Anzeige

Kurzstudie

Kohleausstieg wirkt nur mit CO₂-Preis

Sechs dampfende Kraftwerks-Kühltürme bei Nacht, aus der Entfernung über einen See aufgenommen.

Der Kohleausstieg führt nur dann zu mehr Klimaschutz, wenn ein Mindestpreis auf CO2 eingeführt wird oder Zertifikate aus dem Emissionshandel gelöscht werden, so eine Analyse.

von Friederike Meier

CDU-Vorstandsklausur

Union diskutiert über CO₂-Preis

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer.

Mehrere Abgeordnete der CDU fordern laut einem Medienbericht eine CO2-Abgabe und stellen sich damit gegen die Parteispitze. Die hat heute auf der Vorstandsklausur einen Vorschlag für eine Reform der Energiesteuern angekündigt.

von Friederike Meier

Energiesteuern

Neue Umfrage: Mehrheit für CO₂-Steuerreform

Windräder in der Abenddämmerung

Für eine CO2-Steuer sprechen sich in einer aktuellen Umfrage fast zwei Drittel der Bundesbürger aus – und zwar quer durch alle Schichten und Regionen. Noch vor Kurzem war das ganz anders.

von Verena Kern

Berliner Energietage

Turbo mit Handbremse

Berliner Energietage

Bei den Berliner Energietagen diskutieren 9.000 Fachleute, wie die Energiewende in Deutschland wieder vorankommen kann. Während Umweltministerin Schulze Optimismus versprüht, machen die Experten überall Stoppschilder aus, von der Gebäudeeffizienz bis zum Verkehr.

von Sandra Kirchner

Aus der rot-grünen Steuerreform lernen

"Hatespeech" gegen die Ökosteuer

Ende einer Benzin-Zapfpistole auf einem grauen Plakat mit der Aufschrift: "Ök.o.-Steuer: Autofahrer als Melkkühe!"

CO2-Steuern und ökologisch wahre Preise sind notwendig – sie reichen für eine gute Klimapolitik aber nicht aus. Nötig ist auch die Rückkehr des Gemeinsinns und des Gemeinwohls ins Wirtschaftsleben.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Klimapolitik durch Finanzreform

"Keine CO₂-Steuer, sondern eine Klima-Dividende"

Porträtaufnahme von Maja Göpel.

Beim CO2-Preis muss die Entlastung für die Bürger, die sich klimagerecht verhalten, schnell und konkret spürbar sein, sagt Politökonomin Maja Göpel. Die Regierungsberaterin im Interview über den Umbau der Energieabgaben, die Schülerstreiks und den Klimanotstand.

Interview: Joachim Wille

Agora-Klimaschutz-Eckpunkte

50 Euro CO₂-Preis, 100 Euro Klimaprämie

Tankstelle bei Nacht

Parallel zum "Petersberger Klimadialog" legen zwei Thinktanks heute "Eckpunkte für ein Klimaschutzgesetz" vor. Während Umweltministerin Schulze beim Dialog erneut dafür plädiert, dieses Jahr ein "starkes Klimaschutzgesetz" zu verabschieden, legen die Experten die Latte ziemlich hoch: Ohne einen CO2-Preis von 50 Euro seien die Klimaziele nicht zu erfüllen.

von Jörg Staude

Mühlhaus' Woche

Angstspiele um CO₂-Steuer, Megatrend E-Sharing und sinnvolle Digitalisierung

Kalenderwoche 19: Mit ihrem Zögern bei der CO2-Steuer zeigt die große Koalition, warum Protestbewegungen wie "Fridays for Future" und "Excitinction Rebellion" so dringend notwendig sind, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Positiv überraschte ihn, dass beim Digitalkongress "Republica" Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda stand.

Kernfragen

Kein Wunder, dass die Bürger abwinken

Symbolbild: Eine Gruppe gehender Menschen und ihre Schatten

Fast zwei Drittel der Deutschen sind gegen die Einführung einer CO2-Steuer, zeigen aktuelle Umfragen. Ein Votum gegen mehr Klimaschutz ist das nicht. Eher ein Votum gegen die Bundesregierung.

von Verena Kern

Bundesumweltministerium warnt

"Ausweitung des Emissionshandels gefährdet Klimaschutz"

"I

In der Debatte um eine CO2-Steuer fordern Politiker aus Union und FDP immer wieder, den EU-Emissionshandel auf Sektoren wie Verkehr und Wärme auszuweiten. Nun warnen Experten: Das sei kontraproduktiv für den Klimaschutz. Derweil hat sich Deutschland in der EU aus der Gruppe der Klima-Vorreiter verabschiedet.

von Friederike Meier

Studie berechnet "Verkehrswende-Bonus"

