Arktischer Meereisverlust

Weiße Zukunft

Schneebedeckter Platz mit dem schiefen Turm von Pisa in Italien

Mit dem Klimawandel steigen die Temperaturen. Dennoch wird es künftig wohl zunehmend kalte und schneereiche Winter geben. Denn der Verlust des arktischen Meereises begünstigt in Europa extreme Schneefälle.

von Verena Kern

Graßls Woche

Schrumpfende Stilllegungskosten, extreme Winter und verletzliche Welternährung

Porträtaufnahme von Hartmut Graßl.

Kalenderwoche 14: Der menschengemachte Klimawandel hat den Produktivitätszuwachs der Landwirtschaft verlangsamt, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Das wird in naher Zukunft zu einem noch bedrohlicheren Faktor bei der Welternährung.

Extremniederschläge in Australien

Nicht mehr ganz normal

Straßensperrung nach Flut in Queensland

Vor einem Jahr die Megabrände, nun die Überschwemmungen – Australien kämpft erneut mit extremem Wetter. Die Rolle des Klimawandels bei der Hochwasserkatastrophe ist nicht einfach zu bestimmen. Die Prognosen sind freilich dramatisch, und die australische Politik reagiert weiterhin kaum.

von Joachim Wille

Extremwetterattribution

Den Klimawandel greifbar machen

Qualm steigt von einem brennenden Wald auf

Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen: Dass das Klima sich ändert, ist längst deutlich zu spüren. Dennoch ist das Thema für viele immer noch fern und abstrakt. Der Deutsche Wetterdienst will das ändern und künftig den Einfluss des Klimawandels bei Wetterextremen deutlicher aufzeigen.

von Verena Kern

klima update° – Folge 14

USA zurück im Paris-Abkommen, Stromausfälle in Texas, schlechte Corona-Konjunkturpakete

Logo: klima update° - der klimareporter° Podcast

Unsere Redakteur:innen Christian Eichler und Susanne Schwarz sprechen diese Woche im klima update° über den klimapolitischen Kurs der USA, die kältebedingten Blackouts in Texas und die nicht sehr grüne Bilanz der Corona-Hilfen.

Frost und Schnee im Klimawandel

"Dieser Winter überrascht mich nicht"

Sonniger Wintertag mit Schnee im Allgäu.

Setzt sich der Trend fort, dass Großwetterlagen länger andauern, hätte das gravierende Folgen für das Auftreten von Extremwetterlagen, wie wir sie derzeit erleben, sagt Klimaforscher Mojib Latif. Auch 2021 werde wohl zu den "Top Ten" der wärmsten Jahre gehören.

Interview: Joachim Wille

Klima-Risiko-Index

Mosambik auf Platz eins bei Klimaschäden

Dicht bebaute Großstadt umrahmt von Wasser bei grauem Himmel

2019 war das afrikanische Land weltweit am stärksten von Extremwetterereignissen betroffen, zeigt eine NGO-Untersuchung. Die vorderen Plätze des Länderrankings sind fast komplett von Ländern des globalen Südens belegt.

von Susanne Schwarz

Klimabedingte Naturkatastrophen 2020

Die Katastrophen neben Corona

Heuschrecken-Schwarm über einem Feld in Madagaskar.

Waldbrände, Überschwemmungen, Heuschreckenplagen: Während die Welt mit dem Corona-Virus kämpfte, waren alle Kontinente im Jahr 2020 auch von verheerenden Klimakatastrophen betroffen. Ein Überblick.

von Verena Kern

Kommunalunternehmen legen Plan vor

"Erst Mensch und Tier, dann der Golfplatz"

Rasen wird aus einer Leitung beregnet.

Der kommunale Spitzenverband VKU will Städte und Gemeinden klimarobuster machen. Zudem erwartet der Verband, dass die Kommunen im Dialog mit der Lokalwirtschaft Strategien für einen schonenderen Umgang mit Wasser entwickeln. 

von Ben Balzereit

Hitze-Sturm-Corona-Sommer-Warnung

Extremwetter gefährdet weltweit die Gesundheit

Ein Pärchen auf einem Moped fährt durch überflutete Straßen.

