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Wahlen in Brasilien

In Brasilien steht die Demokratie auf dem Spiel. Rechtsaußen-Kandidat Bolsonaro liegt nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahl weit vor Lulas Bewerber Haddad. Die Parlaments- und Gouverneurswahlen unterstreichen den Rechtsruck. Kommt Haddads anti-neoliberales Programm zu spät?

ein Gastbeitrag von Gerhard Dilger

Der Klimawandel entwickelt sich mit der Präzision der Naturgesetze. Deshalb kann es bei der politischen Antwort nicht um einen "Deal" gehen, sondern nur um die Anerkennung wissenschaftlicher Fakten. Die Politik muss vom Notwendigen ausgehen statt wie heute vom angeblich nur Möglichen.

ein Gastbeitrag von Michael Müller

Das krisengeschüttelte Land erlebt ein politisches Erdbeben. Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen hat der ultrarechte Jair Bolsonaro mit großem Abstand gewonnen. Der "Trump Brasiliens" will aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Auch von Umweltpolitik hält der Ex-Militär, der mit der mächtigen Agrarlobby verbündet ist, gar nichts.

von Verena Kern

Ramsar-Konvention ohne Wirkung

Mehr als ein Drittel der weltweiten Feuchtgebiete ging seit 1970 verloren – und die Verlustraten wachsen, zeigt ein Bericht über den Zustand der Feuchtgebiete.

von Sandra Kirchner

Advertorials

Die Genossenschaft ist eines der kraftvollsten Instrumente, um gemeinsam Veränderung zu bewirken. Die Elektrizitätswerke Schönau treiben so den Wandel zur klimagerechten Gesellschaft voran.

Dynamische Stromtarife geben Preisschwankungen an der Börse direkt an Kund:innen weiter. Haushalte, die ihr Verbrauchsverhalten daran anpassen, können reichlich sparen. Eine Kund:innengruppe profitiert besonders.

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

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Klimapolitik ist keine Domäne der Staaten mehr. Auf der New Yorker Klimawoche zeigt sich, dass einige Großkonzerne sich ehrgeizigere Klimaziele setzen als viele Staaten. 

von Christian Mihatsch

Die Weltbank warnt, dass die globale Abfallflut bis 2050 um 70 Prozent anwachsen wird, wenn nicht gegengesteuert wird. Schon heute ist der Müllsektor für rund fünf Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Nötig ist eine Kreislaufwirtschaft.

von Joachim Wille

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Klimawandel, Plastikmüll und Überfischung setzen den Weltmeeren zu. Nun soll ein neuer Vertrag das Leben in den internationalen Gewässern besser schützen. Meeresschützer wollen sogar die Hochseefischerei verbieten. Das ist nicht unrealistisch: Fischfang außerhalb der 200-Meilen-Zone ist unnötig und meist unrentabel.

von Christian Mihatsch

Global Climate Action Summit

Mehr Investitionen in Klimaschutz und Bekenntnisse zum Kohle-Ausstieg – auf dem alternativen Klimagipfel in Kalifornien übertrumpfen sich Regionen und Unternehmen mit Ankündigungen und feiern sich gegenseitig. Gleichzeitig wird gegen Gipfel-Initiator Jerry Brown protestiert – und auch Deutschland muss Kritik einstecken.

von Sandra Kirchner

Zusammen mit anderen pazifischen Staaten hat Australien eine Erklärung abgegeben, wonach der Klimawandel die größte Bedrohung für die Sicherheit der Region ist. Erst vor anderthalb Wochen war Premier Turnbull zurückgetreten, weil seine Partei alle Klimaauflagen für den Stromsektor ablehnt.

von Susanne Schwarz, Verena Kern

Empfehlungen der Redaktion

Baupolitik, Flächenfraß und Klima

Der Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Wird er versiegelt, trägt das zum Klimawandel bei. Doch die Bauwut in Deutschland ist ungebremst. Dafür sorgt auch die Bundesregierung: mit Einfach-Baurecht, Pendlerpauschale, Baukindergeld und Vorrang fürs Auto.

von Katja Dombrowski

Glencore-Kohleabbau in Kolumbien

Bei der Glencore-Aktionärsversammlung hagelte es Kritik. Der Schweizer Rohstoffkonzern stellte sich am Freitag den Fragen und Anliegen seiner Aktionär:innen. Menschenrechtler:innen, betroffene Gemeinden und NGOs fordern Entschädigung und Dialog auf Augenhöhe.

von Laura König

Die reichsten zehn Prozent

Die wachsende soziale Ungleichheit auf der Welt ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Doch die Politik bleibt bislang untätig. Forschende wollen das nun ändern und schlagen eine progressive CO2-Steuer vor.

von Verena Kern

Meinungen

UBA-Bericht zu Klimazielen

ein Kommentar von Joachim Wille
eine Kolumne von Volker Quaschning

Französischer Umweltminister

"Ich will mich nicht mehr selbst belügen": Frankreichs Umweltminister Nicolas Hulot will aus der Regierung ausscheiden. Die Berufung des schillernden Stars der französischen Umweltbewegung galt im vergangenen Jahr als Coup von Präsident Macron.

von Susanne Schwarz

Auch in den USA wissen Politiker, Kommunen und Unternehmen, dass es Donald Trumps "schöne saubere Kohle" nicht gibt, sehr wohl aber den Klimawandel. Sie wollen eine Zukunft ohne fossile Energien. Die Politik muss jetzt einen Ausstieg aus der Kohle finden – genauso wie in Deutschland.

ein Gastbeitrag von Jennifer Morgan