Hilde Mattheis gilt als Rebellin in der SPD: Seit Jahren dringt die Bundestagsabgeordnete auf einen Linksruck, zuletzt stimmte sie gegen die große Koalition und auch gegen Angela Merkel als Kanzlerin. Im Interview spricht sie darüber, warum die SPD eigentlich für Klimaschutz stehen müsste – und warum sie es trotzdem nicht tut.

Interview: Susanne Schwarz

Nach dem Ziel zum Ausbau erneuerbarer Energien hat die Europäische Union auch ihre bisherigen Pläne für mehr Energieeffizienz bis 2030 angeschärft. Umweltschützer meinen: nicht genug. Deutschland gilt als Bremser in den Verhandlungen.

von Susanne Schwarz

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron wollen die Europäische Union reformieren – und haben sich am Dienstag auf ihrem Spitzentreffen in Meseberg auch auf gemeinsame Positionen für die Klimapolitik geeinigt.

von Susanne Schwarz

Zwar hat die Bundeskanzlerin beim Petersberger Klimadialog guten Willen gezeigt und mehr Geld für den Klimaschutz versprochen. Aber das kommt einem Ablasshandel gleich, denn innenpolitisch bekommt sie nichts gebacken.

ein Kommentar von Joachim Wille

Advertorials

Es hat sich einiges getan bei der Verwertung von Getränkekartons in Deutschland.

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Petersberger Klimadialog

Skurrile Szenen zum Ende des Petersberger Klimadialogs in Berlin: Die Umweltministerin dankt der Bundeskanzlerin wiederholt dafür, dass die sich überhaupt dort blicken lässt, und lobt sie für die größten Allgemeinplätze.

von Susanne Schwarz, Friederike Meier

Alle EU-Länder werden ihre im Pariser Klimaabkommen versprochenen Ziele verfehlen, so eine Analyse. Die Einführung eines europäischen Mindestpreises für CO2 wäre eine Möglichkeit, etwas daran zu ändern, glauben Umweltschützer und hoffen vor allem auf Frankreich und Deutschland.

von Friederike Meier

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Mit einem weiteren Schritt in Richtung Klima-Wahrheit startete die Bundesumweltministerin in den heute in Berlin beginnenden Petersberger Klimadialog. Deutschland werde sein Klimaziel noch deutlicher verfehlen als bisher angenommen, räumte Svenja Schulze im Vorfeld ein. Konkrete Schlüsse daraus zieht sie bislang nicht.

von Jörg Staude

Der gute Wille

Als ein Fotograf im vergangenen Jahr ein Video eines sterbenden Eisbären veröffentlichte, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, wurde er dafür kritisiert. Man könne nicht genau sagen, woran der Bär gestorben ist. Doch tatsächlich leiden die Bären unter der Erderwärmung.

eine Kolumne von Joachim Wille

Immer mehr Extremwetter, besorgniserregende Klimastudien, aber auch günstiger werdende Erneuerbare: Die Welt ändert sich und die internationale Klimapolitik braucht dringend neue Anstöße. Eine Aufgabe für den am Montag beginnenden "Petersberger Klimadialog".

ein Gastbeitrag von Christoph Bals

Empfehlungen der Redaktion

Eine Woche Klimacamp in Hamburg

Blockade, Besetzung, Klimacamp: Die Aktionstage in Hamburg zeigen, dass die Klimabewegung präsent und aktionsfähig ist. Das Bündnis "Ende Gelände" stuft erstmals Sachbeschädigung als grundsätzlich legitim ein und verändert damit die Debatte um Aktionsformen.

von Elena Balthesen

Holzöfen gelten als sinnvoller Beitrag zur Wärmewende. Die Bundesregierung unterstützt den Einbau, von der Förderbank KfW gibt es Zuschüsse. Doch die vermeintlich umwelt- und klimafreundlichen Heizungen verursachen mehr Ruß und Feinstaub als der Straßenverkehr, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor.

von Verena Kern

Länder wie Deutschland müssen mit der Doppelmoral beim Klimaschutz aufhören, fordert Denise Ayebare. Ein Gespräch mit der ugandischen Aktivistin über die leeren Versprechen des globalen Nordens auf dem Klimagipfel in Dubai.

Interview: David Zauner

Meinungen

Geheime Schiedsgerichte

50 Milliarden Dollar: Diese Summe zahlten Staaten und Steuerzahler seit 1991 an Öl-, Kohle- und Atomkonzerne, weil die Unternehmen sich durch Gesetze eingeschränkt sahen. Möglich wird das durch geheime Schiedsgerichte und die Energiecharta.

von Susanne Götze

Die Planung der europäischen Energiewende ist ein gutes Stück vorangekommen: Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch auf 32 Prozent steigen. Darauf haben sich EU-Parlament und Mitgliedsstaaten am Morgen geeinigt. Deutschland zeigte sich als Bremser.

von Susanne Schwarz