Klimapolitik
Klimakosten-Studie
Klimaschäden bis zu 900 Milliarden Euro
Der Klimawandel könnte in Deutschland Schäden von über 30 Milliarden Euro pro Jahr verursachen, ergibt eine jetzt veröffentlichte Studie. Die gesellschaftlichen Verluste lassen sich durch eine vorbeugende Klimapolitik und rechtzeitige Anpassung an höhere Temperaturen aber verringern.
Die gute Nachricht
Revolution im Seerecht
Die Meere außerhalb der 200-Meilen-Zone sind ein nahezu rechtsfreier Raum. Deshalb gab es keine Rechtsgrundlage, um dort Schutzgebiete zu schaffen, in denen kommerzielle Aktivitäten verboten sind. Diese Lücke im internationalen Recht wird nun durch ein neues UN-Abkommen geschlossen.
Willenbachers Woche
Selbstzerstörerische FDP, vier "Wumms"-Ideen und 50‑Kilometer-Sharing
Kalenderwoche 9: Die FDP tut so, als könne es ein Weiter-so geben, und okkupiert die Mobilitätsdebatte mit abseitigen Themen, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Die Verweigerungshaltung der Liberalen gegenüber einer Weiterentwicklung unserer Art zu leben werde zum Problem.
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Zahlen der Internationalen Energieagentur
CO₂-Emissionen auf neuem Höchststand
2022 wurden im Energiebereich so viele klimaschädliche Gase wie noch nie ausgestoßen, auch wenn der Ausbau erneuerbarer Technologien einen noch größeren Anstieg der weltweiten Emissionen verhinderte. Es wurde so viel Kohle verbrannt wie nie zuvor.
klima update° – Folge 118
Tempolimit-Gutachten, klimafreundliches Heizen, Ernterückgang durch Hitze und Dürre
Die Autoren eines Tempolimit-Gutachtens für die FDP sind wissenschaftlich nicht unbedingt seriös. Auch beim Ausstieg aus Gas- und Ölheizungen halten sich die Liberalen nicht groß mit Fakten auf. Die letztjährige Gemüseernte in Deutschland fiel klimabedingt mau aus.
und Susanne Schwarz
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
Globaler Klimastreik
"Klimaschutz und Sozialpolitik schließen sich nicht aus"
Fridays for Future ruft gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi für Freitag zum globalen Klimastreik auf. Die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften sei wichtig, um bei klima- und sozialpolitischen Themen nicht gegeneinander ausgespielt zu werden, sagt Annika Rittmann von Fridays for Future im Interview.
CO₂-Bilanz 2022
Im Daten-Sumpf der vernässten Moore
Moorböden sollen bis 2030 jährlich fünf Millionen Tonnen weniger CO2 emittieren, beschloss die Ampel letztes Jahr mit ihrer Moorschutzstrategie. Konkrete Angaben zu den dazu wiedervernässten Mooren sucht man aber weitgehend vergebens.
Müllers Woche
Ministerien-Lobbyismus, Energiewende mit drei "E" und Ende der Klimakleberei
Kalenderwoche 8: Es reicht nicht, fossile Energieträger wie Erdgas durch erneuerbare zu ersetzen, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Die Klimakrise verlange auch eine absolute Reduzierung des Energieverbrauchs. Ministerien sieht er als Hauptziel von Lobbyisten.
klima update° – Folge 117
Russlands Angriff auf die Ukraine, Sanieren statt Abreißen, klimaschädliche neue Straßen
Der Krieg in der Ukraine hat auch Folgen für Klima, Umwelt und Energiewende. Gebäude in Deutschland sollen künftig häufiger saniert und nicht abgerissen und neu errichtet werden. Straßenbau verursacht mehr Treibhausgase als angegeben.
und Sandra Kirchner
Greenpeace-Report zum Ukraine-Krieg
Giftige Gase, Waldbrand, Ölteppich
Eine erste Bilanz der Umwelt- und Klimaschäden in der Ukraine ein Jahr nach Kriegsbeginn hat Greenpeace in Zusammenarbeit mit ukrainischen Umweltschützern vorgelegt. Während das Klima auf eine zynische Weise profitiert, sind die ökologischen Auswirkungen verheerend.