Die vielfältig bedrohte Erde braucht ein Gremium, das sich um die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems kümmert, heißt es in einer neuen Studie. Doch was in der Theorie schlüssig klingt, könnte in der Praxis scheitern.
2024 ist das größte Wahljahr der Geschichte – über vier Milliarden Menschen werden an die Wahlurne gebeten. Klimapolitisch steht viel auf dem Spiel, denn wir befinden uns mitten im entscheidenden Jahrzehnt. Klimareporter° startet eine Serie zu den wichtigsten Wahlen.
Das Bild von "massenhaften Klimaflüchtlingen" kann dazu führen, Angst vor Migranten zu schüren und vielfältige Gründe für Migration zu übersehen. Die Politik könnte sich darauf konzentrieren, Migration als vermeintliche Reaktion auf den Klimawandel zu verhindern und nicht den Klimawandel selbst.
Wegen der EU- und US-Wahlen gibt es 2024 nur ein kurzes Zeitfenster für globale Klima-Fortschritte, sagt Li Shuo, Direktor des neuen "China Climate Hub" der Asia Society in Washington. Gleichzeitig müsse mehrere Jahre vorausgedacht werden. Teil 2 der Serie.
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US-Präsident Biden erlässt ein Moratorium für neue Flüssiggas-Projekte. Die letztjährigen Hitzeschäden im Amazonasregenwald waren klimabedingt. Die Klimabewegung steht ganz vorn beim Protest gegen rechts.
Für das Klima scheint es fast egal, ob bei den US-Republikanern Donald Trump oder seine verbliebene Konkurrentin Nikki Haley das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur machen. Beide wollen wieder zurück zu einer fossilen Agenda.
Früher gab es linke und rechte Parteien und es ging vor allem um die Wirtschaft. Doch dieses Jahr könnten die verschiedenen Krisen entscheidend sein, die die Welt durchlebt. Besonders die Themen Klima und Migration vermögen Wähler zu mobilisieren.
In Südsudan, einem der ärmsten Länder der Welt, verschärfen klimawandelbedingte Extremwetterereignisse die schon jetzt akute Hungersnot. Ernährungswissenschaftlerin Guwoly Stella Henry kämpft mit unterschiedlichen Maßnahmen dagegen an.
Chinas internationale Klimapolitik folgt kohärenten Linien. Das hat sich auch bei der Klimakonferenz COP 28 in Dubai wieder gezeigt. Teil 1 unserer neuen Serie über die chinesische Umwelt- und Klimapolitik.
Diese Woche wurde der weltweit heißeste je gemessene Tag verzeichnet. Schon heute laufen auf dem Planeten zwei Milliarden Klimaanlagen, bis 2050 könnten es sieben Milliarden werden. Doch es gibt Möglichkeiten, schonender zu klimatisieren.
Die wachsende soziale Ungleichheit auf der Welt ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Doch die Politik bleibt bislang untätig. Forschende wollen das nun ändern und schlagen eine progressive CO2-Steuer vor.
Je länger sich die Welt als unfähig erweist, die Klimakrise zu bewältigen, desto verlockender wird Geoengineering. Ein neuer Forschungsbericht bringt Wind in die Debatte. Über einen Ansatz mit enormen Nebenwirkungen – und einer eingebauten Veranlagung zum Scheitern.
Um mehr als das Anderthalbfache soll laut den Plänen der Gasindustrie in den nächsten Jahren der Export von LNG zulegen. Den fossilen Boom zulasten von Klima, Umwelt und Ernährungssicherheit wollen Umweltschützer, aber auch Parlamentarier noch stoppen.
Klimapolitik müsste weltweit ganz oben auf der Agenda stehen – tut sie aber nicht, zeigt der neue Klimaschutz-Index von Germanwatch. Trotz des Erneuerbaren-Booms kommt die Welt den Pariser Klimazielen kaum näher.