Protest
Strukturwandel in Braunkohleregion
Lausitzer sollen den Wandel selbst vollziehen
Die Bürger in der Lausitz müssen am Strukturwandel beteiligt werden. Das sagen die evangelische Kirche und ein Lausitzer Verein – und fordern einen "Fonds Zivilgesellschaft", damit das schwache bürgerschaftliche Engagement in der durch die Braunkohle geprägten Region gestärkt wird.
"Ende Gelände" protestiert gegen Justiz
Kohlebagger-Besetzer weiter in Haft
Drei der 18 Umweltaktivisten, die vor zwei Tagen Kohlebagger in Lausitzer Tagebauen besetzten, bleiben weiterhin in Cottbus in Haft. Ihnen drohen jetzt beschleunigte Gerichtsverfahren. Das Aktionsbündnis "Ende Gelände" kritisiert das Vorgehen der Brandenburger Justiz als völlig unverhältnismäßig.
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"Ende Gelände"
Kokolores aus der Kohlekommission
Die laufende Aktionswoche mit besetzten Baggern, einem blockierten Ministerium und bundesweiten Protesten macht deutlich: "Ende Gelände" fordert weiter kompromisslos den sofortigen Kohleausstieg – denn noch 20 Jahre Braunkohle sind 20 Jahre zu viel.
Unsicherheit in der Lausitz
"Milliardendeal auf Kosten der Dörfer"
Die Kohlekommission einigte sich Ende Januar auf Empfehlungen an die Bundespolitik, wie der Kohleausstieg in Deutschland gestaltet werden soll. Die einzige Gegenstimme kam von der Vertreterin der Lausitzer Tagebaubetroffenen. Was fehlt der Lausitz zum gesellschaftlichen Kompromiss?
Klimaklagen
"Worauf sollen die Menschen denn sonst noch hoffen?"
Gleich drei Klimaklagen vertritt die Anwältin Roda Verheyen – gegen die Bundesregierung, gegen RWE und gegen die EU. Im Interview mit Klimareporter° erklärt sie, warum die Bedingungen für Klimaklagen immer besser werden, warum Klagen gerade heute nötig sind und warum sie auch scheinbar aussichtslose Fälle annimmt.
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
Schulstreik-Bewegung lehnt Kohleplan ab
"Ein Schlag ins Gesicht"
Die Mitinitiatorin der deutschen Fridays-for-Future-Bewegung Luisa Neubauer ist enttäuscht vom Ergebnis der Kohlekommission. Im Interview mit Klimareporter° erzählt die Schulstreik-Organisatorin von ihren Treffen mit den Kommissionsmitgliedern und mit Wirtschaftsminister Altmaier und wie es mit der Jugendbewegung weitergehen soll.
Fridays-for-Future-Demonstration
Altmaier soll "abschalten, abschalten ..."
Berlin sieht am heutigen Freitag mit 10.000 Teilnehmenden den bisher größten Klimastreik in Deutschland. Vor dem Wirtschaftsministerium, wo noch am späten Nachmittag die Kohlekommission tagt, fordern die Schülerinnen und Schüler den Kohleausstieg bis 2030.
Mühlhaus' Woche
Gretas Klarheit, erneuerbare Aufklärung und persönliche Investlust
Kalenderwoche 3: Die phänomenal gestartete Klimastreik-Bewegung der Schüler muss weiter dranbleiben und die Politik wachrütteln, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Laut einer Umfrage des Unternehmens hat die persönliche Lust, in erneuerbare Energien zu investieren, noch viel Luft nach oben.
Klimakonferenzen
Dossiers
"Wir haben es satt"
Zehntausende fordern Umbau der Agrarsubventionen
Über 30.000 Menschen demonstrieren in Berlin für eine bäuerliche Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung und Klimagerechtigkeit. Protestiert wird auch bei Agrarministerin Klöckner, die mit Amtskollegen aus aller Welt über die Digitalisierung der Landwirtschaft diskutiert.
Schüler streiken fürs Klima
"Unsere Zukunft wird nicht ernst genommen"
Die Bewegung wächst rasant. Im Dezember hatten noch wenige Hundert Schüler am Klimastreik teilgenommen, am heutigen Freitag gingen bundesweit über 25.000 in mehr als 50 Städten für den Klimaschutz auf die Straße. In einer Woche ist die nächste Großdemo in Berlin geplant – zur entscheidenden Sitzung der Kohlekommission.
Schulstreik für das Klima
"Wir Schüler übernehmen Verantwortung"
Karl Klingeberg geht in die neunte Klasse einer Berliner Schule – meistens. Am heutigen Freitag besucht der 15-Jährige den Unterricht trotz Schulpflicht nicht, sondern demonstriert für mehr Klimaschutz. Mit Klimareporter° hat er darüber gesprochen, warum er das macht und was seine Lehrer dazu sagen.