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Bundestagswahl 2025

Es war eine Klimawahl

CDU-Chef Friedrich Merz steht vor einer hellblauen Wand im ARD-Studio.

Die Union hat die Bundestagswahl gewonnen. Die SPD wird absehbar mitregieren und hat nun den Job, die Energiewende sozial zu machen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Klimakrise scheißegal

In einem animierten Märchenwald steht ein Einhorn mit einer Gedankenblase: Klimawandel?

Warum wurde Klimaschutz im Wahlkampf fast völlig ignoriert? Die Klimakrise wird dadurch nur schlimmer. Klimaschutz bietet die Chance, unsere schwächelnde Wirtschaft wieder flottzubekommen, mit Vollgas bei Zukunftstechnologien. Redet doch mal darüber.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Globale Energiewende

Trumps fossile Welt

Von Kohlestaub eingehülltes Kohlekraftwerk in Südafrika

Der US-Präsident liefert anderen Ländern und Energiekonzernen die Ausrede, bei Erdöl, Erdgas und Kohle zu bleiben. Der Wechsel zu den erneuerbaren Energien verzögert sich.

von Joachim Wille

Energetischer Epochenbruch

Eine Regierung für eine andere Welt

An einer weißen Wand eine weiße Doppelsteckdose, aus der Löwenzahn herauswächst. In der anderen Dose steckt ein weißer Stecker.

Die Staaten arbeiten seit Längerem an der Umsetzung des Netto-Null-Szenarios der Internationalen Energieagentur. Wahrscheinlich beschreibt das Szenario also die Zukunft recht genau. Dann endet in der nächsten Legislatur das Ölzeitalter und das Zeitalter der Elektrizität beginnt.

von Christian Mihatsch

Bundestagswahl

Eine Klimaschulden-Bremse

CDU-Zentrale in Berlin mit einem großen Transparent, darauf ist Friedrich Merz abgebildet und der Spruch: Haus des Politikwechsels. Beide Stimmen CDU!

Im Wahlkampf spielt der notwendige Abschied von Öl und Gas kaum eine Rolle. Die neue Regierung wird aber die Frage beantworten müssen, wie und von wem er finanziert werden soll.

ein Kommentar von Joachim Wille

Klimapolitische Sprecherin

"Das Klimageld sollte schnellstmöglich ausgerollt werden, spätestens 2027"

Rechte Hand dreht am Heizungsregler, linke Hand hält verschiedene Euro-Scheine.

In der Ampel sorgte die SPD am stärksten für Erleichterungen beim Ausbau der Erneuerbaren, bilanziert die SPD-Klimapolitikerin Nina Scheer. Sie beklagt, beim Klimaschutz bleibe nur hängen, dass nichts getan worden sei. Das sei schlicht falsch.

Interview: Jörg Staude

Bundestagswahlen

"Ein Energiesystem in Bürgerhand ist ein guter Anfang für System Change"

Jan van Aken sitzt am Tisch und gestikuliert, an der Wand hängen Porträt-Grafiken von Rosa Luxemburg.

Die sozial-ökologische Transformation muss auf eine gemeinnützige und kommunale Energiewende setzen und nicht auf den Markt, sagt Linken-Spitzenkandidat Jan van Aken. Für Klimaschutz müsse man sich zudem mit den Reichsten anlegen, und das tue nur die Linke.

Interview: David Zauner

Sladeks Woche

Sozialer Klimaschutz, Leerstelle Energy Sharing und der Kampf um die Brandmauer

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 5: Die nächste Regierung sollte aus Ampel-Fehlern lernen und bald einen CO2-Preis-Ausgleich für einkommensschwächere Haushalte einführen, fordert Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. In diesen Zeiten sind wir alle gefragt, betont Sladek, unsere demokratische Kultur zu verteidigen.

Klimaprogramm von CDU und CSU

"Den Rucksack der Überregulierung abwerfen"

Große Pipeline in Grau und Blau mit verschiedenen technischen Einrichtungen und der Aufschrift: H2 - Hydrogen. Im Hintergrund eine Starkstromleitung.

Die Union bekommt Klimaschutz und Energiewende besser hin, sagt Andreas Jung. Der CDU-Umweltexperte über das Heizungsgesetz, die Atomkraft und die Wahl zwischen Groko und Rot-Grün.

Interview: Joachim Wille

US-Energiepolitik unter Trump

Heizer auf der E-Lok

Schwertransport mit einem Windrad-Rotorblatt durch eine ländliche Gegend in Texas.

Trump will den Lauf der Geschichte im Energiesektor ändern. Die EU darf sich von seinen fossilen Träumen nicht bange machen lassen. Es geht dabei nicht nur um Klimaschutz.

ein Kommentar von Joachim Wille

Klimaziel 2030

Mit 55 Schritten in die Klimaneutralität

Eine Reihe von einfachen, kleinen Einfamilienhäusern an einer Straße.

