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Studie zu Folgen des Kohleausstiegs

Erneuerbare Strompreis-Dämpfer

Einige Eierbriketts liegen auf einem Tisch, darauf ein Schild "Kommission Wachstum, Strukturwandel, Beschäftigung"

Mit dem Kohleausstieg wird der Strompreis steigen, warnen Kohlekommission, Wirtschaftsminister und Industrie. Zulegen wird der Preis bis 2040, besagt eine jetzt veröffentlichte Analyse des Ökostromers Greenpeace Energy, sie zeigt aber auch, wie man den Anstieg "dämpfen" kann.

von Jörg Staude

Globale Energiewende

Weltweiter Solarzubau auf Rekordhoch

Solarthermisches Kraftwerk in Marokko

Der weltweite Ausbau der Photovoltaik hat 2018 um zehn Prozent zugelegt und damit erstmals die 100.000-Megawatt-Schwelle überschritten. Weil die Kosten sanken, wurde aber deutlich weniger Geld investiert. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den übrigen Erneuerbaren.

von Verena Kern

Europäische Energiewende

Ökostromanteil in der EU steigt auf 32 Prozent

EU-Flagge

Schon fast ein Drittel ihres Stroms bezieht die Europäische Union aus erneuerbaren Quellen. Der erneute Zuwachs im Jahr 2018 ist aber kein Grund sich zurückzulehnen. Von ihrem Ausbauziel für Ökostrom bis 2030 ist die EU immer noch weit entfernt.

von Verena Kern

Kommentar

Es muss schneller gehen

Hier ist der Braunkohletagebau Garzweiler in NRW zu sehen, im Hintergrund Windräder

Die aus der Not geborene Strategie der Regierung, den Großkonflikt um den Kohleausstieg in eine Kommission auszulagern, ist aufgegangen. Das Gremium hat einen Kompromiss gefunden, mit dem alle Beteiligten leben können. Für die Erfordernisse des Klimaschutzes reicht das jedoch nicht.

ein Kommentar von Joachim Wille

Umfrage unter Bundesbürgern

Mehrheit für schnellen Kohleausstieg

Qualm vom Braunkohlekraftwerk Boxberg in Sachsen über einer leeren Landstraße

Fast 60 Prozent der Bundesbürger wollen so schnell wie möglich aus der Braunkohle aussteigen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. In den ostdeutschen Kohleländern sieht das allerdings anders aus. Energieunternehmen kündigen zugleich massive Investitionen in Erneuerbare für die Braunkohleregionen an.

von Verena Kern

Windenergie in Deutschland

Branche warnt vor Offshore-Baustopp

Offshore-Windpark Sandbank in der Nordsee

Windräder vor deutschen Küsten haben im Jahr 2018 acht Prozent mehr Strom als im Vorjahr produziert – allerdings hat sich der Zubau verlangsamt. Die Branche fordert, dass die Ausbauziele erhöht werden.

von Susanne Schwarz

Ausgebremste Energiewende

Deutschland droht die solare De‑Industrialisierung

Ein Arbeiter baut Sonnenkollektoren zusammen

Unter dem Druck der fossilen Energiewirtschaft hat die Internationale Energieagentur über Jahrzehnte die Potenziale von Öl, Gas und Kohle überschätzt und die der erneuerbaren Energien unterschätzt. Dieser Fehler beginnt sich nun zu rächen.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Mühlhaus' Woche

Gretas Klarheit, erneuerbare Aufklärung und persönliche Investlust

Kalenderwoche 3: Die phänomenal gestartete Klimastreik-Bewegung der Schüler muss weiter dranbleiben und die Politik wachrütteln, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Laut einer Umfrage des Unternehmens hat die persönliche Lust, in erneuerbare Energien zu investieren, noch viel Luft nach oben.

Strombilanz 2018

Strommix zu über 40 Prozent öko

Windräder in einer sonnigen Herbstlandschaft

Der Anteil der Erneuerbaren am deutschen Strommix hat im Jahr 2018 einen neuen Rekordwert erreicht, zeigt nun auch die Jahresauswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Doch die Bilanz hat auch Schattenseiten.

von Verena Kern

Mühlhaus' Woche

Green Cities, bayerischer Fehlstart und Perspektiven des Bundesrats

Kalenderwoche 51: Ökologisch nachhaltige Städte sind die Zukunft, die wir angesichts des fortschreitenden Klimawandels brauchen, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitherausgeber von Klimareporter°. Für Mühlhaus hat der neue bayerische Energieminister einen "Fehlstart" hingelegt.

