Neue ökologische und technologische Gefahren untersuchen Wissenschaftler in Cambridge. Die größten Risiken bergen Klimawandel, zusammenbrechende Ökosysteme, Aufrüstung, neue Gentechnik, künstliche Intelligenz und Geoengineering. Solche brisanten Gefahren dürfen nicht ignoriert werden.
Klimaforscher Stefan Rahmstorf, Meteorologe Özden Terli und Energiewissenschaftler Volker Quaschning reden erneut Klartext. Diesmal geht es um "Klimahysterie", Kohleausstieg, Brände in Australien und die Finanzwelt.
Klimaforscher Stefan Rahmstorf, Meteorologe Özden Terli und Energiewissenschaftler Volker Quaschning reden Klartext. Klimakrise, Klimaleugner, Klimapaket und Energiewende werden schonungslos beleuchtet.
Bei der US-Umweltbehörde EPA sollen wissenschaftliche Arbeiten mit nicht vollständig offengelegten Daten künftig tabu sein. Kritiker befürchten, dass unliebsame Studien etwa zur Schadstoff-Belastung dann ausgeblendet werden. Herausgeber von sechs großen Wissenschaftsjournalen protestieren.
Wie tickt die Jugend? Keine leichtere Frage versucht die diesjährige Shell-Jugendstudie zu beantworten. Die Angst vor dem Klimawandel ist weiterhin groß, doch das schadet dem Optimismus der Jugendlichen kaum.
Italiens neue Koalitionsregierung will nächstes Jahr ein neues Schulfach zum Klimawandel und seinen Folgen einführen – als erstes Land der Welt. Auch in anderen Fächern soll es künftig mehr um nachhaltige Entwicklung gehen.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat die Bundesregierung aufgefordert, die selbst gesteckten Klimaziele einzuhalten. Unter anderem verlangen die Forschenden einen CO2-Preis und die Elektrifizierung des Verkehrs.
Das Klima muss man fühlen, um es zu verstehen, sagt Jens Tanneberg, wissenschaftlicher Leiter des Klimahauses in Bremerhaven. Auf einer Reise entlang des achten Längengrades von der Antarktis bis zur Sahara sollen die Besucher erspüren, wie fragil und schützenswert unsere Erde ist – und warum wir dringend einen Kohleausstieg und ehrgeizige Klimaziele brauchen.
Wer sind die jungen Leute bei "Fridays for Future"? Die meisten sind gut gebildet, weiblich, keiner Partei oder den Grünen zugeneigt und haben wenig Vertrauen in die Regierung, bringt eine repräsentative Befragung an den Tag.
"Die Profis sagen auch, dass wir das Klima schützen müssen"
Die Bewegung "Fridays for Future" wird häufig diskreditiert, und das mit Begründungen, die die wissenschaftlichen Grundlagen infrage stellen, sagt Barbara Praetorius, ehemalige Ko-Vorsitzende der Kohlekommission. Mit ihrer Unterschrift bei der Initiative "Scientists for Future" will die Wissenschaftlerin die Schülerinnen und Schüler unterstützen.
Studierende der TU Berlin haben in Eigeninitiative eine große Solarstromanlage auf das Dach der Uni-Bibliothek gesetzt. Andrea Ruiz, Nils Becker und Ricardo Reibsch vom Verein Solar Powers erklären, wie es dazu kam, warum Solarenergie für Städte die Zukunft ist und wieso es trotzdem so wenige Solardächer gibt.
Die Mitinitiatorin der deutschen Fridays-for-Future-Bewegung Luisa Neubauer ist enttäuscht vom Ergebnis der Kohlekommission. Im Interview mit Klimareporter° erzählt die Schulstreik-Organisatorin von ihren Treffen mit den Kommissionsmitgliedern und mit Wirtschaftsminister Altmaier und wie es mit der Jugendbewegung weitergehen soll.
Karl Klingeberg geht in die neunte Klasse einer Berliner Schule – meistens. Am heutigen Freitag besucht der 15-Jährige den Unterricht trotz Schulpflicht nicht, sondern demonstriert für mehr Klimaschutz. Mit Klimareporter° hat er darüber gesprochen, warum er das macht und was seine Lehrer dazu sagen.
Als erste deutsche Stiftungsuniversität will die Georg-August-Universität ihr Vermögen nicht mehr in Unternehmen der Kohle-, Öl- und Gasindustrie stecken. Bildungseinrichtungen gehören weltweit zu den Antreibern der Divestment-Bewegung.
Erneuerbare Energien zur Stromerzeugung reichen nicht, um die Klimakatastrophe abzuwenden. Wenn man alle Möglichkeiten zum Klimaschutz betrachtet, zeigen unerwartete Maßnahmen großes Potenzial: Bildung für Mädchen und Zugang zu Verhütungsmitteln sind die wirksamsten Maßnahmen.
In Schulbüchern und Regierungspapieren fehlen ausgerechnet die effektivsten Möglichkeiten, um die eigenen CO2-Emissionen zu senken: Weniger fliegen, weniger Fleisch essen, aufs Auto verzichten. Stattdessen werden Maßnahmen empfohlen, die gar nicht viel bringen.