Studie zur Photovoltaik

Auch Sonnenstrom braucht Ressourcen

Große schräge Photovoltaikfläche vor hellblauem Himmel mit weißen Wolken.

Die Photovoltaik wird künftig zur wichtigsten Energiequelle. Umso mehr muss auf eine nachhaltige Produktion der Module und Systeme geachtet werden. Bei der Ressourceneffizienz und dem Recycling von Altanlagen sind Fortschritte nötig.

von Joachim Wille

Klimapolitische Ausrichtung

Ampel-Sondierer:innen wollen früheren Kohleausstieg

Eine Ampel vor dunklem Hintergrund leuchtet gleichzeitig in rot, gelb und grün.

SPD, Grüne und FDP steuern auf Koalitionsverhandlungen zu. Das Ergebnis der Sondierungen enthält neben einem früheren Aus für Kohlekraftwerke auch einen Zulassungsstopp für Neuwagen mit Verbrennungsmotor. Umweltschützer:innen sehen dennoch zahlreiche Lücken.

von Susanne Schwarz

Hohe Strompreise

Erneuerbare brauchen weniger Förderung

Vier mittelgroße Windkraftanlagen auf einem Acker in ebener Landschaft, ganz im Hintergrund ein weiterer Windpark.

Die hohen Kohle-, Öl- und Gaspreise haben auch Strom im Großhandel teurer gemacht. Solaranlagen und Windräder brauchen deshalb weniger Zuschuss von den Stromkund:innen. Die EEG-Umlage fällt im kommenden Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2012.

von Bernward Janzing

Climate Transparency Report

Wieder Vollgas in die Klimakrise

Nächtliche Aufnahme von zwei Blöcken eines Erdgaskraftwerks der South Carolina Public Service Authority.

Die Industrie- und Schwellenländer der G20 sind weit entfernt von einem 1,5-Grad-Kurs. Mit der Corona-Erholung steigen die CO2-Emissionen wieder an, zeigt ein Bericht mehrerer Thinktanks. Die Internationale Energieagentur fordert unterdessen eine Verdreifachung der globalen Investitionen in erneuerbare Energien.

von Joachim Wille, Susanne Schwarz

Gastbeitrag

Die deutsche Solarbranche boomt wieder

Vor 2012: Weiß gekleideter Solararbeiter geht durch die Fertigungshalle einer Solarfabrik der damaligen Firma Odersun im Land Brandenburg.

Die "kleine" Intersolar-Messe in München sendet ein starkes Zeichen des Aufbruchs. Die im vergangenen Jahrzehnt von der Politik in Deutschland mutwillig zerstörte Branche erlebt im Zeichen der Klimarettung einen zweiten Frühling.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

69 große deutsche Unternehmen

Wirtschaft macht Druck für Klimaschutz

Ein Windpark, eine Solar-Freiflächenanlage und Stromleitungen auf einem Feld.

Konzerne von Allianz bis SAP fordern von der künftigen Koalition mehr Ökostrom, einen schnelleren Kohleausstieg und höhere CO2-Preise. Ebenfalls heute warnen Wissenschaftler vor der "sozialen Sprengkraft" der CO2-Bepreisung.

von Joachim Wille

Studie zu klimaneutralem Stromsektor

Zur Netto-Null schneller und sogar billiger

Windrad, von unten gesehen

Der Elektrizitätssektor in Deutschland kann bis 2040 klimaneutral werden, rechnet der finnische Technologiekonzern Wärtsilä vor – und zwar, ohne dass die Stromkunden mehr zahlen müssen.

von Joachim Wille

Serie: Bundestagswahl 2021

Was wollen die Parteien – beim Ökostrom-Ausbau?

Luftaufnahme eines kleineren Solarparks in Offingen in Bayerisch-Schwaben.

Die nächste Bundesregierung muss beim Klimaschutz mehr Tempo machen. Wie wollen die Parteien das anpacken, was steht in ihren Wahlprogrammen? Teil 1 des Klimareporter°-Parteienchecks: Ausbau der erneuerbaren Energien.

von Verena Kern

Stromverbrauchs-Prognose

Viel Saft für die E-Autos

Ein Elektroauto wird aufgeladen - man sieht nur den hinteren rechten Teil des weißen Kleinwagens sowie das orangefarbene Stromkabel.

Die Batterie-Pkw boomen dank der Kaufprämien. Nun wird greifbar, wie viel Ökostrom dafür zusätzlich nötig ist. Neue, von einem Wirtschafts­forschungs­unternehmen vorgelegte Zahlen machen klar: Die Herausforderung ist riesig.

von Joachim Wille

Der Klima-Lügendetektor

CDU: Jobs vernichten

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

"Klima schützen. Jobs schaffen." Das verspricht jetzt die CDU per Wahlplakat. Dieselbe CDU, die in den letzten Jahren die erneuerbaren Energien immer wieder behindert, gedeckelt und ausgebremst und allein in der Solarwirtschaft 100.000 Arbeitsplätze vernichtet hat.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Armin Laschets Ökostrom-Vorstoß

Wie glaubwürdig ist die Klimapolitik der Union?

