Deutschland
Willenbachers Woche
Hundert Prozent bis 2030, die Kosten des Verbrennens und Habecks Satz
Kalenderwoche 32: "Green Finance" bringt nur etwas, wenn grüne Kapitalanlagen mit echten realwirtschaftlichen Veränderungen einhergehen, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Er befürchtet, dass sich Europa mit weichgespülten Regeln für die grünen Finanzmärkte blamiert.
Tacheles, Jens Mühlhaus!
Ein bisschen mehr ist nicht genug
Spätestens die Flutkatastrophe hat viele aufgeschreckt, die Klimakrise ist Realität. Was in der Debatte nicht aus dem Blick geraten darf: Auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen ist das entscheidende Mittel zum Klimaschutz. Deutschland muss dabei jetzt einen Quantensprung hinlegen.
Kommentar
Die Sendung mit dem neuen Kohlekraftwerk
Der Chef der ZDF-Umweltredaktion greift anlässlich des neuen Weltklimaberichts in die energiepolitische Mottenkiste und fordert den Ersatz alter durch neue Kohlekraftwerke – im Ausland. Eine plausible Begründung dafür bleibt Volker Angres bisher schuldig.
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Regierung reagiert auf IPCC-Report
Der Kohleausstieg bleibt vorerst, wie er ist
Der neue Weltklimabericht gilt vielfach als letzter großer Weckruf oder Warnschuss – an der Bundesregierung scheint das vollkommen vorbeizugehen. Die Partner in der großen Koalition verharren lieber im Wahlkampfmodus, gerade beim Thema Kohleausstieg.
Tacheles, Ralf Schmidt-Pleschka!
Die Zeit der Ausreden ist vorbei
Der neue IPCC-Bericht muss uns nicht lähmen, sondern aufrütteln. Denn die notwendigen Punkte in einem Klimaschutz-Sofortprogramm sind bekannt, und sie sind umsetzbar. Als Erstes muss der stockende Solar- und Windausbau einen Turbo bekommen.
Müllers Woche
Spiel mit der Vergesslichkeit, soziale Emanzipation und eine neue Idee von Fortschritt
Kalenderwoche 31: Wir haben beim Umwelt- und Klimaschutz mindestens 30 Jahre verloren und heute schon 1,5 Grad Erderwärmung verursacht, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Künftig muss viel stärker auch das Ordnungsrecht genutzt und mehr für soziale Gerechtigkeit getan werden.
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
Déjà-vu bei der Hochwasservorsorge
Wenn eine volle Talsperre wichtiger ist als Flutschutz
Die Flut im Tal der Wupper wurde durch das Versagen des Talsperren-Managements zur Katastrophe. Aus dem Flutereignis von 2002 in Sachsen hatte in Westdeutschland niemand lernen wollen. Ob sich das nun ändert, dafür gibt es ein klares Kriterium.
Sladeks Woche
Lippenbekenntnisse, der Ernst der Lage und die Versprechen von Windkraftverhinderern
Kalenderwoche 30: Die meisten Bürger:innen sehen laut Umfragen in der Klimakrise ein "sehr ernstes" Problem, sagt Sebastian Sladek, geschäftsführender Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Höchste Zeit, dass die Politik aufhört, bei Klimaschutz und Energiewende mit angezogener Bremse zu fahren.
Umweltausschuss-Vorsitzende zieht Bilanz
"Als sie Wirtschaftsminister wurden, war bei Gabriel und Altmaier der Umweltgedanke weg"
Als Bundestagsabgeordnete der Grünen erlebte Sylvia Kotting-Uhl in 16 Jahren fünf Umweltminister:innen. Im Gespräch mit Klimareporter° redet die Vorsitzende des Umweltausschusses über Ressorts ohne Macht, sozial gerechte "Verbotspolitik" und die Frage, ob die Reichen am Klimawandel schuld sind. Teil 2 des Interviews.