Ein gigantischer "Wärmepool" im Nordpazifik, der starke marine Hitzewellen auslöst, ist auf den Klimawandel zurückzuführen, weist ein Team der Uni Hamburg nach. Lösungen für die überbeanspruchten Meere soll ab heute die Ozean-Konferenz der Vereinten Nationen in Lissabon finden.
Alle 100 statt alle 3.300 Jahre: So stark hat die Wahrscheinlichkeit zugenommen, dass es in Indien und Pakistan zu einer Hitzewelle wie im Moment kommt. Schuld daran sind die angehäuften CO2-Emissionen der Menschheit.
Unsere Gesellschaft ist verwundbar und deshalb durch den Klimawandel gefährdet, sagt Klimaforscherin Friederike Otto. Wie viel uns der Klimawandel kostet, das verdeutliche der neue Teil des IPCC-Berichts. Ihr eigener Forschungsbereich spielt darin eine besondere Rolle.
Klimaminister Habeck stellt erste Pläne vor. 2021 war weltweit viel zu warm. Die führenden Köpfe der Wirtschaft sehen die Klimakrise als größtes Menschheitsrisiko.
Die extreme Dürre in Madagaskar ist eher keine Folge der Klimakrise. Die treibt dafür Vögel in die Scheidung. "Grüne" Fonds sind oft gar nicht so öko.
Im ostafrikanischen Inselstaat Madagaskar hungern viele Menschen, weil eine Dürre die Ernten zerstört hat. Ein Klima-Check von Forscher:innen ergab nun: Diesmal haben die menschengemachten Treibhausgasemissionen, wenn überhaupt, nur eine geringe Rolle gespielt. Langfristig wird das aber anders aussehen.
Kalenderwoche 40: Die Erfüllung des Pariser Klimaabkommens mit dem 1,5-Grad-Ziel wird die wichtigste Aufgabe der neuen Regierung sein, sagt Friederike Otto, Klimaforscherin am Grantham Institute des Imperial College London und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Physikalisch ist das noch möglich, aber es fehlt bisher der politische Wille, trotz aller Rhetorik.
Sie überprüfen, wie viel Klimakrise im Extremwetter steckt: Die Wissenschaftler:innen Friederike Otto und Geert Jan van Oldenborgh stehen auf der Liste der 100 in diesem Jahr einflussreichsten Menschen des US-Nachrichtenmagazins Time.
Der Klimawandel machte die Starkniederschläge wahrscheinlicher, die im Juli zu Überschwemmungen an der Ahr und der Erft führten. Zuordnungsstudien für Starkregen sind schwieriger als für Hitzewellen. Doch solche Flutkatastrophen werden wahrscheinlicher und die Schäden nehmen tendenziell zu.
Kalenderwoche 29: Es gibt eine enorme Kluft zwischen der Rhetorik und dem Handeln der Regierungen, kritisiert Friederike Otto, Professorin im Climate Research Programme der Universität Oxford und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Wer Klimaziele erreichen will, muss alle Entscheidungen daran messen und bei Bedarf nachbessern.
Stark- und Dauerregen hat es schon immer gegeben. Aber weil sich das Klima in Deutschland bereits deutlich erwärmt hat, sind diese Ereignisse wahrscheinlicher geworden. Die Überflutungen sind ein Weckruf, der nicht überhört werden sollte.
Der Klimawandel hat die jüngste Rekord-Hitzewelle im Westen Nordamerikas 150-mal wahrscheinlicher gemacht, ergibt eine soeben erschienene Kurzstudie eines internationalen Teams. Unklar ist noch, ob die Vorgänge einen wirklich seltenen "Ausreißer" darstellen oder ob der Klimawandel eine neue Dynamik entwickelt.
In Europa sind Hitzewellen die mit Abstand tödlichsten Extremwetterereignisse. Trotzdem nehmen wir sie nicht wirklich ernst. Durch das weitere Verbrennen von Kohle, Gas und Öl werden wir sehr viel mehr und heißere Hitzewellen erleben.
Kalenderwoche 13: Heute ist jede Hitzewelle aufgrund des menschengemachten Klimawandels heißer, als sie es ohne Klimawandel wäre, sagt Friederike Otto, geschäftsführende Direktorin des Environmental Change Institute an der Universität Oxford und neues Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. In Deutschland trage die Politik eine große Verantwortung, denn der Klimawandel war auch vor 30 Jahren schon kein Geheimnis.
Vor einem Jahr die Megabrände, nun die Überschwemmungen – Australien kämpft erneut mit extremem Wetter. Die Rolle des Klimawandels bei der Hochwasserkatastrophe ist nicht einfach zu bestimmen. Die Prognosen sind freilich dramatisch, und die australische Politik reagiert weiterhin kaum.
Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen: Dass das Klima sich ändert, ist längst deutlich zu spüren. Dennoch ist das Thema für viele immer noch fern und abstrakt. Der Deutsche Wetterdienst will das ändern und künftig den Einfluss des Klimawandels bei Wetterextremen deutlicher aufzeigen.
Waldbrände, Überschwemmungen, Heuschreckenplagen: Während die Welt mit dem Corona-Virus kämpfte, waren alle Kontinente im Jahr 2020 auch von verheerenden Klimakatastrophen betroffen. Ein Überblick.
Klimawissenschaftler:innen haben ermittelt, wie viel Klimawandel in dem außergewöhnlichen Wetter steckt, das Sibirien im ersten Halbjahr erlebt hat.
Laut einer aktuellen Studie lässt sich der Einfluss des Klimawandels mittlerweile auch im täglichen Wetter nachweisen. Das kann hilfreich sein, um zum Beispiel während Kältewellen den Einfluss des Klimawandels zu erklären.
Rekordtemperaturen, wie Deutschland sie in der vergangenen Woche erlebt hat, würden ohne den menschengemachten Klimawandel nur alle 50 bis 100 Jahre auftreten. Derzeit ist alle zehn Jahre damit zu rechnen, haben Klimaforscher ermittelt.
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