Die EU erteilt CCS im Energiesektor eine Absage. Das wird auf dem Klimagipfel in Dubai für Diskussionen sorgen. Für schärfere Klimaziele kann der neue Klimakommissar die EU-Minister:innen allerdings nicht begeistern.
Ein früherer Ölmanager wird neuer EU-Klimakommissar. Beim kommenden Klimagipfel wird es Wopke Hoekstra mit einem Konferenzpräsidenten zu tun haben, der gleichzeitig Ölkonzern-Chef ist. Immerhin weiß er, wie die Gegenseite tickt.
Weniger als ein Jahr vor dem Ende der Legislatur muss die EU-Kommission neue Kommissare für Klimapolitik und für den Green Deal ernennen. Bei der Befragung durch das Parlament geben sich die Kandidaten als große Klimaschützer.
Sechs junge Portugies:innen werfen den europäischen Staaten vor, dass sie nicht genug gegen den Klimawandel tun. Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte haben sie die bislang größte Klimaklage eingereicht.
Naturschutzorganisationen fordern ein Moratorium gegen den anhaltenden Raubbau in Rumäniens Wäldern. Die EU-Kommission soll endlich handeln und die Rechtsverletzungen vor den Europäischen Gerichtshof bringen.
Es brennt in Griechenland und Kanada, betroffen sind Einheimische wie auch Reisende. Die Klimakrise schlägt nicht nur im Alltag zu, sondern auch in den "schönsten Wochen im Jahr". Manchmal ist Balkonien doch die richtige Lösung.
Europas große Energiekonzerne pflegen ihr fossiles Geschäft und investieren kaum in erneuerbare Energien, zeigen zwei neue Analysen. Die Unternehmensstrategien haben mit den Ankündigungen, bis 2050 klimaneutral werden zu wollen, wenig zu tun.
"Im deutschen Lieferkettengesetz kommt das Klima noch gar nicht vor"
Europäische Unternehmen sollen per Gesetz verpflichtet werden, Umwelt- und Sozialstandards entlang ihrer Wertschöpfungsketten zu berücksichtigen. Welche Schlupflöcher vermieden werden müssen und welche Lücken das deutsche Pendant hat, erklärt Simone Ludewig von der Initiative Lieferkettengesetz.
Die CO2-Speicherfähigkeit der Forste nimmt ab, in der Ukraine wie im ganzen östlichen Europa. Eine nachhaltige Bewirtschaftung wäre nötig, um das Klima zu stabilisieren und mit den eintretenden Veränderungen fertig zu werden.
Das Europaparlament stimmt mit knapper Mehrheit für das Naturwiederherstellungs-Gesetz. Die konservative EVP-Fraktion, die mit teils undemokratischen Mitteln versucht hatte, das Gesetz zu verhindern, unterliegt.
Obwohl in den letzten Jahren gegen Extremhitze mehr Schutzmaßnahmen ergriffen wurden, erleiden in Europa weiter Zehntausende Menschen den Hitzetod, zeigt eine jetzt veröffentlichte Analyse. Frauen sind dabei deutlich stärker gefährdet als Männer.
Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur findet erneut keine Mehrheit im Umweltausschuss des EU-Parlaments. Eine Chance gibt es noch bei der Abstimmung im Parlamentsplenum.
EU-Kommission sowie Bund und Länder berieten gestern Abend in Brüssel: Stehen dem Stromkonzern Leag 1,75 Milliarden Euro Entschädigung für den Kohleausstieg bis 2038 zu? Zahlen drangen bisher nicht nach außen, doch der Druck auf Bundesregierung und Ost-Kohleländer steigt.
Neues Straßenverkehrsgesetz, Europa in der Klimakrise, Schweiz stimmt für Klimaneutralität
Die Ampel reformiert endlich das Straßenverkehrsgesetz, das bislang die Verkehrswende blockiert. Europa erwärmt sich schneller als jeder andere Kontinent. Die Schweiz sagt mit deutlicher Mehrheit Ja zu einem neuen Klimaschutzgesetz.
Seit einigen Monaten hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank ausdrücklich an Klimaschutzkriterien gekoppelt. Doch nun ist es schon wieder vorbei mit dem grünen "Tilting".
Nur ganz knapp scheiterte die konservative Blockade des EU-Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur. Nun müssen die Abgeordneten mühsam einen neuen Kompromiss finden, um die europäischen Ökosysteme besser zu schützen.
Die EVP-Fraktion will das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur im Umweltausschuss des EU-Parlaments blockieren. Die Konservativen behaupten, mit dem Gesetz könnten Landwirte weniger Flächen bestellen, das bedrohe Europas Ernährungssicherheit. Die Wissenschaft widerspricht.
Fünf Gründe, warum das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur dringend gebraucht wird und nicht am Widerstand von Christdemokraten und Konservativen im Europaparlament und der mit ihnen verbündeten großen Agrarunternehmen scheitern darf.
Die Ukraine hat es schon letztes Jahr getan – und auch Georgien möchte früher oder später Teil des europäischen Stromverbunds werden. Das Kaukasus-Land kann auch eine in Europa begehrte Morgengabe mitbringen: Grünen Strom.
Einer der Eckpfeiler des europäischen Green Deal, das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, steht im EU-Parlament unter Beschuss. Mit Falschinformationen macht die konservative EVP-Fraktion Stimmung gegen das Vorhaben.