Klimapolitik
Energiewende in Russland
Kollaps statt sanfter Übergang
Sollte in Russland der Export fossiler Energieträger einbrechen, könnten ganze Industriezweige abstürzen, fürchten Experten. Erst langsam beginnt das Land darüber nachzudenken, wie erneuerbare Energien die Lücke füllen könnten, die vor allem die Kohle in absehbarer Zeit reißen wird.
Extreme Unwetter in Laos
Regenfälle brechen Staudamm in Laos
Schwere Regenfälle haben in Laos den Damm eines Wasserkraftwerks gebrochen. Experten warnen: So wie manche Dämme gebaut sind, können sie mit extremen Wetterbedingungen nicht fertig werden. Derartige Unwetter werden aber durch den Klimawandel häufiger.
Der gute Wille
Weltrettung dank CO₂-Steuer
Der Kampf gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit ist hart und zäh. Dabei könnte alles ganz einfach sein, wenn man nur an den richtigen Stellschrauben dreht, haben Klimaforscher ausgerechnet. Doch dazu müssten sich Politiker mit den mächtigen fossilen Lobbys anlegen.
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Klimawandel
So passen sich Städte an die Hitze an
Die zunehmende Hitze aufgrund des Klimawandels bekommen vor allem die Städte zu spüren. Stadtplaner müssen sich neu orientieren, um eine Metropole wie Berlin für die höheren Temperaturen zu wappnen. Das heißt: Mehr Grün, mehr Wasserstellen, weniger Beton.
Ressourcenverschwendung
Nur Bierflaschen nehmen den Mehrweg
Ein neues Verpackunggesetz ab 2019 und ein neuer Anlauf der Mehrweg-Initiative von Herstellern, Handel und Verbänden: Ob damit dem Vormarsch der Einwegflaschen Einhalt geboten werden kann, ist mehr als fraglich. An wirkungsvolle Maßnahmen wie eine zusätzliche Einweg-Abgabe traut sich die Politik nicht heran.
Freihandel und Treibhausgase
Was Zölle für das Weltklima bringen
Ein Viertel aller Treibhausgase soll auf den Welthandel zurückgehen. Containerschiffe, Öltanker und Frachter bringen Waren im Wert von Milliarden über den Globus und heizen das Klima auf. Nun bremst ein protektionistischer Präsident den Welthandel. Ist Donald Trump ein Klimaschützer wider Willen? Eine Analyse.
und Jörg Staude
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Volksbegehren gegen Flächenfraß
Bauwut und Lederhose
In Bayern kämpft ein Bündnis gegen die "Betonflut", die in dem Bundesland besonders wütet. Der Flächenverbrauch zerstört nicht nur die schöne Landschaft, er bremst auch den Klimaschutz. Doch das CSU-geführte Innenministerium lehnte die Zulassung des Volksbegehrens ab – und hat heute vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof Recht bekommen.
Schreiben an Bundeswirtschaftminister Altmaier
Grüne Landesminister fordern Kohlenstoff-Preis
Zehn Umwelt- und Energieminister mit grünem Parteibuch verlangen einen CO2-Mindestpreis. Die Bundesregierung hält sich bei dem Thema weiter bedeckt, wird aber spätestens auf dem diesjährigen Klimagipfel in Katowice Position beziehen müssen.
Kemferts Woche
Fehlende Kohlestrategie, fossile Energiekriege und der Wandel der Versorger
Kalenderwoche 28: Ein Anstieg bei den Erneuerbaren und ihre Marktfähigkeit allein reichen nicht aus, um den Kohlestrom zu verdrängen, sagt Claudia Kemfert, Professorin für Energiewirtschaft, Chefin des Energie- und Umweltbereichs am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW und Mit-Herausgeberin von Klimareporter°. Dafür braucht es einen strukturierten Kohleausstieg.
Serie Strukturwandel
So geht Kohleausstieg: Zielgerichtet, selbstbestimmt, gemeinsam
Vorsorgende staatliche Klimapolitik schafft nicht nur neue Marktchancen für Gewinner, sondern kümmert sich aktiv und frühzeitig um potenzielle Verlierer. Sie brauchen rechtzeitig Unterstützung für Innovationen, Diversifizierung und Geschäftsfeldentwicklung.
und Peter Hennicke
Sitzung der Kohlekommission
Braunkohle-Jobs schöngerechnet
Bis in den späten Nachmittag soll sich die heutige Sitzung der Kohle-Kommission hinziehen – wegen einer umfangreichen Tagesordnung. Umweltverbände kritisieren die der Kommission vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegten Arbeitsplatz-Angaben für die Braunkohle als nachweislich zu hoch.