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Bericht der Bundesnetzagentur

Genug Strom 2030 auch ohne Kohle

Rohre für eine Erdgasleitung liegen an der vorbereiteten Trasse, auf dem Feld daneben werden Windräder fertiggestellt.

Selbst bei einem Kohleausstieg bis 2030 ist der Strombedarf Deutschlands gesichert. Zu der Prognose kommt der heute vorgelegte Bericht zur Versorgungssicherheit. Bedingungen dafür sind unter anderem eine Verdreifachung des Ausbautempos der Erneuerbaren sowie deutlich höhere CO2‑Preise.

von Jörg Staude

Ausschreibungen der Bundesnetzagentur

Kein "Wumms" beim Ökostrom-Zubau

Ein selbstfahrender Auflieger transportiert ein schräg nach oben weisendes Windrad-Rotorblatt über die Landstraße von Heinzenberg nach Weilmünster.

Weiter kein Aufschwung bei den Erneuerbaren: Bei den jüngsten Auktionen der Bundesnetzagentur wurde bei Windkraft die ausgeschriebene Menge nur zu knapp 60 Prozent abgerufen, bei Biomasse nur zu etwa einem Drittel. Branchenverbände sehen explodierende Kosten als Ursache.

von Jörg Staude

Elektroautos und Strommarkt

Tarif-Chaos beim Ladestrom unter der Lupe

Elektroauto

Fast 300 Tarife von nahezu 200 Anbietern sorgen in Deutschland nach wie vor für ein abschreckend kompliziertes "Tanken" von E-Autos, ergibt eine aktuelle Studie. Das Tarifchaos ruft endlich auch Behörden auf den Plan.

von Jörg Staude

Bundesnetzagentur und Stromhandel

Unrechtmäßige Gewinne im Stromnetz

Dunkelgrüner Strommast von unten gesehen.

Am 12. Juni 2019 fehlte im deutschen Stromnetz eine Leistung von mehreren tausend Megawatt, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. Gründe waren nicht die schwankende Erzeugung erneuerbarer Energien oder Kraftwerksausfälle, sondern illegale Geschäftspraktiken am Strommarkt.

ein Gastbeitrag von Jochen Luhmann

Pandemieplanung für kritische Infrastruktur

Der Strom fließt weiter

Ein Mitarbeiter sitzt vor einer Reihe Bildschirmen und einer riesigen Wand mit einer umfangreichen Stromnetz-Darstellung als Leuchtgrafik.

Eine Sorge während der Corona-Krise betrifft die Stromversorgung: Können Energieanbieter und Netzbetreiber den Betrieb aufrechterhalten? Unternehmen wie Behörden versichern, sie seien gut vorbereitet.

von Margit Hildebrandt

Gesetzentwurf

Altmaier konkretisiert Netzausbaupläne

Windkraft Brandenburg

Sehr wenige der erforderlichen neuen Stromleitungen sind bisher genehmigt, nur ein Bruchteil ist gebaut. Das Bundeswirtschaftsministerium hat nun ein Gesetz entworfen, das den Ausbau beschleunigen soll.

von Susanne Schwarz

Lückings Woche

Undurchsichtige Netzentgelte, Klimawandel im Vorgarten und Politik auf Sicht

Kalenderwoche 34: Es ist eine Frechheit, dass die Netzbetreiber nicht transparent machen, wie sie die Netzentgelte berechnen, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°. Wie die Politik mit den Monopolisten umgeht, zeigt, dass ihr das Konzept für die Energiewende fehlt.

Start der Strukturwandel-Kommission

Kohle-Minister kritisieren Netzagentur

Vor dem heutigen Start der Kohlekommission bringen sich die Reviere in Stellung. Die Wirtschaftsminister von Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen warnen vor angeblich übereilten Ausstiegsszenarien, die eine Behörde des Bundeswirtschaftsministers – die Bundesnetzagentur – verbreite. Altmaier selbst schaute am Montag beim "Lausitz-Dialog" vorbei.

von Jörg Staude

Jahresbilanz der Bundesnetzagentur

Redispatch-Boom durch Frankreichs Atomkraftwerke

Das Bild zeigt ein Kohlekraftwerk. Im Vordergrund stehen einige Windräder.

Auf den neuen Rekordwert von 1,4 Milliarden Euro stiegen 2017 die Kosten, um das inländische Stromnetz stabil zu halten. Die schwankende Erzeugung der erneuerbaren Energien hat daran aber einen überschaubaren Anteil.

von Jörg Staude

Ausschreibungen

Windbranche verweigert den Zubau

Blick auf mehrere Windkraftanlagen in grüner Landschaft

Zum ersten Mal, seit die Förderung neuer Windparks an Land über Ausschreibungen vergeben wird, wurden weniger Megawatt nachgefragt, als die Bundesnetzagentur ausgeschrieben hat. Die Unsicherheit über die Energiepolitik der großen Koalition lässt die Erneuerbaren-Branche zögerlich werden.

von Jörg Staude