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Quaschnings Videokolumne

Fleischverzicht gegen Putin?

Quaschning live Nummer vier: Fleischverzicht gegen Putin?

Weniger Fleisch wäre ein Beitrag gegen Putins Krieg, sagt Landwirtschaftsminister Özdemir. Das sind Stammtischparolen, kontert der Verband der Schweinehalter. Kann Fleischverzicht die Welt retten oder ist das Unsinn? Quaschning live, Folge 4.

eine Kolumne von Volker Quaschning, Cornelia Quaschning

Stimme der Klimabewegung aus der Ukraine

"Ich nenne den Krieg Klimakrieg"

Ilyess El Kortbi steht vor dem Gebäude des UN-Klimasekratariats in Bonn und hält sein Schild hoch mit der ukrainischen Aufschrift: Jugend fürs Klima.

Klimakrise und Ukraine-Krieg haben für Ilyess El Kortbi die gleichen Ursachen: Abhängigkeit von fossilen Energien. El Kortbi hat Fridays for Future in der Ukraine mitgegründet und engagiert sich inzwischen in Deutschland für Klimagerechtigkeit. Auf die UN‑Klimakonferenzen könne sich die Welt nicht länger verlassen.

Interview: Rosa-Lena Lange

Studie des Swiss Finance Institute

Was sind die Folgen des Kriegs für den Klimaschutz?

Nächtliche Aufnahme von zwei Blöcken eines Erdgaskraftwerks der South Carolina Public Service Authority.

Märkte lassen sich als Prognoseinstrument nutzen, denn letztlich spiegeln die Kurse die Erwartungen der Anleger und deren Informationsstand wider. Hinsichtlich der Folgen des Krieges für den Klimaschutz zeigt sich hier ein großer Unterschied zwischen der EU und den USA.

von Christoph Müller

"Erdpolitik" und neue Aufklärung

"Gnadenlose Rivalität der Völker ist grundfalsch"

Solarzellen USA

Umweltforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker über die Folgen des Putin-Kriegs für die Klimapolitik, die ungerechtfertigten Extraprofite der Energiekonzerne, 50 Jahre "Grenzen des Wachstums" und das gemeinsame Ziel mit Fridays for Future.

Interview: Joachim Wille

Gastbeitrag

Die Klimakrise lässt sich nur mit einer geeinten Weltordnung bewältigen

Fahnen der UN-Länder vor schönem blauen Himmel

Bisher wurde die Klimakrise vor allem im Rahmen der UN-Klimakonvention diskutiert. Doch wenn die Länder beginnen, ihre Klimaziele umzusetzen, wird eine internationale Architektur der Zusammenarbeit gebraucht: eine Weltklimaordnung – ein globales System kooperativer Strukturen, Regeln und Bündnisse.

ein Gastbeitrag von Carne Ross

Gastbeitrag

Kriege, Klimakatastrophe und giftigen Verkehr bekämpfen

Radfahrerinnen auf einem breiten Radstreifen, etwas weiter daneben eine Straßenbahn.

Während Putins Angriffskrieg Millionen Menschen zur Flucht zwingt und Tausende Todesopfer fordert, verweilt Deutschland in peinlichen Wohlstands-Debatten. Dabei könnte eine Mobilitätswende nicht nur Putins Kriegskasse schmälern. Das öffentliche Leben würde sprichwörtlich aufblühen.

ein Gastbeitrag von Tino Pfaff

Gastbeitrag

Der dritte Weltkrieg ist da

Die Bäume zeigten ihre Ringe, die Tiere ihre Adern

In der Debatte um einen möglichen Atomkrieg geht vollkommen unter, dass wir bereits einen dritten Weltkrieg führen: gegen die Natur und damit gegen uns selbst. Wir müssen endlich verstehen, dass wir als Spezies gefährdet sind.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Expertin für UN-Klimaverhandlungen

Soll man Russland bei der Klimadiplomatie ausschließen?

Zwei leere Stühle vor einer blauen Wand mit dem Logo des Klimagipfels COP 26 in Glasgow, dazu der Slogan auf Englisch: Zusammen für unseren Planeten.

Beim Klimaschutz konnte man bisher sowieso nicht wirklich auf Russland zählen, sagt Susanne Dröge von der Stiftung Wissenschaft und Politik im Gespräch mit Klimareporter°. Das Land aus der internationalen Klimapolitik auszuschließen, wäre dennoch nicht klug.

Interview: Tjade Brinkmann

Wiederaufbau für Dekarbonisierung nutzen

Die grüne Zukunft der Ukraine

Ukrainische und EU-Flaggen vor dem Europäischen Parlament in Straßburg.

Eine Gruppe westlicher und ukrainischer Ökonomen empfiehlt die Schaffung einer EU-Agentur, die den Wiederaufbau der Ukraine koordiniert. Ziel müsse ein EU-Beitritt des Landes sein. Außerdem solle die Ukraine ihr Energiesystem auf netto null Emissionen ausrichten und Städte neu denken.

von Christoph Müller

Kommentar

Ohne russisches Gas

Nächtliche Aufnahme der Verdichterstation in Wolokolamsk westlich von Moskau auf dem Weg nach Riga in Lettland.

