Die Klimabewegung hat in der vergangenen Woche zwei Vorbilder verloren: Paul Crutzen und Wilhelm Knabe sind gestorben. Der Wissenschaftler und der Politiker wirkten schon vor 1990 gemeinsam an der Formulierung einer anspruchsvollen Klimapolitik mit.
Das hemmungslose Verbrennen fossiler Rohstoffe, die Rodung der Regenwälder und weitere Landnutzungsänderungen haben die Atmosphäre mit mehr Treibhausgasen angereichert als je zuvor in den letzten drei Millionen Jahren. Eine Computersimulation von Klimaforschern zeigt den Eingriff des Menschen in globale Prozesse.
Von schädlicher Klimaanpassung bis zum Leben aus dem Baukasten: Die Vereinten Nationen warnen in einem Bericht ihres Umweltprogramms Unep vor fünf Umweltproblemen, die bislang unterschätzt werden.
In seiner Umweltenzyklika "Laudatio Si‘" begreift Papst Franziskus die globale Klimakrise als eine sozial-ökologische und eröffnet Perspektiven für die Erneuerung von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Jetzt muss der Dialog geführt werden – auch über unser Verständnis von Fortschritt.
Zivilisationen kommen irgendwann an den Punkt, wo sie Verantwortung für ihren Planeten übernehmen müssen, um ihn nicht zu zerstören. Die meisten könnten daran scheitern, was erklären würde, warum es so wenige Außerirdische gibt.
Plastikmüll gilt bislang als klassisches Umweltproblem. Doch das ist zu kurz gedacht, wie nun eine Studie zeigt. Zerfällt Kunststoff unter dem Einfluss von Sonnenlicht, werden Treibhausgase wie Methan freigesetzt – und zwar je länger, desto stärker.
Die Menschheit muss nicht nur den Klimawandel stoppen, sondern auch den Hunger und extreme Armut besiegen. Doch sie sprengt schon heute in mehreren Bereichen die ökologischen Grenzen des Planeten. Wir zeigen die zehn wichtigsten Grafiken zur Klimakrise. Teil 10: Die Belastung der Erde durch den Menschen.
Wenn in den USA ein Präsident gewählt wird, der schon im Wahlkampf nachgewiesenermaßen gelogen und die Wahrheit verdreht hat, spricht das dafür, dass viele seiner Wähler schon im Fake-News-Zeitalter leben – gerade auch beim Thema Klimawandel. Der Kommunikationswissenschaftler Professor Michael Brüggemann über Klima-Journalismus in schwierigen Zeiten.
Rund acht Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr in den Weltmeeren. Die global weiter ansteigende Kunststoffproduktion ist damit eines der großen Umweltprobleme: Das Meer wird zur Plastikdeponie, die Tierwelt leidet. Eine Welt voller Plastik braucht ein Welt-Plastik-Abkommen.
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