Wie sehr Klimawandel und Gesundheit zusammenhängen, wird gerade bei Extremwetterereignissen deutlich. Vor Beginn der Hitzesaison auf der Nordhalbkugel schlagen Gesundheits-, Klima- und Entwicklungsorganisationen Alarm.

von Annika Keilen

Klimakrise im Jahr 2070

Milliarden Menschen in extremer Hitzegefahr

Silhouette einer Skyline vor einem roten Himmel

Wenn die Treibhausgase weiter wachsen wie bisher, kann die Klimakrise einer Studie zufolge innerhalb von 50 Jahren ein Fünftel der Erde wegen lebensfeindlicher Temperaturen unbewohnbar machen.

von Susanne Schwarz

Serie Kippelemente

"Golden State" auf dem Trockenen

Dürre in Kalifornien

Kalifornien könnte in Zukunft mit noch größeren Dürren zu kämpfen haben, da sich die Niederschlagsmengen dort schon heute verringern. Der Südwesten der USA ist eines der möglichen Kippelemente im globalen Klimasystem, die sogar die menschliche Zivilisation bedrohen. Wir stellen sie in einer Serie vor – Teil 11.

von Joachim Wille

Serie Kippelemente

Wenn der Jetstream einrastet

Aufnahme aus dem Weltraum: Breites Wolkenband vor blauem Untergrund, im Hintergrund der gekrümmte Erdhorizont.

Wegen der Abschwächung des Höhenwindbandes in den letzten Jahren drohen künftig mehr Hitzewellen, Hochwasser und Kälteeinbrüche. Der sogenannte Jetstream gilt als eines der Kippelemente im Klimasystem, die am Ende die Zivilisation bedrohen könnten. Wir stellen sie in einer Serie vor – Teil 10.

von Joachim Wille

"Nur" 600 Millionen Euro Schaden

"Sabine" war kein richtiges Monster

Dramatischer Regenhimmel über Italien

Mit geschätzten Schäden von "nur" 600 Millionen Euro entfaltete "Sabine" nicht die Sturm-Kraft, die die Meteorologen vorausgesagt haben. Dennoch ist das Aprilwetter im Februar nicht normal. 

von Joachim Wille

"Schuldenreport 2020"

Klimakrise lässt Schulden steigen

Zerstörtes Haus nach dem Zyklon Winston in Fidschi

Der Klimawandel und seine Folgen verstärken die Schuldenkrise in vielen armen Ländern, so der Schuldenreport von Misereor und Erlassjahr.de. Die beiden Organisationen fordern eine Entschuldungs-Initiative für besonders betroffene Staaten, damit Extremwetter-Katastrophen sie nicht in die Schuldenfalle treiben.

von Joachim Wille

Neue Studie

Klimawandel ist jetzt auch Wetterwandel

Großflächig aufgewirbelter Schnee vor dem Weißen Haus.

Laut einer aktuellen Studie lässt sich der Einfluss des Klimawandels mittlerweile auch im täglichen Wetter nachweisen. Das kann hilfreich sein, um zum Beispiel während Kältewellen den Einfluss des Klimawandels zu erklären.

von Friederike Meier

Indonesiens Hauptstadt überflutet

Monsun verursacht heftige Regenfälle

Verheerende Regenfälle in der indonesischen Hauptstadtregion kosten mehrere Menschen das Leben. Hunderttausende müssen wegen Überflutungen und Erdrutschen ihr Zuhause verlassen. Für Meteorologen sind die heftigen Monsun-Schauer ein Indiz für den Klimawandel. Viele Indonesier glauben aber nicht an den menschengemachten Klimawandel.

von Sandra Kirchner

Wetterbilanz in Deutschland und Österreich

2019 erwärmt den Platz zwei

Ein abgestorbener Baum unter sengender Sonne.

Mit dem zu Ende gehenden Jahr 2019 erlebte Deutschland das zweitwärmste Jahr seit Beginn regelmäßiger Messungen. Wie die meisten der Jahre zuvor verlief auch 2019 zu trocken, mit mehr Sonnenschein als üblich und vor allem "deutlich zu warm", bilanzierte der Deutsche Wetterdienst.

von Jörg Staude

Klimaanpassung und Vorsorge

Deutschland kann sich im Klimawandel versichern

Zerstörung im sächsischen Schlottwitz durch Hochwasser 2002

Der Klimaschutz geht schleppend voran – höchste Zeit, dass sich Kommunen, Gebäudeeigner, Haushalte und jeder Einzelne vor den Folgen des Klimawandels vernünftig schützen. Dazu könnte auch eine Versicherungspflicht gehören.

ein Gastbeitrag von Raimund Schwarze, Gert Wagner, Christian Groß

Klima-Risiko-Index 2019

Deutschland wird zum Klima-Risiko-Land

Trockener, aufgerissener Boden in Nahaufnahme.

In Mitteleuropa wähnte sich Deutschland weit weg von den Auswirkungen der Klimakrise. Nun ändert sich das drastisch: Die Bundesrepublik klettert auf Platz drei im globalen Klima-Risiko-Index von Germanwatch.

von Joachim Wille, Susanne Schwarz