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Bei der Verwitterung von Silikatgesteinen wird der Atmosphäre CO2 entzogen. Indem große Mengen Gesteinsmehl auf Nutzflächen verstreut werden, könnte dieser Prozess helfen, den Klimawandel zu dämpfen. Die Forschung dazu steckt allerdings noch in den Kinderschuhen, wie eine neue Studie zeigt.

von David Zauner

Die von der Ampel geplante neue Erdgas-Infrastruktur an der Küste ist völlig überdimensioniert und hebelt den Klimaschutz aus, zeigt eine heute veröffentlichte Analyse. Danach genügen anhaltende Einsparungen sowie drei schwimmende Terminals, um wegfallende Gaslieferungen aus Russland auszugleichen.

von Jörg Staude

Spätestens nach den Waldbränden im Sommer dieses Jahres stellt sich die Frage, wie sich die Wälder in Zukunft gut vor Bränden schützen lassen. Michael Müller, Professor für Waldschutz an der TU Dresden, über seine Forschungsergebisse und darüber, warum er trotz Klimakrise optimistisch bleibt.

Interview: Thea Marie Klinger

"Energiekrise übernimmt Klimakrise"

Auf der Suche nach Ersatz für die Gaslieferungen aus Russland schießen die Staaten weit über die Notwendigkeiten hinaus, zeigt eine neue Analyse der Forschungsinitiative "Climate Action Tracker". Das 1,5-Grad-Ziel gerät dadurch noch mehr in Gefahr.

von Joachim Wille

Advertorials

Der bezuschusste regionale Stromtarif von Naturstrom ist eine attraktive, niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe für Anwohner:innen in der Nachbarschaft von Öko-Energieanlagen.

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Wenn Klimaschutz und Klimaanpassung zwei Seiten einer Medaille sind – warum denken wir dann nicht "gelbe" Solarenergie, "grüne" Dächer und "blauen" Wasserrückhalt zusammen? Das fragte sich der Bundesverband Gebäudegrün auf dem ersten Fachkongress zum Solar-Gründach in Berlin.

von Jörg Staude

Lithium aus Geothermie-Wasser

Der wichtige Batterierohstoff Lithium kann auch in Deutschland gewonnen werden. Die Mengen sind erheblich, können aber den enormen Bedarf nur zum kleinen Teil decken, zeigt eine Analyse des Karlsruher Instituts für Technologie.

von Joachim Wille

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Der gute Wille

Erst war er braun, jetzt sprießt er wieder grün: der Rasen. Das zeigt, es geht auch ohne Wasserspreng-Orgien. Die werden sowieso zum Auslaufmodell.

eine Kolumne von Joachim Wille

Gesprengte Ostseepipelines

Aus den Nord-Stream-Lecks wird das gesamte Erdgas ausströmen, das in den Pipelines war. Es enthält vor allem das starke Treibhausgas Methan. Der Klimaschaden entspricht laut offiziellen Schätzungen einem Prozent der deutschen Jahresemissionen.

von Joachim Wille

Auch in und um Berlin ist es trocken. Die Spree fließt rückwärts, und die Fachwelt diskutiert schon über Meerwasser-Entsalzungsanlagen an der Küste, um die Hauptstadt weiter zu versorgen. Da stellen sich aber noch ein paar Fragen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Nicht viele Wissenschaftler schaffen es, weit über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinauszuwirken. Der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom aber ist das gelungen. Mit ihrer Analyse der Gemeingüter gibt sie Menschen das Vertrauen zurück, an ihre eigene Gestaltungsmacht zu glauben.

von Eva Mahnke, Daniel Boese

In Wolfsburg setzen sich Klimaaktivist:innen für eine sozial gerechte Verkehrswende ein. Sie fordern die Abkehr vom Auto und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Damit werden sie nicht zu rückwärtsgewandten Traditionalist:innen, sondern füllen eine strategisch wichtige Rolle aus.

ein Gastbeitrag von Clara S. Thompson

Noch immer befinden wir uns in der Phase der Verweigerung, den Klimawandel als Problem anzuerkennen, sagt der Klimaforscher und Erdsystemwissenschaftler Wolfgang Lucht. Angesichts der Umwelt- und Gerechtigkeitskrise fordert er eine Erneuerung der demokratischen Gesellschaft – Teil 1 des Interviews.

Interview: Jörg Staude

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning
eine Kolumne von Volker Quaschning

CO₂-Abscheidung und -Speicherung

Nur ein Viertel des technisch abgeschiedenen Kohlendioxids wird unterirdisch gespeichert. Von den 39 Millionen Tonnen CO2, die jährlich per CCS aufgefangen werden, wird das meiste in den Boden gepumpt, um noch mehr Öl und Gas zu fördern. Klimaneutralität erreicht die Menschheit mit der Technik nicht, zeigt eine Studie.

von Sandra Kirchner

Viele Unternehmen kaufen sich Herkunftsnachweise für Ökostrom, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Doch Expert:innen bezweifeln, dass der Handel mit diesen Zertifikaten auch tatsächlich den gewünschten Effekt hat. Nun berechnete ein Forschungsteam das Ausmaß der Täuschung.

von Anton Benz