschützer fordern gesetzliche Regeln für alle Geldhäuser, damit Anlagewillige erkennen können, ob Nachhaltigkeit drin ist oder nur draufsteht.
Investmentfonds sollen beim Kampf gegen den Klimawandel helfen – und bei der Auswahl und Verwaltung von Wertpapieren ökologische, soziale und Faktoren der guten Unternehmensführung berücksichtigen. Nicht alle Fonds sind der Herausforderung gewachsen.
"Sustainable Finance", ein nachhaltiges Finanzwesen, wird immer wichtiger, das ist in der Branche angekommen. Doch weil Daten und Kriterien für "grüne" Finanzprodukte fehlen, halten sich die privaten Klima-Anleger zurück. Die EU will das ändern.
Das Thema Nachhaltigkeit ist bei den Versicherern angekommen. Doch die Praxis ist kompliziert. Unter bestimmten Bedingungen könnten auch energie- und rohstoffintensive Branchen als Investment für "grüne" Versicherer infrage kommen.
Banken und Sparkassen müssen ihre Kunden zukünftig über nachhaltige Geldanlagen informieren. So legt es die neue EU-Finanzmarktrichtlinie fest. Inhaltlich bleibt noch vieles nebulös. Es gibt aber ein paar Orientierungsregeln.
Klima-Stresstest? Nichts Genaues weiß man nicht: Den Banken in Deutschland fehlt es an Daten über Klimarisiken und Klimaschäden, beklagt die Bundesbank in ihrem ersten "klimabezogenen" Bericht.
Auch Banken, Sparkassen und Versicherer blinken inzwischen "grün". Die GLS Bank als Vorreiterin für grünes Geld freut sich über die neue Konkurrenz, sagt Vorstandssprecher Thomas Jorberg im Kurzinterview. Sorgen bereitet ihm aber die EU, die Atomkraft als nachhaltig einstufen will.
Immer mehr Banken und Versicherer rühren die Werbetrommel für "nachhaltige Geldanlagen". Doch bei ihren Geschäftsmodellen klaffen zwischen Anspruch und Wirklichkeit großen Lücken.
Unternehmen und Banken profitieren davon, wenn sie frühzeitig auf Klimaschutz setzen, ergibt ein "Stresstest" der Europäischen Zentralbank. Doch was ist mit den Sparern? Solange belastbare Kriterien für "grüne" Geldanlagen fehlen, müssen sich Kleinanleger selbst informieren.