Armin Laschet redet in einem Studio am Mikrofon und unterstreicht das Gesagte mit der Hand.

Plötzlich und unerwartet hat der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat einen "Turbo für die Erneuerbaren" angekündigt. Dabei war es doch gerade die Union, die bisher jeden geforderten "Turbo für die Erneuerbaren" ausgebremst und abgelehnt hat.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Umfrage bei großen deutschen Unternehmen

Lieber billigen als echten Ökostrom

Bahn-Eigenwerbung im Münchner Hauptbahnhof: Die Bahncard - mit 100 Prozent Ökostrom.

Geht es um Ökostrom, der mithilfe der beliebten Herkunftsnachweise "erzeugt" wurde, traf der Verdacht des Greenwashings bislang meist die Lieferanten. Die Deutsche Umwelthilfe hat jetzt einmal die 66 größten Stromverbraucher im Land befragt, woher sie ihren Ökostrom beziehen – und traf auf großes Schweigen.

von Jörg Staude

Erneuerbaren-Papier des CDU-Präsidiums

CDU bewegt sich klimapolitisch auf SPD zu

Ein fast quadratischer Teich inmitten von Weinstöcken ist fast vollständig mit schwimmenden Solarmodulen bedeckt.

Im Umfragetief vor der nahenden Wahl will die CDU nun auch mit Klimaschutz punkten. Mit dem gestern vom Parteipräsidium beschlossenen Papier "Ein Turbo für die Erneuerbaren" bewegt sich die Partei deutlich in Richtung SPD.

von Jörg Staude

Flächenbedarf für Windkraft an Land

Zwei Prozent mit vielen Unwägbarkeiten

Luftaufnahme eines Windparks in einer Agrarlandschaft.

Bislang gehen Experten davon aus, dass zwei Prozent der Landesflächen für Windkraft benötigt werden. Doch wie belastbar sind diese Prognosen? Die Liste der Einflussfaktoren ist nicht gerade kurz.

von Bernward Janzing

Entwurf des Projektionsberichts bis 2040

Klimaziele in weiter Ferne

Blick durch einen liegenden Windturm: Eine Mittelgebirgslandschaft ist zu sehen.

Ohne Kurswechsel in der Klimapolitik droht Deutschland seine langfristigen Klimaziele für 2030 und 2040 massiv zu verfehlen. Das zeigt der Klimareporter° vorliegende Entwurf des "Projektionsberichts 2021", der gerade von mehreren Instituten im Auftrag des Umweltbundesamtes erarbeitet wird.

von Sandra Kirchner, Jörg Staude

Willenbachers Woche

Hundert Prozent bis 2030, die Kosten des Verbrennens und Habecks Satz

Matthias Willenbacher

Kalenderwoche 32: "Green Finance" bringt nur etwas, wenn grüne Kapitalanlagen mit echten realwirtschaftlichen Veränderungen einhergehen, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Er befürchtet, dass sich Europa mit weichgespülten Regeln für die grünen Finanzmärkte blamiert.

Tacheles, Jens Mühlhaus!

Ein bisschen mehr ist nicht genug

Luftaufnahme von Hüttenkofen im Landkeis Landshut in Niederbayern.

Spätestens die Flutkatastrophe hat viele aufgeschreckt, die Klimakrise ist Realität. Was in der Debatte nicht aus dem Blick geraten darf: Auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen ist das entscheidende Mittel zum Klimaschutz. Deutschland muss dabei jetzt einen Quantensprung hinlegen.

eine Kolumne von Jens Mühlhaus

Tacheles, Ralf Schmidt-Pleschka!

Die Zeit der Ausreden ist vorbei

Viele Photovoltaikpaneele auf dem Flachdach eines Plattenbau-Hochhauses im Osten Berlins.

Der neue IPCC-Bericht muss uns nicht lähmen, sondern aufrütteln. Denn die notwendigen Punkte in einem Klimaschutz-Sofortprogramm sind bekannt, und sie sind umsetzbar. Als Erstes muss der stockende Solar- und Windausbau einen Turbo bekommen.

eine Kolumne von Ralf Schmidt-Pleschka

Photovoltaik-Ausbau

Vom Schneckentempo zur Schrittgeschwindigkeit

Ein Monteur befestigt Solarmodule auf einem Dach.

Der Ausbau der Solarenergie zieht leicht an. Die Branche ist trotzdem nicht zufrieden und fordert die Politik auf, Hürden für den Ausbau erneuerbarer Energien abzuschaffen. Unterstützung erhält sie aus der Wissenschaft.

von Sandra Kirchner

Bayerischer Ministerpräsident

Söders sanfter Klimaruck

Porträtaufnahme von Markus Söder.

Nach der Flutkatastrophe will Markus Söder das Tempo beim Klimaschutz in Bayern anziehen. Der Kohleausstieg in Deutschland soll schneller kommen. Gleichzeitig sollen erneuerbare Energien Vorfahrt haben – allerdings ohne weitreichende Änderungen bei der umstrittenen Abstandsregel für bayerische Windräder.

von Joachim Wille