Anzeige
Anzeige

Studie zur Photovoltaik

Auch Sonnenstrom braucht Ressourcen

Große schräge Photovoltaikfläche vor hellblauem Himmel mit weißen Wolken.

Die Photovoltaik wird künftig zur wichtigsten Energiequelle. Umso mehr muss auf eine nachhaltige Produktion der Module und Systeme geachtet werden. Bei der Ressourceneffizienz und dem Recycling von Altanlagen sind Fortschritte nötig.

von Joachim Wille

Willenbachers Woche

Standortvorteil Ökostrom, Erdgas-Tricks und Europas geopolitische Naivität

Matthias Willenbacher

Kalenderwoche 41: Das Ergebnis der Ampel-Sondierung macht Hoffnung auf ein wirkliches Klimaprogramm, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Drei Punkte sollten aber ergänzt werden.

Hohe Strompreise

Erneuerbare brauchen weniger Förderung

Vier mittelgroße Windkraftanlagen auf einem Acker in ebener Landschaft, ganz im Hintergrund ein weiterer Windpark.

Die hohen Kohle-, Öl- und Gaspreise haben auch Strom im Großhandel teurer gemacht. Solaranlagen und Windräder brauchen deshalb weniger Zuschuss von den Stromkund:innen. Die EEG-Umlage fällt im kommenden Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2012.

von Bernward Janzing

Climate Transparency Report

Wieder Vollgas in die Klimakrise

Nächtliche Aufnahme von zwei Blöcken eines Erdgaskraftwerks der South Carolina Public Service Authority.

Die Industrie- und Schwellenländer der G20 sind weit entfernt von einem 1,5-Grad-Kurs. Mit der Corona-Erholung steigen die CO2-Emissionen wieder an, zeigt ein Bericht mehrerer Thinktanks. Die Internationale Energieagentur fordert unterdessen eine Verdreifachung der globalen Investitionen in erneuerbare Energien.

von Joachim Wille, Susanne Schwarz

Gastbeitrag

Die deutsche Solarbranche boomt wieder

Vor 2012: Weiß gekleideter Solararbeiter geht durch die Fertigungshalle einer Solarfabrik der damaligen Firma Odersun im Land Brandenburg.

Die "kleine" Intersolar-Messe in München sendet ein starkes Zeichen des Aufbruchs. Die im vergangenen Jahrzehnt von der Politik in Deutschland mutwillig zerstörte Branche erlebt im Zeichen der Klimarettung einen zweiten Frühling.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Gastbeitrag

Der Wunsch nach Bürgerenergie ist nicht erloschen

Eine größere Menschengruppe mit Bürgerenergie-Plakaten vor Solar- und Windanlagen

Um Deutschland auf 1,5-Grad-Kurs zu bringen, muss die neue Bundesregierung den Klimaschutz ins Zentrum stellen und die erneuerbaren Energien ebenso rasch wie massiv ausbauen. Dazu gehört ein Photovoltaik-Boom – zu dessen Gelingen Bürger:innen entscheidend beitragen können und wollen.

ein Gastbeitrag von Sönke Tangermann

Gastbeitrag

Die Ökostromlücke kommt uns teuer zu stehen

Ein Fundament für ein Windrad

44 Cent mussten am Donnerstagabend an der Strombörse für die Kilowattstunde Strom gezahlt werden. Hauptursachen sind die zu wenigen Windkraftwerke und der extreme Preisanstieg beim Brennstoff für die Gaskraftwerke. Die wachsende Lücke beim Ökostrom wird für Deutschland teuer.

von Raimund Kamm

Neue Dena-Leitstudie vorgestellt

Energiewende mit Strom, Wasserstoff und Erdgas

Das Bild zeigt das Gaskraftwerk in Irsching, im Vordergrund ein Feld.

Die erste umfassende Studie, wie Deutschland schon 2045 ein klimaneutrales Energiesystem haben kann, legte die Deutsche Energieagentur Dena heute vor – mit teils umstrittenen Prognosen.

von Jörg Staude

Studie zu klimaneutralem Stromsektor

Zur Netto-Null schneller und sogar billiger

Windrad, von unten gesehen

Der Elektrizitätssektor in Deutschland kann bis 2040 klimaneutral werden, rechnet der finnische Technologiekonzern Wärtsilä vor – und zwar, ohne dass die Stromkunden mehr zahlen müssen.

von Joachim Wille

Gastbeitrag

Klimaneutralität ist ein viel zu schwaches Ziel

Karikatur: Familie sitzt im Auto, Abgase werden in Fahrgastraum geleitet. Kind sagt: "Spätestens 2050 soll der Motor abgestellt werden!"

