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Erneuerbare – Netze – Speicher

"Mit negativen Strompreisen werden wir für eine Übergangszeit leben"

Ein Sturm zieht über einen Windpark in ebener Landschaft hin.

Beim Stromerzeugen mit Sonne und Wind wird es auch künftig Zeiten mit hohen Spitzen geben, die abzuregeln sind, sagt Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen. Speicher und Netze so weit auszubauen, um auch die letzte Kilowattstunde zu nutzen, lohne sich nicht. Teil 1 des Interviews.

Interview: Jörg Staude

Willenbachers Woche

Super-GAU der Klimapolitik, konfliktentschärfende Erneuerbare und kühlende Wärmepumpen

Matthias Willenbacher spricht mit ernstem Blick und ruhiger Handgeste vor warm beleuchtetem, unscharfem Hintergrund

Kalenderwoche 28: Wo kein Netz ist, da kann auch kein Solar- oder Windpark hin – mit dieser unsinnigen Begründung will das Wirtschaftsministerium die Erneuerbaren bremsen, kritisiert Matthias Willenbacher, Gründer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Er verweist stattdessen auf den Speicherboom und smarte Flexibilitäts-Technologien.

Erneuerbaren-Ausbau

Schwarz-Rot bremst Windkraft beschleunigt aus

Liegendes Rotorblatt auf einer Windrad-Baustelle, das dicke Ende offen wie eine Röhre.

Gegen Grüne und Linke und den Rat von Umweltjuristen beschließt die Koalition die Umsetzung der RED-III-Richtlinie für erneuerbare Energien. Es bleibt bei der Streichung des "überragenden öffentlichen Interesses" außerhalb von Windenergiegebieten.

von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Stromnetz vor dem Kollaps? Wie groß die Blackout-Gefahr wirklich ist

Aufmacherbild: Volker Quaschning im Anzug vor rotbraunem Hintergrund, darauf der Titel: Blackout-Gefahr?

Droht der Blackout durch Solar- und Windenergie? Was gefährdet unsere Stromnetze: Cyberangriffe, Netzüberlastung, zu viel Solarstrom? Wie Blackouts entstehen – und ob die Energiewende das Problem oder die Lösung ist.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Erneuerbaren-Richtlinie der EU

Koalition greift überragendes öffentliches Interesse an Windkraft an

Windpark in offener Landschaft mit Raps- und anderen Feldern.

Die schwarz-rote Koalition setzt einen Nadelstich nach dem anderen gegen den Ausbau der erneuerbaren Energien. Der jüngste ist im Gesetzentwurf zur teilweisen Umsetzung der EU-Richtlinie RED III versteckt.

von Jörg Staude

Hummels Woche

Verpasste Booster-Chancen, kostensenkende Erneuerbare und Klima-Milliarden für Gasspeicherung

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 25: Die Kosten für die Gasspeicherung will die schwarz-rote Regierung künftig aus dem Klima- und Transformationsfonds bezahlen, kritisiert Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Mitglied um Herausgeberrat von Klimareporter°. Das konterkariere die eigentlichen Ziele des Fonds sowie des Sondervermögens.

US-Haushalts- und Steuergesetz

Trump schaltet die Sonne aus

Schwertransport mit einem Windrad-Rotorblatt durch eine ländliche Gegend in Texas.

Mit ihrem neuen Steuergesetz attackieren die Republikaner die US-Energiewende. Dem "Inflation Reduction Act", Joe Bidens Erneuerbaren-Booster, droht die Abschaffung. Das würde auch große Teile der eigenen Klientel treffen.

von Joachim Wille

Erneuerbare Energien

Windbranche kämpft gegen sich drehende Winde

Ein Dutzend Windräder in einer Agrarlandschaft vor einem bewaldeten Mittelgebirge.

Nicht genug, dass die Windkraft-Branche mit einem schwachen Windjahr zu kämpfen hat. Mit der neuen Bundesregierung droht sich auch der Wind bei Themen wie Flächenausweisung und Ausbaubedarf der Erneuerbaren zu drehen.

von Jörg Staude

Dählings Woche

Reiches Gas-Agenda, Erneuerbare in Verantwortung und das fossile Schlusslicht Deutschland

Porträtaufnahme von Carolin Dähling.

Kalenderwoche 21: Dass Teile von Union und SPD die Wiederinbetriebnahme von Nord Stream 2 unterstützen, ist erschreckend, sagt Carolin Dähling von der Energiegenossenschaft Green Planet Energy, neues Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Dabei finanziere Putin den Krieg gegen die Ukraine mit Geld für russisches Gas.

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Sind 100 Prozent Erneuerbare gar nicht möglich?

Aufmacherbild: Volker Quaschning vor dunkelgrünem Hintergrund, neben ihm eine stilisierte Zielscheibe, die ein gezeichneter Pfeil genau in der Mitte trifft. Dort steht: 100 Prozent.