Strombilanz 2018

Ökostrom deckt 38 Prozent des Verbrauchs

Windräder unter dunklen Regenwolken

Einen neuen Rekordwert erreichen die Erneuerbaren 2018 beim deutschen Stromverbrauch und überholen damit die Kohle. Der Zubau von Grünstrom müsse aber "dringend" Tempo aufnehmen, fordert der Verband der Energiewirtschaft BDEW.

von Verena Kern

Lausitzer Braunkohlerevier

Von der Kohle zur Sonne

Solargenossenschaft Lausitz eG, Guben

Erneuerbare Energien und Power-to-X-Anlagen können in den Braunkohlegebieten zu einem erfolgreichen Strukturwandel beitragen, so ein neuer Bericht. Derweil ist nicht mal mehr klar, ob die Ergebnisse der Kohlekommission noch in diesem Jahr kommen.

von Friederike Meier

Kritik am Energiesammelgesetz

Politik soll Gesetzentwurf nachbessern

Solaranlage

Das Energiesammelgesetz wird die Energiewende nicht voranbringen, sagen die geladenen Sachverständigen bei der Anhörung zum Gesetzentwurf im zuständigen Ausschuss des Bundestages.

von Sandra Kirchner

World Energy Outlook

IEA-Prognose: Energiebedarf wächst weltweit

Datong Solar Power Top Runner Base

Bis 2040 wird der weltweite Energiebedarf um ein Viertel steigen, rechnet die Internationale Energieagentur IEA in ihrem neuen Ausblick vor. Experten kritisieren, dass die IEA der Kohle eine Zukunft mit CO2-Speicherung vorhersagt und die Entwicklung der Solarenergie einmal mehr unterschätzt.

von Sandra Kirchner

Kommentar

Mehr, aber zu wenig

Drei Windräder am Horizont vor tiefrotem Abendhimmel.

Dass die Sonderausschreibungen für Windkraft und Solaranlagen jetzt endlich beschlossen wurden, ist gut. Aber Schwarz-Rot muss sich noch einiges mehr einfallen lassen, um bei den erneuerbaren Energien wieder in die Spur zu kommen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Bundesrats-Initiativen

Tauziehen um die Windkraft

Blick auf mehrere Windkraftanlagen in grüner Landschaft

Nach dem Willen von Nordrhein-Westfalen und Brandenburg sollen windkraftfreundliche Regelungen aus dem Baugesetzbuch gestrichen werden. Auch den Abstand der Windräder sollen die Länder wieder selbst festlegen dürfen. Die dazu im Bundesrat eingebrachten Anträge konterkarieren die Klimaziele, kritisiert die Erneuerbaren-Branche.

von Jörg Staude

"Aufruf" von Landespolitik und Branche

Der Windbranche schaudert vor 2019

Windrad

Mit rechter Verzweiflung schaut die Windenergie-Branche auf das kommende Jahr. Bei geradezu lächerlichen 1.500 bis 2.000 Megawatt soll sich der Windausbau an Land bewegen. Norddeutsche Länder warnen erneut vor einem "Fadenriss". Die Bundesregierung zeigt sich unbeeindruckt.

von Jörg Staude

Kosten der Energiewende

Preisdruck bei EEG-Vergütung ausgereizt

Solarmodule in schräger Nahaufnahme.

Während die EEG-Vergütung für neue Solarstrom-Anlagen in den letzten 15 Jahren um fast 90 Prozent sank, blieb sie für Windkraft erstaunlich stabil. Der anhaltende Preisdruck droht in den kommenden Jahren jedoch den Wind-Ausbau an Land abzuwürgen.

von Jörg Staude

Neubauten nur noch mit Solardach

Sonne für alle

Häuser in Tübingen, gespiegelt in Wasser

Tübingens Oberbürgermeister macht die Nutzung der Photovoltaik zur Pflicht. Wer selbst nicht investieren möchte, kann sein Dach auch anderen überlassen.

von Bernward Janzing

EU-Klimaziel 2030

Merkel gegen höhere EU-Klimaziele

Merkel-Raute

Die EU will mehr für den Klimaschutz tun und schlägt vor, die Klimaziele für 2030 anzuheben. Das wäre auch für die nächste UN-Klimakonferenz Ende des Jahres im polnischen Katowice ein wichtiges Signal. Doch Deutschland gibt wieder den Bremser.

von Verena Kern