Eine neue Regierung formiert sich in Deutschland. Das Land hat eine bedeutende Rolle inne beim Begreifen der tatsächlichen Lage, in der sich die Menschheit befindet, und beim Beschreiten der Auswege. Zu entwickeln sind mindestens zehn Handlungsbereiche für eine "Regenerative Dekade".

ein Gastbeitrag von Peter Droege

Sladeks Woche

Unberuhigte Klimabewegte, soziale Energiewende und kostengünstige Erneuerbare

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 39: Der nächste große Schritt der Energiewende lässt sich mit dem alten, zentralistischen System nicht bewältigen, sagt Sebastian Sladek, geschäftsführender Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Für den nötigen Umbau mit viel grünem Strom braucht es aber ein klares Bekenntnis der Politik.

Gastbeitrag

Der Schrei nach einer neuen Stromversorgung

Vizekanzler Olaf Scholz steht mit SMA-Persönlichkeiten auf dem neu eingeweihten Platz der Energiewende.

Über zwei Millionen Solaranlagen, dezentrale Speicher, immer mehr Wärmepumpen und E-Autos – die neuen Möglichkeiten rufen laut nach einem neuen Verständnis von Stromversorgung. Das künftig erneuerbare Energiesystem muss stärker darauf setzen, Strombedarfe schon vor Ort zu koppeln.

ein Gastbeitrag von Fabian Zuber

Kommentar

Die Hypothek der Klima-Kanzlerin

Kanzlerin Merkel vor einer Werbewand der IAA.

Mit dem Wahltag am Sonntag wird die Bundeskanzlerin nach 16 Jahren Regierungszeit zur geschäftsführenden Kanzlerin. Zeit, eine klima- und energiepolitische Bilanz von Angela Merkel zu ziehen.

ein Kommentar von Jörg Staude

Klimastreik und Wahltag

"Diese Bundestagswahl ist eine Klimawahl"

Streikende Schüler vor dem Kanzleramt in Berlin

Bei der Wahl am Sonntag geht es nicht nur um die nächsten vier Jahre, sondern um die langfristige Zukunft, sagt Claudia Kemfert. Die Energieprofessorin über den morgigen Streik der Fridays-for-Future-Bewegung und die Anforderungen an die nächste Bundesregierung.

Interview: Joachim Wille

Umbau des Energiesystems

"Kluge Politik setzt sich an die Spitze der Erneuerbaren-Bewegung"

Transformatoren in einem Umspannwerk in Norddeutschland.

Auf den Trend zur Eigenversorgung brauchen wir dringend eine energiewirtschaftliche Antwort, mahnt Thorsten Müller, Chef der Stiftung Umweltenergierecht, im Gespräch mit Klimareporter°. Das derzeitige Netzsystem ist für ihn "nicht gottgegeben". Er plädiert auch dafür, die Netzinfrastruktur auf neuer Grundlage zu finanzieren.

Interview: Jörg Staude

Meyers Woche

Ranklotzen bei der Energiewende, Solarzubau mit E-Autos und neue Logik beim Regulieren

Porträtaufnahme von Tim Meyer.

Kalenderwoche 37: Die Energiewende ist ein gigantisches Modernisierungs-Programm für Industrie und Infrastruktur, sagt Tim Meyer, Vorstand beim Öko-Energieversorger Naturstrom und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Dabei sollten wir viel stärker auf Strom und Wärme aus "Vor-Ort-Systemen" setzen.

Gastbeitrag

Ohne Atomausstieg keine Energiewende

Atomkraftwerk Biblis bei Nacht.

Armin Laschet liegt falsch: Nukleartechnik kann nichts zur Energiewende beitragen. Das geht ohne Atomstrom viel besser, günstiger, schneller und sicherer. Die Energiewende gibt es nicht trotz, sondern wegen des Atomausstiegs. 

ein Gastbeitrag von Sylvia Kotting-Uhl

VKU-Jahreskongress berät über Wärmewende

Was sollen die Stadtwerke "zwischendurch" machen?

Gasometer mit der Aufschrift DEW21.

Viele Stadtwerke setzen bei der Wärmewende auf CO2-arme statt CO2-freie Technologien. Diese Strategie gerät durch den raschen Klimawandel und Ziele wie Klimaneutralität für 2045 unter Druck, wie sich auf dem Stadtwerke-Kongress in Dortmund zeigte.

von Jörg Staude

Tacheles, Tim Meyer!

Wir brauchen eine neue Vor-Ort-Welt im Energiesystem

Dreistöckiges Wohnhaus in Hamburg-Lokstedt mit Photovoltaik auf dem Dach.

Das deutsche Energiesystem gehört vom Kopf auf die Füße gestellt. An die Stelle der alles gleichmachenden "Kupferplatte" müssen einzelne Gebäude, Gewerbeeinheiten und andere klar umrissene Elemente treten, die als geschlossene und systemisch gedachte "Vor-Ort-Systeme" betrieben werden.

eine Kolumne von Tim Meyer

Der Klima-Lügendetektor

CDU: Jobs vernichten

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

"Klima schützen. Jobs schaffen." Das verspricht jetzt die CDU per Wahlplakat. Dieselbe CDU, die in den letzten Jahren die erneuerbaren Energien immer wieder behindert, gedeckelt und ausgebremst und allein in der Solarwirtschaft 100.000 Arbeitsplätze vernichtet hat.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de