Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Öffentlicher und On-demand-Verkehr – zwei unvereinbare Konzepte?

Mehrere Straßenbahnen stehen an einem Sommertag in einem Bogen hintereinander am Berliner Alexanderplatz, ein Mann mit rotem Rollkoffer will offenbar einsteigen.

Welchen Stellenwert wird der öffentliche Nahverkehr künftig haben? Soll er als Alternative zum Individualverkehr ausgebaut werden oder hat er sich in Zeiten der Digitalisierung überlebt? Vielleicht lassen sich die Vorteile beider Systeme aber kombinieren.

ein Gastbeitrag von Timo Daum

Krypto-Mining löst Stromausfälle aus

Blackout-Gefahr der Bitcoin-Schürfer

In einer dunklen Halle stehen an einer Wand grün leuchtende Computer in sechs Etagen.

Kryptowährungen haben die Energiekrisen in Kasachstan und Kosovo akut verschärft. In Kasachstan führte das zu schweren politischen Unruhen. In Kosovo verbot die Regierung das energieintensive Krypto-Mining – wie zuvor bereits in China geschehen.

von Joachim Wille

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Die drei Verkehrs-Trojaner

Ein Mensch mit einem Regenschirm geht neben einer Straße.

Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung von SPD, Grünen und FDP verkörpert keinen Aufbruch in die Zukunft. Nüchtern betrachtet, kann das Papier nur als Aufforderung zum kritischen Reflektieren und konstruktiven Mitmachen verstanden werden.

ein Gastbeitrag von Andreas Knie

Gastbeitrag

Solar-Standard für alle muss her

Vierstöckiger Plattenbau mit großflächiger Solarstromanlage auf dem Dach.

Jede Bürgerin und jeder Bürger sollen künftig die Möglichkeit haben, Photovoltaik-Anlagen nach einem einheitlichen bundesweiten Standard und vollständig digitalisiert anzumelden. Für Neubauten ist zudem ein digitales Dachflächenkataster notwendig. Der Eigenverbrauch sollte zum Vor-Ort-Verbrauch weiterentwickelt werden.

ein Gastbeitrag von Bernhard Strohmayer

Der gute Wille

Kein Leben ohne Internet

Frau sitzt im Homeoffice am Laptop.

Surfen, posten, streamen: Die Digitalisierung schreitet voran. Und damit wächst der CO2-Ausstoß. Die Deutschen versuchen gegenzusteuern, doch sie brauchen Hilfe von der Politik.

eine Kolumne von Joachim Wille

Initiative von 14 Unternehmen

"Ein Schub für die Kreislaufwirtschaft"

Einige Arbeiter am Endmontage-Fließband für den 3er BMW in Leipzig.

Eine wirtschaftsnahe Klimastiftung fordert von der neuen Bundesregierung, Deutschland zum Vorreiter für ein anspruchsvolles Recycling von Industrieprodukten zu machen. Leisten soll das vor allem ein "digitaler Produktpass" etwa für die Autoindustrie.

von Joachim Wille

Rezension/Gastbeitrag

Eine digitale Kopie der Welt löst keine Probleme

Frau mit aufgesetzter Datenbrille steht mit leicht ausgestreckten Händen vor einer schwarten Wand, die mit Programmiercode vollgeschrieben ist.

Eine digitale Kopie unserer Welt kann nach Ansicht des Komplexitätsforschers Stefan Thurner helfen, Bedrohliches frühzeitig zu erkennen und politische Maßnahmen zu prüfen. Das in seinem Buch "Die Zerbrechlichkeit der Welt" beschriebene Konzept entspringt der Hoffnung auf technische Lösungen – mit all ihren Schwächen.

ein Gastbeitrag von Andreas Meißner

Recht auf Reparatur

Das Smartphone soll zehn Jahre halten

Eine Person kauft mit dem Smartphone ein.

Schnell kaputt, schlecht reparierbar, veraltende Software – das Handy ist heute ein Wegwerfprodukt. Doch es könnte anders sein. Verschiedene Initiativen in Deutschland und Europa arbeiten daran.

von Joachim Wille

Forschung rund um künstliche Intelligenz

Big Data für Öko

Ein Mitarbeiter der Wiener Linien steht gebückt in einem leeren Shuttlebus und schaut durch das relativ kleine Frontfenster, die Hände an der Steuerbox.

Wie wirken Digitalisierung und künstliche Intelligenz auf den Klimaschutz? Der Frage geht das Bundesumweltministerium mit einem jüngst beschlossenen Forschungsprogramm nach. Die Spannbreite der Projekte versucht die ambivalenten Wirkungen der neuen Technologien abzudecken.

von Jörg Staude

Umweltentlastung durch Digitalisierung?

"Kurzstreckenflüge für Geschäftsreisende werden überflüssig"

Autobahnausfahrt zum Frankfurter Flughafen inmitten vom Treburer Wald.