Schulze für "fairen" CO₂-Preis

Auf dem Kölnberg

Für eine "faire" CO2-Steuer statt der Ausweitung des Emissionshandels sprach sich Umweltministerin Schulze heute im Bundestag aus. Ein Fraunhofer-Institut legte eine Studie vor, nach der die pauschale Rückerstattung der Kraftstoffsteuer 60 Prozent der Haushalte entlasten würde – vor allem ärmere würden profitieren.

von Joachim Wille, Jörg Staude

Kommentar

Die (un)soziale CO₂-Steuer

Nahaufnahme eines Steuerrads

Mit der Sorge um die kleinen Leute begründen die Unionsparteien ihre Absage an die angeblich unsoziale CO2-Steuer. Wer genauer hinschaut, kann erkennen: Eine intelligente CO2-Bepreisung könnte Einkommensschwächeren zum Vorteil gereichen.

ein Kommentar von Jörg Staude

Lückings Woche

Merkels Steuerverständnis, E-Laden wie zu Hause und die angehaltene Fusion

Kalenderwoche 18: Sinn und Zweck einer CO2-Steuer sind Kanzlerin Merkel sicher klar – wie sie damit politisch umgeht, ist aber noch offen, meint Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Die E-Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum findet er Nutzer-unfreundlich.

Pariser Klimaabkommen

IWF für globalen CO₂-Preis von 70 Dollar

Dampfendes Kohlekraftwerk Niederaußem in Bergheim bei Köln

Um den Klimawandel auf zwei Grad zu begrenzen, ist eine weltweite CO2-Steuer von rund 70 US-Dollar nötig. Zu dieser Einschätzung kommt der Internationale Währungsfonds, der zum wiederholten Mal einen CO2-Preis fordert.

von Friederike Meier

Kommentar

Klimanotstand der CDU

Klimapolitisch zeigt sich Deutschland gespalten: Während es die "Fridays for Future"-Bewegung geschafft hat, dass Konstanz als erste deutsche Stadt den Klimanotstand ausruft, beerdigt die CDU vorerst die Debatte um die Einführung einer CO2-Steuer. Das Thema wird sich aber nicht so leicht vom Tisch bekommen lassen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kommentar

Merkels Tanker bewegt sich

Ein schwarzer Ballon mit der Aufschrift "CO₂" vor einem Wolkenhimmel.

Nach jahrelangem Widerstand bröckelt der Widerstand in der Union gegen eine CO2-Steuer. Verbal sollen diese inzwischen auch der Wirtschaftsminister und Ministerpräsidenten mit CDU-Parteibuch befürworten. Wann die Steuer aber kommt – noch in diesem Jahr oder erst mit der nächsten Bundesregierung –, steht in den Sternen.

ein Kommentar von Joachim Wille

40 statt 20 Euro je Tonne Klimagas

Mut zum richtigen CO₂-Preis

Mikadostäbe liegen übereinander auf dem Tisch.

Ins Polit-Mikado um die CO2-Bepreisung kommt Bewegung. Nicht nur die Bundesumweltministerin und die SPD, auch die Kanzlerin und Teile der CDU beschäftigen sich damit. Die vorgeschlagenen 20 Euro pro Tonne CO2 sind aber zu wenig.

ein Gastbeitrag von Lisa Badum und Georg Kössler

Fridays for Future

"Bahntickets sollen maximal 20 Euro kosten"

Luisa Neubauer spricht auf einer Bühne, im Hintergrund Demonstrierende.

Wenn die Parteien den Klimaschutz ernst nehmen, müssen sie sich früher oder später Maßnahmen wie einem CO2-Preis von 180 Euro öffnen, sagt Luisa Neubauer von Fridays for Future. Die Bewegung habe nur die Mindestanforderungen genannt, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. 

Interview: Joachim Wille

Umweltsteuern

Zeit für eine Öko-Steuerreform 2.0

Arbeiter montieren ein Windrad

Vor genau 20 Jahren trat die erste Stufe der ökologischen Steuerreform der damaligen rot-grünen Bundesregierung in Kraft. Der CO2-Ausstoß sank, eine Viertelmillion neuer Jobs entstand. Doch trotz der guten Bilanz wurde das Instrument nicht weitergeführt.

von Joachim Wille

Umverteilung

Damit die gelben Westen im Kofferraum bleiben

Mehrere hundert Demonstranten in gelben Warnwesten strömen zu einem Platz.

Die Denkfabrik Agora Energiewende zieht Lehren aus Frankreichs Debakel mit der Spritsteuer. Sie hat analysiert, warum der sogenannte Klimabeitrag dort gescheitert ist – und liefert nun Empfehlungen, was in sozialer Hinsicht zu beachten ist, wenn man CO2 besteuern will. Die Bundesregierung hat das Projekt für diese Legislaturperiode aber schon verworfen.

von Joachim Wille