Klimakonferenzen
Brasilien will CO₂-Einsparungen doppelt zählen
Warum der Klimagipfel in Madrid scheitern könnte
Eine Tonne ist eine Tonne, es sei denn, man zählt sie doppelt. Letzteres muss der Weltklimagipfel in Madrid verhindern – mit Regeln für den globalen Handel mit CO2-Emissionsrechten. Brasilien sieht das jedoch anders – und möchte außerdem wertlose Altzertifikate anerkennen lassen.
COP 25 in Madrid
"Der CO₂-Handel zwischen Staaten braucht Kontrolle"
In der kommenden Woche beginnt der Weltklimagipfel in Madrid, bei dem der Handel mit Klimaschutz im Fokus steht. Schlecht reguliert könnte der CO2-Zertifikatehandel die gesamte Integrität des Paris-Abkommens unterlaufen, warnt der Umweltökonom Reimund Schwarze. Er geht davon aus, dass die Verhandlungen schwierig werden.
Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus!
klimareporter° wird herausgegeben vom gemeinnützigen Klimawissen e.V. – Ihre Spende macht unabhängigen Journalismus zu Energiewende und Klimawandel möglich.
COP 25 auf der Kippe
Spanien bietet Ausrichtung des Klimagipfels an
Die Klimakonferenz COP 25 könnte wie geplant im Dezember stattfinden, obwohl Chile sich kurzfristig als Gastgeber zurückgezogen hat. Die spanische Regierung hat angeboten, die Weltklimakonferenz in Madrid auszurichten.
Proteste in Chile kurz vor der COP 25
Klimagipfel inmitten des Aufstands: Geht das?
In Chile herrscht der Ausnahmezustand. Massenproteste wegen der sozialen Schieflage im Land auf der einen, massive Repression der Regierung auf der anderen Seite. In wenigen Wochen soll in der Hauptstadt Santiago die nächste Weltklimakonferenz stattfinden.
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
Klima-Vorbereitungskonferenz in Costa Rica
Brasilien will weiter Geld mit CO₂-Gutschriften machen
Emissionsgutschriften über den Marktmechanismus CDM werden meist doppelt angerechnet – in dem Industrieland, das für die Einsparung zahlt, und dem Entwicklungsland, das das Geld für die Klimaprojekte bekommt. Brasilien, China und Indien wollen daran festhalten. Das sorgt für Dissens unter den Klimadiplomaten.
Schwarze Zeiten
Ja, Thunberg hat nicht "bitte" gesagt
Seit zwei Wochen polarisiert Greta Thunbergs Rede auf dem New Yorker Klimagipfel: Hat der emotionale Auftritt der 16-Jährigen etwa nicht auf das Konferenzparkett gepasst? Das ist angesichts des politischen Versagens in der Klimakrise eine zynische Debatte.
UN-Generalsekretär zieht Klimaschutz-Bilanz
"Ich will kein Mittäter sein"
Kurz vor dem Klima-Sondergipfel der Vereinten Nationen im September gingen weltweit Millionen junger Menschen auf die Straße, um den Führungsverantwortlichen der Welt zu sagen: "Ihr lasst uns im Stich." Sie haben recht.
Bilanz des UN-Sondergipfels
"Für den UN-Klimaschutz bin ich optimistisch"
Die Strategie der UN beim Sondergipfel in New York ist aufgegangen, sagt Professor Reimund Schwarze vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig. Eine Gruppe von Ländern wird beim Klimaschutz vorangehen und wankelmütige Länder mitziehen. Bei Russland hat das schon geklappt.