Bis 2050 lässt sich mit Wind und Sonne die deutsche Stromerzeugung weitgehend dekarbonisieren. Voraussetzung ist, dass fast jedes geeignete Gebäude ein Solardach bekommt und auf jeder ohne große Konflikte verfügbaren Freifläche Solar- oder Windstrom erzeugt wird. Dieses Bild der Zukunft zeichnet eine heute vom WWF vorgestellte Studie.
Der Ausstoß von Klimagasen kann wahrscheinlich nicht schnell genug gesenkt werden, um die Erderwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen. Dann wird die Menschheit auf umstrittene Methoden wie CCS zurückgreifen müssen, um der Atmosphäre CO2 zu entziehen.
Mit einer Studie zeigen Wissenschaftler, wie durch den massenhaften Einsatz erneuerbarer Energien in der Sahara mehr Niederschlag entstehen könnte und die Wüste wieder ergrünen lassen würde.
In den Ozeanen treibt noch viel mehr Plastikmüll als bislang angenommen. Nun hat der Niederländer Boyan Slat im Pazifik eine gigantische Aufräumaktion gestartet. Mit einem 600 Meter langen Konstrukt wird der Müll gewissermaßen eingekesselt. Wie viel das bringt, ist offen.
Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.
Wir haben da was für Sie. Unser Newsletter klimareporter° kompakt informiert Sie wöchentlich über unsere wichtigsten Neuigkeiten. Hier können Sie ihn kostenlos abonnieren:
Im Haus der Zukunft soll alles digital vernetzt sein – für den Energieverbrauch kann das Fluch und Segen zugleich sein. Eine entscheidende Rolle spielen intelligente Stromzähler, doch deren Einführung stockt.
In Schottland wurde erfolgreich eine neue Gezeitenturbine getestet. Stromgewinnung aus der Kraft der Gezeiten gilt als besonders berechenbar. Allerdings sorgen die starken Strömungen unter Wasser auch für Probleme.
3D-Drucker könnten helfen, einige der drängendsten Umweltprobleme zu lösen und den Ausstoß von Klimagasen deutlich zu reduzieren. Bis dahin ist es jedoch noch ein sehr weiter Weg.
In einer sich erwärmenden Welt hat die Landwirtschaft zunehmend mit Hitzestress zu kämpfen. Doch mit Geoengineering für Abkühlung zu sorgen hätte trotzdem keine Vorteile, zeigt nun eine Studie.
Flauten sind für die Windkraft genauso Gift wie Stürme. Wetterextreme dieser Art werden mit dem Klimawandel zunehmen. Wie sich das auf die wetterabhängige Erzeugung von Windstrom auswirkt, untersuchten jetzt Karlsruher Forscher – und geben teilweise Entwarnung.
Die Klimaerwärmung wird wahrscheinlich das 1,5-Grad-Limit reißen. Durch die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre ließe sich die Temperatur anschließend wieder absenken. Doch was physikalisch machbar ist, könnte politisch unmöglich sein.
Wer als Geschäft nicht genug Parkplätze anbieten kann, verliert Umsatz – seit vielen Jahren hält sich dieser Mythos hartnäckig, auch in Stadtplanung und Verkehrspolitik. Dabei haben sich die Verhältnisse umgekehrt: Heute gewinnen Läden dort mehr Kundschaft, wo weniger Autos fahren.
Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.
Viel Zeit bleibt nicht mehr, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch zu schaffen. Zu viele Politiker erkennen die Dramatik der Lage nicht und verlassen sich auf "Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist"-Optionen.
Ohne negative Emissionen ist das 1,5-Grad-Limit der Erderwärmung kaum zu halten. Doch die Technologien, die dafür nötig sind, bergen auch Risiken. Darüber werde zu wenig diskutiert, kritisieren Forscher.