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Kalenderwoche 23: Der Zwölf-Punkte-Plan, den die Fraktionschefs der Unionsparteien vorgelegt haben, ist ein Schritt in die richtige Richtung, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Aber dass die Bundesregierung erst im Herbst über das Erreichen der Klimaziele entscheiden will, sei zu spät.

Anhaltende Debatte um Klimapolitik

Bund und Länder wollen beim Klimaschutz "sehr energisch" vorangehen, erklären die Ministerpräsidenten nach einem Treffen im Kanzleramt. Die Länder setzen vor allem auf neue Technik, beim CO2-Preis sind sie uneins. Insgesamt zeigt sich die Politik beim Klimaschutz mehr und mehr gespalten.

von Friederike Meier, Jörg Staude

Protest auch in Berlin wegen LNG-Terminals

Die Klimaaktivisten von "Extinction Rebellion" erwägen, Europas größten Flughafen für elf Tage stillzulegen – mit dem Einsatz von Drohnen. Das ist auch innerhalb der Gruppe umstritten. Betroffen wären rund 2,5 Millionen Passagiere. In Deutschland protestierte die Bewegung gegen den Bau großer LNG-Terminals und den Import von Fracking-Erdgas.

von Christian Mihatsch

Fortschrittsbericht zur Energiewende

Auf "Zielkurs" sieht Wirtschaftsminister Altmaier den Ausbau der Erneuerbaren. So blickt er auf den heute von seinem Haus vorgelegten zweiten Fortschrittsbericht zur Energiewende. Beim Klimaschutz stehe die Ampel allerdings "auf Rot", sagt die unabhängige Expertenkommission zum selben Bericht.

von Jörg Staude

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Der gute Wille

Auf einer Fraktionssitzung der Union fordert Kanzlerin Merkel mehr Anstrengungen beim Klimaschutz. Es dürfe kein "Pillepalle" mehr geben, sondern Beschlüsse, die zu "disruptiven" Veränderungen führen. Echt jetzt?

eine Kolumne von Joachim Wille

Der Gastgeber der nächsten Weltklimakonferenz will bis zur Hälfte des Jahrhunderts klimaneutral werden – und dafür ab 2040 keine Kohle mehr verstromen. Eine erste Gruppe von Kohlekraftwerken soll in den kommenden fünf Jahren abgeschaltet werden.

von Susanne Schwarz

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Ambitionierte Klimapolitik

Finnlands neue Koalitionsregierung macht Ernst mit den Pariser Klimazielen. Bis 2035 sollen die Emissionen des Landes auf netto null sinken. Auch in der EU will Finnland jetzt Druck machen.

von Sandra Kirchner

Der Kohleausstieg führt nur dann zu mehr Klimaschutz, wenn ein Mindestpreis auf CO2 eingeführt wird oder Zertifikate aus dem Emissionshandel gelöscht werden, so eine Analyse.

von Friederike Meier

Mega-Umschlagzentrum in Hessen geplant

Im Dreiländereck Hessen-Niedersachsen-Thüringen soll eines der größten Logistikzentren Europas entstehen – auf bestem Ackerland. Nun tobt dort der Kampf: Jobs oder Naturschutz, Ökologie oder Ökonomie?

von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Studie zu Arten- und Klimaschutz

Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.

von Susanne Schwarz

Die reichsten zehn Prozent

Die wachsende soziale Ungleichheit auf der Welt ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Doch die Politik bleibt bislang untätig. Forschende wollen das nun ändern und schlagen eine progressive CO2-Steuer vor.

von Verena Kern

Mit dem Vermitteln von kognitivem Wissen und dem Vertrauen darauf, was die Wissenschaft sagt, kommen wir beim Klima nicht weiter, sagt die Umweltsoziologin Sarah Kessler. Für sie zeichnete sich vor fünf Jahren schon ab, dass Klima-Kommunikation schwieriger würde.

von Jörg Staude

Meinungen

UN-Meeresschutzkonferenz

ein Kommentar von Joachim Wille
ein Kommentar von Jörg Staude

Das weitgehende Versagen der SPD bei der Klimapolitik war kein Grund, dass Andrea Nahles jetzt ihrer Partei alles vor die Füße wirft. Ihr Abgang ist allerdings auch kein Hoffnungszeichen, dass sich nun alles von Grund auf ändert. Diese Groko bleibt eine "Blutgrätsche" gegen den Klimaschutz.

ein Kommentar von Jörg Staude

Für eine CO2-Steuer sprechen sich in einer aktuellen Umfrage fast zwei Drittel der Bundesbürger aus – und zwar quer durch alle Schichten und Regionen. Noch vor Kurzem war das ganz anders.

von Verena Kern