Klimapolitik
Lückings Woche
Raubbau in Deutschland, Strafgeld für Steuerzahler und Rote Karte für RWE
Kalenderwoche 38: Mit dem Hambacher Forst hat der Kampf um den Kohleausstieg einen neuen Kristallisationsspunkt, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°. Er fordert die Stromkunden auf, RWE per Mausklick die Rote Karte zu zeigen.
Spielfilm über den Anti-Atom-Widerstand
Warten auf den "Wackersdorf-Moment"
Der jetzt angelaufene Spielfilm "Wackersdorf" feiert den zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen Konzerninteressen und verfehlte Politik. Vor fast 30 Jahren stoppten Proteste den Bau einer Atomfabrik in der oberpfälzischen Gemeinde. Der Vergleich zum Hambacher Forst drängt sich geradezu auf.
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Barrikaden-Räumung im Hambacher Forst
RWE will weiter roden
Trotz des tödlichen Unfalls und des wachsenden Widerstands will der RWE-Konzern den Hambacher Forst weiter kahlschlagen. Am Sonntag wollen mehr als 10.000 Menschen am Tagebau Hambach demonstrieren. Auch wenden sich offenbar Kunden von RWE ab.
Hambacher Forst
Bundesbürger gegen Rodung
Eine große Mehrheit der Bürger lehnt die Rodung des Hambacher Forstes ab, zeigt eine aktuelle Umfrage. Dagegen findet ein rascher Kohleausstieg noch vor 2030 breite Zustimmung. Unterdessen hat die Firma, deren Arbeitsbühnen vor Ort im Einsatz waren, ihre Geräte aus dem Wald abgezogen.
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
EU-Klimaziel 2030
Wie Lobbyisten höhere Klimaziele verhindern wollen
Die EU plant, ihr Klimaziel für 2030 um fünf Prozentpunkte anzuheben. Im Oktober sollen die Mitgliedsstaaten darüber entscheiden. Ein geleaktes Memo des mächtigen Verbands Businesseurope zeigt nun, mit welchen Strategien die Industrielobby den kleinen Schritt zu mehr Klimaschutz durchkreuzen will.
Fischerei
Wider die Tragödie der Hochsee
Klimawandel, Plastikmüll und Überfischung setzen den Weltmeeren zu. Nun soll ein neuer Vertrag das Leben in den internationalen Gewässern besser schützen. Meeresschützer wollen sogar die Hochseefischerei verbieten. Das ist nicht unrealistisch: Fischfang außerhalb der 200-Meilen-Zone ist unnötig und meist unrentabel.
Klimakonferenzen
Dossiers
Kommentar
Die machtlose Kohlekommission
Die Aufregung um den sogenannten Pofalla-Kompromiss zeigt das ganze Dilemma der Kohlekommission. Sie soll, kleiner ist die Nummer nicht, eine gesellschaftliche Transformation einleiten, hat aber im Grunde keinerlei Macht, irgendetwas durchzusetzen. Das Gremium droht nun ein reiner Debattierklub zu werden.
Kohlekommision
Industrie und Umwelt gegen Vorschlag zum Kohleausstieg
Der Kovorsitzende der Kohlekommission Ronald Pofalla erntet mit seinem Vorschlag zum Kohleausstieg viel Kritik. Weder Wirtschaftsvertreter noch Gewerkschaften oder Umweltverbände stimmen ihm zu. Letztere fordern vor der morgigen Kommissionssitzung weiterhin ein Rodungsmoratorium für den Hambacher Forst.