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Protest ist wichtig. Und ja, Aktivist:innen haben nicht die Aufgabe, Mehrheiten in einer Demokratie zu organisieren. Stattdessen schaffen sie Aufmerksamkeit für wichtige Anliegen. Doch was diese Aufmerksamkeit bewirkt, sollten auch Umweltaktivist:innen im Blick behalten.

ein Kommentar von Tjade Brinkmann

Klimaaktivist:innen haben in Berlin die Luft aus zahlreichen SUVs gelassen. Sie fordern eine sofortige Verkehrswende. Es ist nicht die erste, aber die bisher größte Aktion dieser Art. Die steigenden SUV-Zahlen haben einen großen Anteil am weltweiten CO2-Anstieg. Das sieht nicht nur die Klimabewegung kritisch.

von David Zauner

Klimaaktivist:innen blockieren Straßen in Großstädten. Die Chefin von Greenpeace International wird deutsche Klima-Gesandte. Konzern-Klimaziele sind oft Greenwashing, zeigt eine Untersuchung.

von Susanne Schwarz, Katharina Schipkowski

Es braucht dringend ein Moratorium für das bedrohte Dorf Lützerath am RWE-Braunkohletagebau Garzweiler in Nordrhein-Westfalen, damit keine Fakten der Zerstörung durch einen polizeilichen Großeinsatz geschaffen werden.

ein Gastbeitrag von Antje Grothus, Kathrin Henneberger

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

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Klima-Machtprobe in Österreich

In dieser Woche ließ die Stadt Wien die erste von drei Baustellenbesetzungen gegen die umstrittene Stadtstraße gewaltsam räumen. Während der fünfmonatigen Blockade wurden die teils jugendlichen Klima-Aktivist:innen mit Klagen bedroht – und durch einen lebensgefährlichen Brandanschlag am Protestcamp.

von Christof Mackinger (Wien)

Blockade von Straßen

Aktivist:innen der "Letzten Generation" stoppen mit kleinen, aber häufigen Sitzblockaden den Autoverkehr. Sie wollen die Bundesregierung dazu bringen, gegen Klimawandel und Hungerbedrohung vorzugehen. Entwickelt hat sich die Gruppe aus dem Hungerstreik im Berliner Regierungsviertel.

von Tjade Brinkmann

Viele in der Klimabewegung sind frustriert, weil ihre Proteste und Aktionen so wenig bewirken. Doch "friedliche Sabotage" überdehnt die Grenzen des Konzepts des zivilen Ungehorsams in einem Maße, dass es zu dessen demokratischem Kern in Widerspruch gerät.

ein Gastbeitrag von Frauke Höntzsch

Heute wird das Paris-Abkommen sechs Jahre alt. Ein Bündnis aus Klimaschützer:innen fordert aus diesem Anlass von der neuen Ampel-Regierung mehr Anstrengungen, um Deutschland auf einen 1,5-Grad-Kurs zu bringen.

von Verena Kern

Die Klimabewegung diskutiert Sachbeschädigung als Protestmittel – und kampiert bei einem Bauern, dessen Hof einem Kohle-Tagebau weichen soll. Weiße Weihnachten werden seltener. Zu Gast: Klimaaktivist Tadzio Müller.

von Susanne Schwarz, Sandra Kirchner

Empfehlungen der Redaktion

In der Klimakrise braucht es politische Führung, die der historischen Herausforderung gewachsen ist und eine Vision anbietet, für die man sich engagieren will, sagt Hans Joachim Schellnhuber. Der Klimaforscher über die Gefahr eines "Climate Endgame", die Lösung Holzbau und den Sinn von Flüssiggas-Terminals.

Interview: Joachim Wille

Im Willy-Brandt-Haus Berlin ist die Ausstellung "Stella Polaris – Ulloriarsuaq" zu sehen. Die Exposition zeigt in atemberaubenden Fotografien aus Grönland die Schönheit und Fremdheit einer verschwindenden Welt.

von Daniela Schmidtke

Studie zur "Donut-Ökonomie"

Welches Land schafft es, die grundlegenden Bedürfnisse seiner Einwohner zu erfüllen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu sprengen? Eine neue Datenbank offenbart: kein einziges. Die beteiligten Forscher fordern ein grundsätzliches Umdenken.

von Eva Mahnke

Meinungen

ein Gastbeitrag von Christian Groß, Gert Wagner
eine Kolumne von Joachim Wille

Warum friedliche Sabotage und ziviler Ungehorsam etwas einfallslos sind und leider unerwünschte Nachahmer finden könnten. Eine Antwort auf Tino Pfaff.

ein Gastbeitrag von Martin Unfried

Um den Betrieb des Braunkohletagebaus Jänschwalde in der Lausitz zu sichern, pumpte der Betreiber Leag ungenehmigt etwa 240 Millionen Kubikmeter Wasser ab. Das ergab die Akteneinsicht von Umweltverbänden. Die Deutsche Umwelthilfe und die Grüne Liga wollen nun den Tagebau gerichtlich stoppen lassen.

von Jörg Staude