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Konzept der Bundesregierung

Stahlbranche will weiter zum Nullpreis emittieren

Im Stahlwerk: industrielles Gerüst, rötliches Licht.

Bevor der Stahl in Deutschland grün wird, verlangt die Branche erst einmal, dass nach 2020 bei den ihr zugestandenen kostenlosen Emissionszertifikaten sowie bei der Strompreiskompensation nicht gekürzt wird. Dafür will sich die Regierung einsetzen, beschloss sie in dieser Woche.

von Jörg Staude

Vorschlag für nachhaltige Konjunkturhilfen

Krisenbewältigung soll nicht die nächste Krise vorbereiten

Gleisbauarbeiter neben einem Stapel neuer Gleise.

Mehr öffentlicher Verkehr, massive Investitionen in einen klimaneutralen Gebäudebestand und CO2-arme Industrieprozesse: Konjunkturhilfen der Bundesregierung müssen dem Pariser Klimavertrag entsprechen, fordern die großen deutschen Umweltverbände.

von Sandra Kirchner

DIHK fordert Aufschub bei Klimamaßnahmen

Wirtschaft sind sinkende Strompreise zu teuer

Hochspannungsleitung von genau unten, man sieht nur drei Leitungen und hinten den Kopf eines Mastes.

Dass Stromverbrauch und Strompreise sinken, macht der Wirtschaft Sorgen, weil deswegen 2021 die EEG-Umlage und damit die Stromkosten steigen könnten. Das steht zwar keineswegs fest, der DIHK fordert aber schon jetzt, die fürs nächste Jahr beschlossene nationale CO2-Bepreisung aufzuschieben.

von Sandra Kirchner

EU will CO₂-Emissionen reduzieren

Industriestrategie noch ohne Instrumente

Blick vom Alsumer Berg auf die Kokerei Schwelgern und das Hochofenwerk Schwelgern.

Die Industriestrategie der EU-Kommission geht für Umweltverbände und Grüne in die richtige Richtung: Sie soll der Wirtschaft helfen, ihre Prozesse zu dekarbonisieren. Allerdings sind weite Teile der jetzt vorgelegten Strategie noch zu unkonkret.

von Sandra Kirchner

Der gute Wille

Wie Stahl grün wird

Blick vom Alsumer Berg auf die Kokerei Schwelgern und das Hochofenwerk Schwelgern.

Stahl muss CO2-neutral werden. Einen Schritt dorthin hat jetzt das Duisburger Stahlwerk getan: In einem Hochofen wird Kohlenstaub teilweise durch Wasserstoff ersetzt. Doch bis zur klimafreundlichen Stahlherstellung ist es noch ein weiter Weg. 

eine Kolumne von Joachim Wille

Gesetz zum nationalen Emissionshandel

Härtefallregel bei Brennstoffkosten geplant

Aufnahme einer Raffinerie

Beim geplanten nationalen Emissionshandel sollen Unternehmen über eine Härtefallregelung offenbar finanzielle Kompensationen gewährt werden. In welchem Umfang genau, das soll die Regierung laut einem Klimareporter° vorliegenden Gesetzentwurf später per Verordnung festlegen können.

von Jörg Staude

Mobilität muss Ressourcen bewahren

Künftige Autos – kleiner, leichter und weniger

Satellitenaufnahme der Carajás-Mine in Brasilien

Egal ob Elektro- oder Verbrennungsmotor: Die Produktion eines Autos erfordert massenweise Stahl und Aluminium. Wer sich für ein privates Auto entscheidet, tut dies zulasten der Umwelt in den Abbauregionen und auf Kosten von Menschen in Entwicklungsländern. Wollen wir weiter mobil sein, muss die Zahl der Autos drastisch sinken.

ein Gastbeitrag von Matthias Gastel

CO₂-Emissionen der Zementindustrie

Kein Königsweg für die Zementbranche

Zementwerk in der Schweiz mit qualmendem Schornstein

Acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen gehen auf das Konto der Zementindustrie. Mit einer Reihe von Optimierungstechnologien lassen sich die Emissionen deutlich senken, allerdings nicht auf null. Dazu müssten umstrittene Technologien wie CCS her – oder ein ganz anderes Produzieren und Bauen.

von Sandra Kirchner

Treibhausgase

Emissionshandel im Tief

Erstmals seit sieben Jahren haben die Unternehmen, die am europäischen Emissionshandel teilnehmen, wieder mehr CO2 ausgestoßen. Das liegt auch an der deutschen Zement- und Stahlindustrie.

von Verena Kern