Vier Klimawandelbetroffene von der indonesischen Insel Pari klagen gegen den Schweizer Baustoffhersteller Holcim. Sie beanspruchen Ersatz für die Schäden durch den steigenden Meeresspiegel, die der Konzern mitverursacht habe.

von Hannes Koch

Damit die Agroindustrie ihre Anbauflächen leichter vergrößern kann, will die konservative Mehrheit im brasilianischen Parlament die Rechte der indigenen Bevölkerung massiv einschränken. Heute fällt dazu eine Grundsatzentscheidung.

ein Gastbeitrag von Kathrin Henneberger

UN-Verhandlungen in Paris

Der Kunststoff-Müll ist eine tickende Zeitbombe, sagen Politiker. Aber sie lassen es langsam angehen, sie zu entschärfen – wie die jüngsten UN-Verhandlungen zeigen. Die Lobbyisten der Erdölchemie dürfen sich nicht durchsetzen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Gilt das Konsensprinzip oder sind Abstimmungen möglich? Manche Länder meinen, man habe sich auf Abstimmungen geeinigt, während andere das bestreiten. Aus diesem Grund haben die Verhandler des neuen Weltplastikabkommens zwei Tage verloren.

von Christian Mihatsch
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Angriffe auf Klimaschutz abgewehrt

Ohne einen Deal zur Schuldenobergrenze in den USA hätte eine globale Finanzkrise gedroht. Aber ein schlechter Deal hätte die Klimakrise weiter befeuern können, indem Klimamaßnahmen zurückgenommen werden. Das wurde weitgehend verhindert.

von Christian Mihatsch

In Paris beginnen heute Verhandlungen für ein UN-Abkommen gegen die weltweite Verschmutzung mit Kunststoffen. Umweltorganisationen warnen vor "Recycling-Märchen" der Erdöl- und Chemiebranche und fordern flächendeckende Mehrweg-Angebote.

von Joachim Wille

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Ukrainische Studie

Die ukrainische Nichtregierungsorganisation Razom We Stand fordert die Umstellung des Stromsystems auf erneuerbare Energien. Laut einer neuen Studie ist das machbar.

von Joachim Wille

"Den Hahn abdrehen"

Die weltweite Verschmutzung mit Plastikmüll kann bis 2040 um 80 Prozent verringert werden, zeigt ein neuer Report des UN-Umweltprogramms Unep. Das soll mit Mehrweg, Recycling und besserem Produktdesign gehen. Umweltgruppen warnen vor einer Ausweitung der Müllverbrennung.

von Joachim Wille

Für die G7-Staaten bleibt Klimaschutz eine "Ja, aber"-Sache. In der Abschlusserklärung unterstützen sie den Ausbau der Erneuerbaren, lassen die Tür für fossile Investitionen aber weit offen.

ein Kommentar von Verena Kern

Empfehlungen der Redaktion

Wenn alle ihr Verhalten ändern, klappt es schon mit dem Klimaschutz? Leider ist das Gehirn nicht darauf programmiert, die nötigen langen To-do-Listen anzugehen – die meisten fühlen sich dann überfordert und tun gar nichts. Wer Verhaltensänderungen erreichen will, muss große Entscheidungen von der Politik einfordern.

eine Kolumne von Verena Kern

Der Stadtförster Dietrich Henke versucht, seinen Wald im Süden Brandenburgs an den Klimawandel anzupassen. Hilfe bekam er dabei ausgerechnet von einem Sturm. 

von Friederike Meier

In Wolfsburg setzen sich Klimaaktivist:innen für eine sozial gerechte Verkehrswende ein. Sie fordern die Abkehr vom Auto und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Damit werden sie nicht zu rückwärtsgewandten Traditionalist:innen, sondern füllen eine strategisch wichtige Rolle aus.

ein Gastbeitrag von Clara S. Thompson

Meinungen

ein Gastbeitrag von Martin Kaiser
ein Gastbeitrag von Gesa Steeger, Stella Hesch
eine Kolumne von Joachim Wille

Bericht der Weltwetterorganisation

Es wird immer wahrscheinlicher, dass das 1,5-Grad-Limit bald gerissen wird, zumindest vorübergehend. Umso dringender wird die Energiewende.

ein Kommentar von Joachim Wille

Serie: Flüssigerdgas im Fokus

Vor dem G7-Gipfel in Japan wächst die Kritik an der Energiepolitik der Staatengruppe. Statt des versprochenen Ausstiegs aus fossilen Projekten und Finanzierungen gibt es einen Erdgas-Boom – angeblich wegen des Ukrainekriegs. Doch auch Russland liefert Flüssigerdgas. Teil 3 der LNG-Serie.

von Edward Donnelly