Die Lockdowns halfen Deutschland, sein Klimaziel für 2020 zu erfüllen – auch durch Homeoffice und Videokonferenzen. Ob Homeoffice auf lange Sicht CO2 einspart, ist aber fraglich, sagt Jens Clausen vom Borderstep-Institut. Bei Dienstreisen hingegen sei die Sache klar: Sie werden zurückgehen, und das hilft dem Klima.

Interview: Joachim Wille

Der gute Wille

Klima-Queen, Klima-King

Junge Frau arbeitet in minimalistisch eingerichtetem Zimmer auf dem Boden am Laptop, neben ihr liegt ein Baby auf einer Matte.

Klima-Engagement und -Protest funktionieren auch von zu Hause, will eine Initiative von Wissenschaftlern und Promis zeigen. Per Mausklick kann man handverlesene Projekte in Nord und Süd unterstützen – Spaßfaktor und politischer Anspruch inklusive.

eine Kolumne von Joachim Wille

Was tun gegen höheren Stromverbrauch?

Mit der Thermoskanne am Laptop

Frau verfolgt Videokonferenz mit Kolleginnen und Kollegen am Laptop.

Das Homeoffice treibt die Stromkosten nach oben, direkt und indirekt, aber man kann gegensteuern. Das rechnet eine Branchenagentur vor und gibt Tipps.

von Joachim Wille

Studie zu Videokonferenzen

Wenn Geschäftsmensch eine Reise nicht tut

Flugzeug

Was bringt der coronabedingte Boom von Videokonferenzen und Homeoffice fürs Klima und wie nachhaltig ist dieser Trend? Dazu stellten der Verkehrsclub VCD und das Borderstep-Institut heute Studienergebnisse vor.

von Jörg Staude

Klimabilanz beim Einkaufen

Online-Kauf doch nicht so schlimm?

Eine Person kauft mit dem Smartphone ein

Das Umweltbundesamt vergleicht verschiedene Shopping-Varianten. Demnach ist das Online-Einkaufen und Liefernlassen durch Paketdienste zwar weniger klimaschädlich, als selbst mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren. Doch sinnvoll ist es, vor allem auf die Langlebigkeit von Produkten zu setzen.

von Joachim Wille

Der gute Wille

Video-Streaming ist (k)ein Klimakiller

Glasfaserkabel

Filme und Videos streamen verursacht CO2-Emissionen. Je nachdem ob die Daten klassisch über die Telefonleitung oder per Mobilfunk übertragen werden, gibt es jedoch erhebliche Unterschiede.

eine Kolumne von Joachim Wille

Greenpeace-Studie

Homeoffice lässt Klima und Städte aufatmen

Bürochefin spricht mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Homeoffice sind.

Mit Büroarbeit von zu Hause aus ist eine Trendwende bei den CO2-Emissionen im Verkehrssektor möglich, so eine Studie im Auftrag von Greenpeace. Inzwischen pendeln zwar die meisten wieder täglich zum Arbeitsplatz. Unternehmen haben aber das Büro als Kostenfaktor erkannt.

von Joachim Wille

Elektroschrott-Strategie

Längere Garantie und Repair-Cafés

Verschiedene moderne elektronische Geräte für den täglichen Gebrauch, von oben betrachtet.

Garantien über die gesamte Lebensdauer des Geräts, mehr Käuferrechte und Reparaturmöglichkeiten: Das Umweltbundesamt veröffentlicht Vorschläge zur Verminderung des Elektroschrotts.

von Joachim Wille

Rollback oder Öko-Neustart?

"Wir brauchen 5G bis zur letzten Milchkanne – aber öko"

Autonomes Fahren

Die Digitalisierung hat durch Corona einen Schub bekommen. Umso mehr kommt es nun darauf an, sie umwelt- und klimafreundlich zu gestalten, sagt der Chef des Umweltbundesamtes Dirk Messner. Mit autonomen Autos und künstlicher Intelligenz kann das gelingen. Die Interview-Serie von Klimareporter° zum Corona-Neustart – Teil 8 und Schluss.

Interview: Joachim Wille

Zwiespältige Rolle der IT-Riesen

Big Tech rettet Big Oil

Exxon-Mobil-Raffinerie

Große IT-Konzerne setzen auf erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen. Gleichzeitig stellen sie ihre Dienste den schlimmsten Klimasündern der Welt zur Verfügung. Kritik kommt nicht von der Kundschaft, sondern von Beschäftigten.

von Katja Dombrowski

Neues Logistikzentrum in Nordhessen

Erstmal Radieschen statt Beton

Auf einem Feld stehen ein großes buntes Zelt, ein Wohnwagen, Tripods und ein Transparent: "Der Acker bleibt!"

In Nordhessen sollte eines der größten Logistikzentren Europas entstehen, nun liegt der Plan auf Eis. Ob umweltfreundliche Alternativen zum Zuge kommen, ist aber noch nicht ausgemacht.

von Joachim Wille