Noch immer erhält Putins Russland aus dem Westen fast eine Milliarde pro Tag für Energielieferungen. Die EU und Deutschland müssen schnellstmöglich einen generellen Energieboykott auf den Weg bringen. An der Finanzierung sollten die obersten Einkommensschichten direkt beteiligt werden.

ein Kommentar von Joachim Wille

Gastbeitrag

Die Mondlandung kann schneller kommen

Große chemische Industrieanlage bei Nacht.

Der Klimawandel schert sich nicht um Geopolitik. Und auch in Kriegszeiten legt er keine Pause ein. Die Unabhängigkeit von Russland und die Klimakrise, aber auch die Sicherheit sind im Kern dasselbe Problem.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

EU reagiert auf Kriegsverbrechen

Stopp-Plan für Kohleimporte aus Russland

In einem Tagebau belädt ein Kohlebagger einen Riesen-Laster der Marke Belas mit Steinkohle.

Erstmals kommen Energieimporte auf die Liste der EU-Sanktionen gegenüber Russland. Die Europäische Kommission reagiert damit auf die Ermordung von Zivilisten bei Kiew. Zunächst geht es um Kohle, nicht um Gas und Öl. 

von Hannes Koch, Jörg Staude

Serie: Erneuerbar mit System

So geht 100 Prozent Öko-Saft

Eine Steckdose, aus der Löwenzahn herauswächst.

In 13 Jahren soll der Strom fast ausschließlich von Wind, Sonne und Co kommen. Dazu müsste sich die Ausbau-Rate der Erneuerbaren verdreifachen. Fachleute halten das für möglich. Wie ein Energiesystem ohne die Fossilen aussehen kann – Teil 1.

von Joachim Wille

Gastbeitrag

Die Wiederentdeckung der Energiequelle Energieeinsparung

Ein Dutzend Radfahrerinnen und Radfahrer auf einem breiten Fahrradstreifen, einige geben Handzeichen.

Eine Diversifizierung der Bezugsquellen für Gas, Öl und Kohle gilt als bester Weg aus der Abhängigkeit von Putins Lieferungen. Wirkliche Freiheit und Frieden gibt es aber nur mit der Drei-E-Strategie: Erneuerbare, Energiesparen und Effizienz. Teil 2 des Gastbeitrags.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Quaschnings Videokolumne

Russlands Krieg – Abschied von Öl und Gas?

Quaschning live Nummer eins: Russlands Krieg - Abschied von Öl und Gas?

Wie stark ist unsere Abhängigkeit von Öl- und Gas? Warum erreichen die Öl- und Gaspreise immer neue Rekordwerte? Können wir nicht einfach aufhören, Öl und Gas aus Russland zu kaufen? Quaschning live, Folge 1.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Klimastrategie der US Army

Bundeswehr nutzt Potenzial für Energiewende nicht

Zwei Soldaten in Tarnuniform knien neben einem Trümmerhaufen vor einem Palmenwäldchen.

Militärstandorte sind ideal für ein Microgrid, mit eigener Stromerzeugung, der Speicherung in Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen und einer intelligenten Steuerung des Stromverbrauchs. Die US-Armee weiß das, die Bundeswehr nicht.

von Christoph Müller

Gastbeitrag

Putins Ukrainekrieg als Katalysator für die Energiewende?

Silberfarbene Gasleitung mit Ventilhahn und rotem Handrad, die in den Hintergrund führt, am unteren Bildrand mehrere parallel laufende gelbe Leitungen.

Der Krieg gegen die Ukraine zeigt auch, warum die Fixierung auf "Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft" klima- und sicherheitspolitisch hochgefährlich ist. Ein Blick in die Vergangenheit macht deutlich, welche Folgen disruptive Entwicklungen und externe Schocks für die Klima- und Energiepolitik haben können. Teil 1 des Gastbeitrags.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Tacheles, Ralf Schmidt-Pleschka!

Katar-Gas, nein danke?

Flüssigerdgastanker mit vier riesigen kugelförmigen Tanks.

Anfang März veröffentlichten Wissenschaftler:innen einen Aufruf zum Boykott russischer Energielieferungen. Die Bundesregierung lehnt das bisher ab, sucht aber mit Hochdruck nach Alternativen. Wirtschaftsminister Habeck fand diese in Katar. Die Kritik an dem Deal trifft einen wunden Punkt.

eine Kolumne von Ralf Schmidt-Pleschka

Müllers Woche

Jahrzehnt der Extreme, grüner Neoliberalismus und globaler Smog

Porträtaufnahme von Michael Müller.

Kalenderwoche 12: Es gibt immer noch kein überzeugendes, sozial gerechtes Konzept für die Energiewende, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Statt die Überlastung der Erde anzuerkennen, zeigt sich die Ampel-Regierung bei den erneuerbaren Energien machbarkeitsselig.

Zehnter globaler Klimastreik

"Die Bundesregierung muss ein Krisenbewusstsein schaffen"

Elisa Bas redet an einem Mikro, hinter ihr ein Fridays-for-Future-Logo.

Die neue "Fortschrittsregierung" ist gut hundert Tage im Amt, wenn am heutigen Freitag der zehnte globale Klimastreik ansteht. Spürbare Fortschritte bleibe die Ampel schuldig, sagt Elisa Baş. Die Fridays-for-Future-Aktivistin über die Bilanz der Regierung, klimapolitische Folgen des Ukraine-Kriegs und unsere Betroffenheit.

Interview: Tjade Brinkmann