Der Ökostrom-Anteil erreicht "niemals mehr als vier Prozent", sagte Angela Merkel in den 1990ern. Heute sind es fast 60 Prozent. Nun heißt es: "100 Prozent? Unmöglich!" Wie oft muss das Unmögliche noch passieren?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Sladeks Woche

Fairness von der Ministerin, Klima im richtigen Ressort und der "Neustart" als Rollback

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 19: Wer der Rede vom "Neustart der Energiewende" folgt, bekommt ein Rollback zu Großkonzern-dominierter, zentralistischer Energieversorgung, warnt Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Für die neue Regierung nennt er fünf energiepolitische Leitplanken.

100 Prozent Ökostrom

Kein Blackout für die Energiewende

Ein Heißluftballon schwebt über einem Solarpark auf Mallorca

Spaniens Regierung will auch nach dem Blackout an der Vollumstellung auf erneuerbare Energien festhalten. Die Opposition will den Atomausstieg verhindern. Die AKW liefen aber auch beim Blackout.

von Joachim Wille

Erneuerbare Energien

EEG-Reform wird Kosten kaum senken

Windräder in einer Agrarlandschaft, im Vordergrund eine Hand mit einem Stecker, wie auf der Suche nach einer Steckdose.

Das EU-Recht zwingt die schwarz-rote Koalition zu einer grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Künftig gibt es eine Rückzahlungspflicht. Ob sie große Einsparungen bei den Förderkosten mit sich bringt, ist allerdings fraglich.

von Jörg Staude

Zukunft der Energiewende

"Ein fossiler Lock‑in droht"

Carolin Dähling an ihrem Arbeitsplatz.

Klimageld und soziale Gerechtigkeit sind die großen Leerstellen im Koalitionsvertrag, sagt Carolin Dähling von der Energiegenossenschaft Green Planet Energy. Das neue Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat über die klima- und energiepolitischen Pläne der neuen Regierung.

Interview: Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Macht euch unabhängig

Aufmacherbild: Volker Quaschning im grauen Kapuzenpulli, hinter ihm eine Erdgas-Pipeline, ein Windrad und Solar-Paneele.

Bei Erdöl und Erdgas sind wir von Importen abhängig, das macht uns erpressbar und krisenanfällig. Wir müssen Photovoltaik und Windkraft schneller ausbauen, um uns mit eigener Energie unabhängig zu machen.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Energiewende

Die Sonne leuchtet Trump heim

Einige Beschäftigte in weißer Reinraum-Kleidung stehen in einer Werkhalle mit vielen weißen Anlagenschränken und bedienen elektronische Geräte.

Der Photovoltaik-Ausbau in den USA ist rekordverdächtig. Die heimische Solarmodul-Produktion hat sich sogar verdreifacht. Auch Teile der Republikaner wollen die Förderung aus dem "Inflation Reduction Act" der Demokraten fortsetzen.

von Joachim Wille

Sladeks Woche

Durch- statt neu starten bei Energie, Milliarden mit Hebel und der schwere Start der Koalition

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 12: Es braucht keinen Neustart der Energiewende, wie jetzt öfter zu lesen ist, sondern ein entschlossenes Durchstarten, sagt Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Er beklagt zu hohe Pachtpreise für Windkraftprojekte auf staatseigenen Flächen in Baden-Württemberg.

Experte über Sondierungspapier

"Nur billiger Strom allein reicht nicht"

Vor einem Einfamlienhaus stehen neben dem abgezäunten Vorgarten eine Wärmepumpe und ein Auto.

Der Ausbau der Erneuerbaren wird mit der neuen Koalition von CDU, CSU und SPD weitergehen, wenn auch zu langsam, sagt Energieforscher Volker Quaschning. Gar keine Konzepte haben die voraussichtlich künftig Regierenden jedoch für die Wärme- und Verkehrswende.

Interview: Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Probleme sind gut

Aufmacherbild: Volker Quaschning im orangefarbenen Hemd, vor ihm ein blauer Blitz.

Hört endlich auf, die Energiewende wegen ihrer Probleme schlechtzureden, denn alle sind lösbar. Der Ausbau erneuerbarer Energien boomt weltweit und unsere Problemlösungen sind die Exportschlager von morgen.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Klimapolitische Sprecherin

"Das Klimageld sollte schnellstmöglich ausgerollt werden, spätestens 2027"

Rechte Hand dreht am Heizungsregler, linke Hand hält verschiedene Euro-Scheine.

In der Ampel sorgte die SPD am stärksten für Erleichterungen beim Ausbau der Erneuerbaren, bilanziert die SPD-Klimapolitikerin Nina Scheer. Sie beklagt, beim Klimaschutz bleibe nur hängen, dass nichts getan worden sei. Das sei schlicht falsch.

Interview: Jörg Staude