Klimaanlagen haben wegen ihres hohen Stromverbrauchs einen schlechten Ruf. Forscher schlagen jetzt vor, sie zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen zu nutzen.
Sogenannte Bionergie gilt als weltweit größte regenerative Energiequelle. Weil sie flexibel eingesetzt werden kann, soll sie Lücken im Energiesystem füllen, zum Beispiel Sonnen- und Windenergie ausgleichen oder als Kraftstoff für Schiffe und Flugzeuge dienen, empfehlen drei Wissenschaftsakademien.
Digitalisierung und künstliche Intelligenz zu kontrollieren und für sinnvolle Ziele nutzbar zu machen, ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Deshalb braucht es einen UN-Gipfel zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit, den eine Kommission – ähnlich der Brundtland-Kommission – vorbereiten soll.
ein Gastbeitrag von Dirk Messner und Ina Schieferdecker
Die Forderungen der "Fridays for Future"-Bewegung sind realisierbar, und zwar mit den heute verfügbaren Technologien, zeigt eine Studie. 100 Prozent Erneuerbare weltweit wären zudem kostengünstiger als das derzeitige Energiesystem.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Mit dem CO2 aus der Verbrennung fossiler Ressourcen heizen wir die Atmosphäre und die Ozeane auf. Aber Kohlendioxid lässt sich auch sinnvoll einsetzen. Mit dem Gas kann man Beton, Treibstoff oder Chemikalien herstellen. Allerdings nicht in einer Größenordnung, um bei der Klimapolitik nachzulassen.
Handys, Tablets, Computer sowie Surfen, Streamen und Co steigern den Energieverbrauch immer stärker, wie eine neue Studie zeigt. Die Hoffnung, dass die volldigitale Welt automatisch die Lösung für die Klimakrise liefert, müsse beerdigt werden.
Die Gletscher-Schmelze in Grönland bietet für die weltweite Baubranche eine große Chance und könnte dem Land wirtschaftlich aufhelfen, für die Natur aber neue Probleme bringen.
Aus Schalen von Hühnereiern haben Wissenschaftler Teile für einen Stromspeicher entwickelt. Das in der Ei-Schale enthaltene Kalziumkarbonat ist leitfähig und eignet sich zur Speicherung von Lithium.
Klimaschutz spart Geld – spätestens, wenn Deutschland bis 2030 seine EU-Klimapflichten nicht erfüllt und massenhaft Emissionsrechte von anderen Ländern zukaufen muss. Wie stark Kraftstoffe aus Biomasse dann dazu beitragen können, die Kosten zu mindern, hat die Energieökonomin Claudia Kemfert in einer Studie untersucht.
Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.
Beteiligungsverfahren zur Umnutzung von Parkplätzen erreichen offenbar häufig das Gegenteil von dem, was sie wollen. Die gut gemeinten Projekte engagierter Bürger:innen schrecken mehr Menschen ab als sie motivieren. Das ginge auch anders.
Hinkley Point C, das teuerste Kraftwerk aller Zeiten, wird nicht deswegen gebaut, weil Großbritannien Strom braucht. Das AKW ist vielmehr wichtig, um das britische Atomwaffenarsenal zu erneuern.
Blockchain-Anwendungen schaden durch ihren enormen Energieverbrauch Umwelt und Klima. Doch die Politik hat einen Hebel, um für mehr Energieeffizienz zu sorgen, sagt der Berliner Internet-Experte Fabian Reetz im Klimareporter°-Interview.
Der Chef einer kanadischen Börse für Digitalwährungen hat das Passwort angeblich mit ins Grab genommen. Die Anleger kommen nicht mehr an ihr Geld. Der Skandal dürfte dem Image von Bitcoin und Co weiter zusetzen – das spart zwar viel Energie, produziert aber jede Menge Elektroschrott.