Es war eine Sternstunde der internationalen Entwicklungsdiplomatie, als 2015 die UN‑Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beschlossen wurden. Doch acht Jahre später ist die Welt noch meilenweit davon entfernt, die Ziele zu erreichen. 

von Sandra Kirchner

Die kanadische Provinz Alberta kann sich eigentlich glücklich schätzen: Die Wirtschaft diversifiziert sich und findet Alternativen zu fossilen Brennstoffen, erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Doch Alberta steigt auf die Bremse.

ein Gastbeitrag von Tzeporah Berman

Fridays for Future ruft wieder zum globalen Klimastreik. Die weltweite Bestandsaufnahme zum 1,5-Grad-Ziel wird kaum positiv ausfallen. Sechs von neun Belastungsgrenzen der Erde sind überschritten.

von Verena Kern, Sandra Kirchner

Der erste afrikanische Klimagipfel fand diese Woche in Nairobi statt. Begleitet wurde er von Protesten unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteure – die mit der Forderung nach Klimagerechtigkeit auch für ein Ende kolonial-fossiler Ausbeutung eintreten.

ein Gastbeitrag von Kathrin Henneberger
Anzeige

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben?

Wir haben da was für Sie. Unser Newsletter klimareporter° kompakt informiert Sie wöchentlich über unsere wichtigsten Neuigkeiten. Hier können Sie ihn kostenlos abonnieren:

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Bitte bestätigen Sie.
Ungültige Eingabe

Invasive Arten sind eine Gefahr für die Artenvielfalt und verursachen auch finanzielle Schäden. Doch es gibt Instrumente, um das Problem und die Schäden zu begrenzen, wie ein neuer UN‑Sonderbericht zeigt.

von Christian Mihatsch

Senegal will Erdgas vor seiner Küste fördern und in den globalen Norden verkaufen. Auch Deutschland hat Interesse an dem fossilen Stoff. Doch ist das eine gute Idee – oder sollte das Land auf Solarenergie setzen?

von Hannes Koch (Saint-Louis und Diass)

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Deutschland zahlt angeblich schon jetzt sechs Milliarden Euro im Jahr für Klimaschutz und -anpassung an arme Länder. Klimaschutz gehört für die Vereinten Nationen nun zu den Kinderrechten. In ganz London dürfen nur noch relativ saubere Autos umsonst fahren.

von Verena Kern, Susanne Schwarz

Die gute Nachricht

Ecuadors Bevölkerung hat mit deutlicher Mehrheit für den Stopp der Ölförderung im Yasuní-Nationalpark gestimmt. Umweltgruppen hatten zehn Jahre lang für das Referendum gekämpft.

von Verena Kern

Montana verletzt bei der Genehmigung von Öl- und Gasprojekten das Umweltrecht. Amsterdam verbietet Kreuzfahrtschiffe. Das Photovoltaik-Paket der Ampel erhält Lob, noch fehlt aber die Wiederbelebung der Solarindustrie.

von Katharina Schipkowski, Susanne Schwarz

Empfehlungen der Redaktion

Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.

Interview: Andreas Holzapfel

Der Klimawandel führt zu extremer Armut und verstärkt Ungleichheit, warnt IPCC-Leitautor Walter Leal. Der globale Süden ist besonders stark betroffen, vor allem weil nur wenig Geld für Anpassungsmaßnahmen bereitsteht. Nichtregierungsorganisationen fordern internationale Unterstützung.

von Tjade Brinkmann

Ich wurde auf einem Pressefoto mit Luisa Neubauer und anderen weißen Klimaaktivistinnen unsichtbar gemacht. Vor kaum einem halben Jahr ist der ugandischen Klimaaktivistin Vanessa Nakate mehr oder weniger dasselbe passiert. Der Unterschied: Diesmal waren Menschen aus der Klimabewegung verantwortlich. Menschen, die ich Kolleg:innen und Freund:innen nenne.

ein Gastbeitrag von Tonny Nowshin

Meinungen

ein Gastbeitrag von Julian Horn

Quaschnings Videokolumne

eine Kolumne von Volker Quaschning

Der Amazonas-Regenwald droht an einen Kipppunkt zu gelangen und abzusterben. Das wollen die acht Länder, die sich den Wald teilen, verhindern und dazu die Kooperation in vielen Bereichen stärken. Von den Industriestaaten fordern sie mehr finanzielle Unterstützung.

von Christian Mihatsch

Im Umweltvölkerrecht gibt es keine andere Grenze als die Positionen der Staaten, sagt der frühere Schweizer Umweltbotschafter Franz Perrez. Ob Chemikalien oder Klima, wenn die Länder etwas wollen, kann es auch erreicht werden.

Interview: Christian Mihatsch