Wie sieht eine Welt aus, in der das 1,5-Grad-Ziel gerissen wurde und nur noch die Entnahme riesiger Mengen CO2 aus der Atmosphäre die Chance offenhält, die Temperatur wieder zu senken? Und wie sieht Klimaschutz in einer solchen Welt aus?
Hitze und Starkregen setzen deutschen Städten immer mehr zu. Bei der Klimaanpassung rückt die "blau-grüne Infrastruktur" in den Fokus der Stadtplanung – mit Baumrigolen, grünen Fassaden und intelligenten Rasenmähern.
Zwei Drittel der hitzebedingten Todesfälle in der jüngsten Hitzewelle in Europa sind auf den Klimawandel zurückzuführen. Das ergibt eine heute veröffentlichte Studie der Forschungsgruppe World Weather Attribution (WWA) zu den Auswirkungen in zwölf Städten des Kontinents.
Chronisch untererforscht sind die Auswirkungen von Kriegen und Streitkräften auf den Klimawandel. Unabhängige Untersuchungen versuchen Licht ins Dunkel zu bringen und werfen einen Blick auf Kriege in Gaza oder der Ukraine und den Energieverbrauch des größten Militärs der Welt.
Der bezuschusste regionale Stromtarif von Naturstrom ist eine attraktive, niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe für Anwohner:innen in der Nachbarschaft von Öko-Energieanlagen.
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Der Klimawandel belastet nicht nur die Umwelt – auch die Psyche vieler Menschen steht unter Druck. Besonders junge Erwachsene und Frauen bekommen das zu spüren. Wie stark die Angst vor der Zukunft wächst, zeigen aktuelle Studien.
Luisa Neubauer beschreibt in ihrem Buch "Was wäre, wenn wir mutig sind?", wie sehr uns die "Fossilität" geprägt hat und warum den Menschen trotz besseren Wissens Klimaschutz so schwerfällt.
Kalenderwoche 26: Die Nähe der Unionsparteien zur fossilen Lobby schwächt den Klimaschutz in Deutschland, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Dämpfend wirkten dabei nur die EU und die von den Grünen erreichte Änderung des Grundgesetzes.
Die Hitzewelle bringt viele ans Limit, und laut Wettermodellierungen ist es wahrscheinlich nicht die letzte in diesem Jahr. Doch das Kappen des Golfstroms ist auch keine Lösung.
Jeder zweite Landkreis in Deutschland entnimmt zu viel Grundwasser, warnen Fachleute. Ein Problem sind auch Großverbraucher. Der Klimawandel verschlimmert die Situation.
Länder wie Deutschland müssen mit der Doppelmoral beim Klimaschutz aufhören, fordert Denise Ayebare. Ein Gespräch mit der ugandischen Aktivistin über die leeren Versprechen des globalen Nordens auf dem Klimagipfel in Dubai.
Nicht viele Wissenschaftler schaffen es, weit über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinauszuwirken. Der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom aber ist das gelungen. Mit ihrer Analyse der Gemeingüter gibt sie Menschen das Vertrauen zurück, an ihre eigene Gestaltungsmacht zu glauben.
Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.
Wissenschaft ist immer objektiv, wertfrei und distanziert – im Grunde emotionslos. So lautet das weit verbreitete Idealbild wissenschaftlicher Praxis. Doch die Realität sieht anders aus. Wissenschaft ist nicht gefühlskalt – und sollte es auch nicht sein.
ein Gastbeitrag von Anna Lena Bercht,Verena Sandner Le Gall, Lisa Schipper
Das Umweltbundesamt legt ein Konzept für eine sozial gerechte Klima- und Umweltpolitik vor. Die Klimaziele seien nur erreichbar, wenn die unterschiedliche Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Menschen berücksichtigt wird, lautet die damit verbundene Mahnung.