In der kommenden Legislatur entscheidet sich, ob Deutschland sein Klimaziel für 2030 erreicht. Mit 55 Empfehlungen für die Politik will die Stiftung Klimaneutralität eben das garantieren.

von David Zauner

Bundestag

Schwarz-Rot-Grün einigt sich zu Kraft-Wärme-Kopplung, Solar- und Bioenergie

Drei Bioenergieanlagen mit flachen, flaschengrünen Kuppeln, daneben eine Biomethan-Anlage mit einer hoch aufragenden Metallkonstruktion.

Einen großen Wurf hat niemand erwartet, in letzter Minute raffen sich die Bundestagsfraktionen von Union, SPD und Grünen aber noch zu einigen energiepolitisch dringlichen wie sinnvollen Regelungen auf. Die Ausschüsse entscheiden über Hunderte Seiten von Vorlagen.

von Jörg Staude

Industriepolitik

Chancen für EU durch Trumps Energiewende rückwärts

Eine Reihe Windräder in einer Landschaft mit Wäldern und Feldern, ganz im Hintergrund ein Kohlekraftwerk mit dampfenden Kühltürmen.

Fachleute fordern, Zukunftstechnologien stärker zu fördern. Statt in einen klimapolitischen Unterbietungswettlauf einzusteigen, sollte Europa jetzt massiv in erneuerbare Energien, Batterieproduktion und Cleantech investieren.

von Joachim Wille

Kommentar

Die fantastischen Fakten des Hans-Werner Sinn

Hans-Werner Sinn sitzt mit Anzug und seinem klassischen Kinnbart auf einem Sofa vor einer holzgetäfelten Wand und lächelt.

Europas Abkehr von Öl und Gas bringt dem Klima nichts? Gasbetriebene Wärmepumpen und Atomkraft sind die eigentliche Lösung? Es ist mal wieder Zeit für einen Text über die fabelhafte Faktenwelt des Ökonomen Hans-Werner Sinn.

ein Kommentar von David Zauner

Bundestagswahl

Solardächer könnten künftig leerer werden

Ein Monteur installiert ein Solarpaneel und schaut dabei auf ein Tablet.

Der politisch-rechtliche Druck auf kleinere Photovoltaik kann dazu führen, dass Dächer ziemlich leer bleiben, warnt das Bündnis Bürgerenergie. Es stellte jetzt seine Forderungen zur Bundestagswahl vor.

von Jörg Staude

Hummels Woche

Unfug zur Windkraft, große Akzeptanz für kleine Solaranlagen und der Hype um Wasserstoff

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 3: Nur noch große Wind- und Solarparks zu bauen, ist für die Akzeptanz der Energiewende nicht förderlich, findet Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Mit einer dezentralen Entwicklung verlören auch große Energiekonzerne an Marktmacht.

CO₂-neutrales Deutschland

Energiewende-Fahrplan für die nächsten 20 Jahre

Luftaufnahme eines landwirtschaftlichen Betriebs mit Maisfeldern, Biogasanlage, Windkraftanlagen und Photovoltaik auf den Dächern der Ställe.

Der Thinktank Energy Watch Group legt ein Konzept vor, wie das CO2-freie Deutschland bis 2045 sogar mit Kostenentlastung erreicht werden kann.

von Joachim Wille

Kemferts Woche

Wahlkampf ohne Klima, Sinns Irrtümer und Wissenschaft kontra Fake News

Claudia Kemfert vor verschwommener Bücherwand.

Kalenderwoche 2: Die hohen Schadensbilanzen der Rückversicherer durch den Klimawandel waren oft nicht mal eine Meldung wert, kritisiert Claudia Kemfert, Energieökonomin und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Fast alle Wahlprogramme seien klimapolitisch unzureichend, Deutschlands Klimaziel sei gefährdet.

Dekarbonisierung

Beim Wasserstoff ist weniger mehr

Wasserstoff-Pipeline mit Ventil und Dehnungsbogen auf der grünen Wiese, im Hintergrund einige Windräder.

Auf Wasserstoff als Heilsbringer der Energiewende zu setzen, kann nicht aufgehen. Wir sollten vom Hype zur Realität zurückkehren. Dazu gehört auch anzuerkennen, dass Wasserstoff dazu genutzt werden kann, das fossile Geschäftsmodell zu verlängern.

ein Gastbeitrag von Sascha Müller-Kraenner

Bericht von Agora Energiewende

Deutschland erreicht Klimaziel trotz durchwachsener Bilanz

Windpark und Solarpark in flacher Landschaft bei heiterem Himmel.

Die Treibhausgasemissionen Deutschlands sind 2024 laut einem Bericht um drei Prozent, sprich 18 Millionen Tonnen, gesunken. Ein Grund ist allerdings die Wirtschaftsflaute. Verkehrs- und Gebäudesektor verfehlten ihre Ziele erneut deutlich.

von David Zauner