Hitzewelle mit Rekordtemperaturen

Kohle und Gas dominieren die Energieversorgung Südostasiens. Doch das ändert sich gerade: Mehrere Länder der Region wollen nun ihr riesiges Potenzial für Grünstrom nutzen. Angesichts der aktuellen Hitzewelle hätte man sich diesen Schritt allerdings früher gewünscht.

von Christian Mihatsch

Mit einem Aktionsplan mit hunderten freiwilligen Maßnahmen ging der "Wassergipfel" der Vereinten Nationen gestern zu Ende. Höchste Zeit für einen neuen Umgang mit der überlebenswichtigen Ressource.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kritik an Weltklimarat und Regierungen

Der Klimaforscher Mojib Latif sieht keine realistische Chance mehr für das 1,5‑Grad-Ziel, weil die CO2-Emissionen fast überall weiter steigen. In vielen Ländern herrsche der Glaube vor, Klimaschutz sei zu teuer, er schade der Wirtschaft und könne noch warten.

Interview: Joachim Wille

Der neue IPCC-Bericht macht deutlich: Es ist noch nicht zu spät für wirksamen Klimaschutz. Das 1,5-Grad-Ziel ist aber nur noch mit radikalen Maßnahmen erreichbar. Die gute Nachricht: Technologien dafür müssen nicht erst noch entwickelt werden.

ein Kommentar von Joachim Wille
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Auch Australien schließt sich Vanuatus Gesuch an den Internationalen Gerichtshof an: Welche Verpflichtungen zum Klimaschutz haben Regierungen und welche Konsequenzen haben Verstöße? Auch ein Gericht in Hamburg soll sich mit dieser Frage auseinandersetzen.

von David Zauner

Die gute Nachricht

Franziskus unterstützt die "Debt for Climate"-Initiative zum Schuldenerlass für arme Länder, um Klimaschutz endlich voranzubringen. Viele Entwicklungsländer werden durch die Schuldenfalle dazu gedrängt, immer weiter in fossile Energien zu investieren.

von Joachim Wille

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

In nur drei Monaten haben sich die Staaten auf zwei wichtige weltweite Artenschutzabkommen geeinigt. Das lässt für eine Zukunft des Multilateralismus hoffen – und darauf, dass globale Subsysteme wie Klima und Biodiversität endlich gemeinsam betrachtet werden.

ein Kommentar von Christian Mihatsch

Die gute Nachricht

Die Meere außerhalb der 200-Meilen-Zone sind ein nahezu rechtsfreier Raum. Deshalb gab es keine Rechtsgrundlage, um dort Schutzgebiete zu schaffen, in denen kommerzielle Aktivitäten verboten sind. Diese Lücke im internationalen Recht wird nun durch ein neues UN-Abkommen geschlossen.

von Christian Mihatsch

Zahlen der Internationalen Energieagentur

2022 wurden im Energiebereich so viele klimaschädliche Gase wie noch nie ausgestoßen, auch wenn der Ausbau erneuerbarer Technologien einen noch größeren Anstieg der weltweiten Emissionen verhinderte. Es wurde so viel Kohle verbrannt wie nie zuvor. 

von Sandra Kirchner

Empfehlungen der Redaktion

Grüne Golfplätze, ganzjährige Orangen und ausbleibender Regen: In Spanien lassen sich gerade die Gefahren der "kapitalistischen Klimapolitik" studieren.

ein Gastbeitrag von Bernardo Jurema, Elias Khoury

Eine Untersuchung der Gasbranche legt nahe, dass nicht alle Erdgasspeicher auf Wasserstoff umgerüstet werden können und neue Speicher gebaut werden müssen.

von Hanno Böck

Der Klimawandel führt zu extremer Armut und verstärkt Ungleichheit, warnt IPCC-Leitautor Walter Leal. Der globale Süden ist besonders stark betroffen, vor allem weil nur wenig Geld für Anpassungsmaßnahmen bereitsteht. Nichtregierungsorganisationen fordern internationale Unterstützung.

von Tjade Brinkmann

Meinungen

ein Gastbeitrag von Julian Horn

Quaschnings Videokolumne

eine Kolumne von Volker Quaschning

Der Krieg in der Ukraine hat auch Folgen für Klima, Umwelt und Energiewende. Gebäude in Deutschland sollen künftig häufiger saniert und nicht abgerissen und neu errichtet werden. Straßenbau verursacht mehr Treibhausgase als angegeben.

von Verena Kern, Sandra Kirchner

Greenpeace-Report zum Ukraine-Krieg

Eine erste Bilanz der Umwelt- und Klimaschäden in der Ukraine ein Jahr nach Kriegsbeginn hat Greenpeace in Zusammenarbeit mit ukrainischen Umweltschützern vorgelegt. Während das Klima auf eine zynische Weise profitiert, sind die ökologischen Auswirkungen verheerend.

von Joachim Wille