Der Veggie-Burger darf weiter Veggie-Burger heißen, das EU-Parlament hat den Vorstoß der Agrarverbände für ein Namensverbot abgewehrt. Dabei ist Veganismus immer noch ein recht kleines Pflänzchen in Europa. Woher kommt die Nervosität der Branche?
Was bringt eine veränderte Ernährung fürs Klima? Der Biomüsli-Hersteller Mymuesli meint, es reiche, ein paar Lebensmittel nicht so oft zu essen oder auszutauschen, um die CO2-Emissionen eines Fluges einzusparen. Ist da was dran?
Pflanzliche Fleischalternativen haben schon einen Marktanteil von sechs Prozent. Welche Rolle die unterschiedlichen Produkte künftig in der Ernährung spielen könnten, hat das Umweltbundesamt jetzt untersuchen lassen. Vor allem der Vergleich zu Rindfleisch ist frappant.
Wir Verbraucherinnen und Verbraucher müssen künftig mehr für Lebensmittel ausgeben, sagt Landnutzungsexpertin Susanne Neubert. Sonst bleiben wir Komplizen der Agrarlobby und treiben die Bauern weiter in die Wachstumsspirale. Die Interview-Serie von Klimareporter° zum Corona-Neustart – Teil 7.
Die Landwirtschaft ist ein Sorgenkind beim Klimaschutz. Wissenschaftler:innen haben Innovationen für eine Ernährung untersucht, die die planetaren Grenzen nicht sprengt. Sie warnen aber auch: Neue Technologien und Produkte sind nicht alles.
Zu Beginn der Coronakrise wurden Fertiggerichte gehortet, doch inzwischen haben viele hierzulande das Kochen mit gesundheits- und umweltfreundlicheren Lebensmitteln wiederentdeckt. Ob das so bleibt, ist offen. Aber es gibt Hoffnung.
Es ist eine riesige Herausforderung, die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren – und dabei auch noch das Klima zu schützen. Beides geht nur, wenn weniger tierische Nahrungsmittel produziert werden. In einer Serie stellt Klimareporter° verschiedene Ansätze zur Lösung der Klimakrise vor und beleuchtet Vor- und Nachteile. Teil 4: Agrarwende.
Wenn die Bundesregierung 80.000 Erntehelfer einfliegen lässt, kann sie auf einmal beim Gesundheitsschutz beide Augen zudrücken. Auch für "saisonalen und regionalen", angeblich klimafreundlichen Spargel.
In Ostafrika grassieren derzeit gleich zwei biblische Plagen: die Corona-Pandemie und Heuschrecken. Beiden gemeinsam ist ihr exponentielles Wachstum. Die Coronakrise erschwert den Kampf gegen die Heuschrecken. Der Jemen-Krieg und der Klimawandel haben ihre Ausbreitung begünstigt.
Lamm, Schwein oder Rind? Traditionell schmeckt Ostern nach Fleisch. Doch mittlerweile gibt es so viele fleischlose Alternativen, dass selbst Omas Osterbraten dem Sojahack weichen könnte. Doch sind Fleischersatzprodukte wirklich so gut für Umwelt und Klima?
Wälder leiden, Ernten fallen aus und in diesem Winter trafen die steigenden Temperaturen auch den Eiswein. Doch nicht nur der Eiswein könnte bald Geschichte sein, weltweit sind ganze Weinanbaugebiete vom Klimawandel bedroht.
Die Ernährung der Deutschen ist nicht klimaverträglich. Dabei will sich die Hälfte von ihnen gesünder ernähren, ergab eine Umfrage einer großen Krankenkasse. Das wäre nicht nur fürs persönliche Wohlbefinden gut, sondern auch fürs Klima.
Lebensmittel sollen eine verpflichtende CO2-Kennzeichnung bekommen, fordert der Haferdrink-Hersteller Oatly in einer Petition an den Bundestag. Der Vorschlag ist unter Umweltschützern umstritten.
Fleisch und Milch aus dem Labor wirken noch wie Science Fiction. Doch schon bis 2030 werden sie sich durchsetzen und die globale Landwirtschaft disruptiv verändern, prognostiziert ein US-Thinktank. Neben einer drastischen Treibhausgas-Reduktion könnten dann auch riesige Landflächen als CO2-Senken frei werden.
Das Wohl der Menschen hängt von der Natur und ihren Leistungen ab. Doch die weltweiten Ökosysteme sind aufgrund zahlreicher Eingriffe immer weniger leistungsfähig. Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften könnten die Bedrohung um ein Vielfaches mindern. Millionen Menschen würden davon profitieren, zeigt eine Studie.
Ende August verkündeten mehr als 100 deutsche Digitalunternehmen ihre Absicht, klimaneutral zu werden. Die imageträchtige Idee übernimmt jetzt auch der Nahrungsmittel-Multi Nestlé.
Soja aus Brasilien, Schweine nach China – der globale Lebensmitteltransport sorgt für einen hohen CO2-Ausstoß. Ein Teil könnte vermieden werden, wenn sich Städte aus dem Umland ernährten.
Der hohe Fleischkonsum schadet Umwelt und Klima, zeigt nun auch in aller Deutlichkeit der neue Sonderbericht des Weltklimarats. Vorschläge, wie das geändert werden könnte, gibt es viele. Was fehlt, sind die gesellschaftlichen Mehrheiten.
Die Produktion von Fleisch und Milchprodukten heizt die Klimakrise an – und verursacht enormes Tierleid. Unser Autor ist Strafrechtler und argumentiert: Tierschutzrecht, das wirtschaftlichen Erfolg als vernünftigen Grund für Tierquälerei durchgehen lässt, hat seinen Namen nicht verdient.
In den Umgang mit Produkten tierischen Ursprungs kommt Bewegung. Studien zu den Klima- und Umweltschäden durch Tiernutzung beunruhigen die Verbraucher. Den Mehraufwand für umwelt- und tiergerechtere Produkte können sie aber nicht allein tragen. Die Politik muss stärkere Anreize setzen.
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Gerade nicht Ich habe schon gespendet